Harald Haacke – Wikipedia Harald Haacke aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Zur Navigation springen Zur Suche springen Harald Haacke (* 27. Januar 1924 in Wandlitz; † 13. Januar 2004 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur[1]. Er war auf Nachschöpfungen im Dienst der Denkmalpflege spezialisiert. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Galerie 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Harald Haacke absolvierte eine Lehre als Steinbildhauer und studierte anschließend an der Berliner Hochschule der Künste, wo er Schüler von Fritz Diederich und Richard Scheibe war; bis zu dessen Tod war Haacke auch engster Mitarbeiter von Richard Scheibe. Haackes Werk außerhalb der Denkmalpflegeaufträge und der offiziellen Aufträge durch den Senat (Medaillen, Denkmäler) oriente sich stark am ruhigen plastischen Werk Scheibes. In den 1970er Jahren war Haacke als Restaurator am Schloss Charlottenburg beschäftigt. Im Rahmen dieser Arbeit nahm er im Sommer 1980 an einer Ausstellung der Galerie im Kloster Cismar teil unter dem Titel „Berliner Bildhauer aus dem Schloss Charlottenburg stellen aus“. Im Zentrum stand die Restaurierung und der posthume Vollzug einer Planungskonzeption aus dem Jahr 1705, an der sechs Bildhauer beteiligt waren, die sowohl ihr Wirken beim denkmalpflegerischen Wiederaufbau des Schlosses als auch eigene bildhauerische Arbeiten präsentierten. Neben Harald Haacke waren Katharina Szelinski-Singer, Karl Bobek, Joachim Dunkel, Günter Anlauf und Emanuel Scharfenberg vertreten. Haacke stellte unter anderem seine Plastik Nach links Blickende aus.[2] Harald Haacke schuf 1988 eine Nachbildung des historischen Gänselieselbrunnens auf dem Nikolsburger Platz in Berlin-Wilmersdorf. 1989 schuf er die Figur des Ännchen von Tharau auf dem Simon-Dach-Brunnen im früheren Memel. 1992 fertigte er im Auftrag von Marion Gräfin Dönhoff eine Replik des ehemaligen Kant-Denkmals von Christian Daniel Rauch, das vor der Königsberger Universität gestanden hatte. Die Replik wurde am 27. Juni 1992 am alten Platz vor der neuen Alten Universität aufgestellt. 1993 fertigte Haacke im Auftrag des Bundeskanzlers Helmut Kohl eine stark vergrößerte Fassung von Käthe Kollwitz’ 1938 entstandener Kleinplastik „Pietà“ an. Diese Plastik ist seitdem das zentrale Element der Neuen Wache in Berlin. Haacke war verheiratet mit der Bildhauerin Brigitte Stamm (Brigitte Haacke-Stamm). Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gänseliesel, nach Cuno von Uechtritz Mutter mit totem Sohn, 1993, Berlin-Mitte Rathenaubrunnen, Volkspark Rehberge, Berlin-Wedding Bismarckdenkmal, Bismarckplatz, in Berlin-Grunewald Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Allgemeines Künstlerlexikon Leipzig. (K.G.-Saur Verlag im W. DeGruyter Verlag), Bd. 65, 2009 Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Commons: Harald Haacke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Commons: Brigitte Stamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Harald Haacke. Künstler. Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e. V., abgerufen am 10. November 2015.  ↑ Hans-Joachim Arndt: Kunst im Kloster Cismar. Berliner Bildhauer aus dem Schloß Charlottenburg stellen aus. In: Kurzeitung Grömitz Nr. 4 1980, Sonderausgabe Galerie Kloster Cismar. Normdaten (Person): GND: 118699652 (OGND, AKS) | VIAF: 96516474 | Wikipedia-Personensuche Personendaten NAME Haacke, Harald KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer GEBURTSDATUM 27. Januar 1924 GEBURTSORT Wandlitz STERBEDATUM 13. Januar 2004 STERBEORT Berlin Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Harald_Haacke&oldid=201863804“ Kategorien: Bildhauer (Deutschland) Bildender Künstler (Berlin) Restaurator Deutscher Geboren 1924 Gestorben 2004 Mann Navigationsmenü Meine Werkzeuge Nicht angemeldet Diskussionsseite Beiträge Benutzerkonto erstellen Anmelden Namensräume Artikel Diskussion Varianten Ansichten Lesen Bearbeiten Quelltext bearbeiten Versionsgeschichte Weitere Suche Navigation Hauptseite Themenportale Zufälliger Artikel Mitmachen Artikel verbessern Neuen Artikel anlegen Autorenportal Hilfe Letzte Änderungen Kontakt Spenden Werkzeuge Links auf diese Seite Änderungen an verlinkten Seiten Spezialseiten Permanenter Link Seiten­informationen Artikel zitieren Wikidata-Datenobjekt Drucken/­exportieren Buch erstellen Als PDF herunterladen Druckversion In anderen Projekten Commons In anderen Sprachen Links hinzufügen Diese Seite wurde zuletzt am 14. Juli 2020 um 10:15 Uhr bearbeitet. 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