key: cord-015370-4jfgsic7 authors: nan title: 55th Annual Meeting of the Austrian Society of Surgery: Graz, June 25—27, 2014 date: 2014-06-03 journal: Eur Surg DOI: 10.1007/s10353-014-0261-0 sha: doc_id: 15370 cord_uid: 4jfgsic7 nan ren Nähten. Danach erfolgte die Einlage eines Kunststoffnetzes mit mindestens 5 cm Überdeckung der Naht. Alle Patienten wurden prospektiv in eine Datenbank eingebracht und nach einem Jahr interviewt. Alle Patienten mit unklaren Beschwerden wurden einbestellt und untersucht. Endpunkt waren Rezidiv oder Tod. Ergebnisse: Die mediane Operationszeit bei den 77 Patienten betrug 60 min. Postoperativ kam es zu 2 Hämatomen (ohne Intervention). Nach einem Jahr konnten wir alle Patienten erreichen. Wir fanden zwei Rezidive (3 %), ein Serom (1 %) und bei 5 Patienten (6 %) behandlungsbedürftige chronische Schmerzen (> VAS 4, länger 4 Wochen). Im Verlauf entstand eine Trokarhernie (1 %) und eine Patientin wurde wegen Adhäsionen revidiert (1 %) . Weitere Probleme fanden sich nicht, insbesondere keine Pseudorezidive. Schlussfolgerungen: Der Verschluss der Bruchlücke vor der laparoskopischen Implantation eines Kunststoffnetzes verringert die Raten an Rezidiven, Pseudorezidiven und Seromen im Vergleich mit den Daten in der Literatur. Die chronischen Schmerzen sind im Vergleich mit der laparoskopischen Versorgung der Narbenhernien per IPOM nicht häufiger. Die Naht der Bruchlücke stellt die Kontinuität der Bauchdecke wieder her und sorgt in Zusammenhang mit der Sicherung der "Schwachstelle" Narbe durch ein Kunststoffnetz für die weitere Verbesserung der Therapie der Narbenhernie. Prevention of subcutaneous seroma formation in open ventral hernia repair by using a new lowthrombin fibrin sealant (Cox regression) was carried out for parameters known to influence long-term survival. Anastomosis time was defined as the time from the start of anastomosis until reperfusion. Results: Mean AT was 30.9 ± 9.6 SD minutes. Five year graft survival of allografts with an AT > 30 min was 76.6 and 80.6 % in the group with an AT < 30 min (p = 0.027). Five-year patient survival in the group with an AT > 30 min was 86.9 % compared to 85.7 % in patients with an AT < 30 min (p < 0.0001). Cox regression analysis revealed AT, beside recipient BMI < 18.5 kg/m 2 , recipient age, recipient gender, HLA-A-mismatch, DGF and HCV-infection, as an independent significant factor for patient survival (hazard ratio, 1.021 per minute; 95 % CI 1.006 to 1.037; p = 0.006). Conclusions: As a longer AT closely correlates with inferior long-term patient survival, the warm ischemia time has to be considered as a major risk factor for inferior long-term results after deceased donor kidney transplantation. Nosokomiale Infektionen und Erregerspektrum nach elektiven Resektionen an Pankreas, Leber, Magen und Ösophagus C. Chiapponi, F. Meyer, P. Mroczkowski, C. Bruns, O. Jannasch Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, Deutschland Grundlagen: Die häufigsten chirurgisch behandelten Infektionen sind nosokomiale Infektionen (NI). Die Datenlage zu Häufigkeit und ursächlicher Erreger in Abhängigkeit vom operierten Organ ist unzureichend. In dieser Studie sollen daher Infektionsraten und ursächliche Erreger nach elektiven Resektionen an Pankreas, Leber, Magen und Ösophagus bestimmt werden. Methodik: Vom 01.01.2005 bis 31.08.2007 wurden alle Patienten mit elektiven Resektionen von Pankreas, Leber, Magen und Ösophagus erfasst. Ausschlusskriterien waren: Radio-/ Chemotherapie < 6 Monate zurückliegend, chirurgischer Eingriff < 30 Tage zurückliegend, Notfalleingriff, präoperativ bestehende Infektion. Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv. Wichtigste Untersuchungsparameter waren: Behandlungsdauer auf Intensivstation (ITS) und im Krankenhaus, Sterblichkeit, organbezogene Rate an NI und mikrobiologisches Spektrum. NI wurden definiert als: Wund-und intraabdominale Infektionen, Harnwegsinfektionen, Bakteriämie/Katheterinfektion, Atemwegsinfektion. Ergebnisse: Es wurden 358 Patienten eingeschlossen -150 (42 %) Pankreasresektionen, 91 (25 %) Leberresektionen, 105 (29 %) Magenresektionen und 12 (3 %) Ösophagusresektionen. Die mediane ITS-Behandlungsdauer betrug 48, 8 (IQR 24, 8) Stunden, die mediane Krankenhausaufenthaltsdauer 16 (IQR 13-23) Tage und die Krankenhaussterblichkeit 4,5 %. Bei 120 (33,5 %) Patienten konnte mindestens eine NI nachgewiesen werden. Intraabdominale (16,5 %) und Wundinfektionen (12,3 %) traten am häufigsten auf. Bei 27,1 % der Patienten konnte mindestens ein positiver mikrobiologischer Befund erhoben werden (80,8 % der erfassten NI). Häufigste Keime waren Escherichia coli (12,4 %), Koagulase-negative Staphylokokken (12,2 %) und Enterococcus faecium (9,7 %). Schlussfolgerungen: Bei Patienten mit elektiven Resektionen an Pankreas, Leber, Magen und Ösophagus fanden sich erhebliche Unterschiede bei demographischen Faktoren sowie 1910 31 Medical Schools geschlossen worden. Bei den Reformen berücksichtigte man Erfahrungen aus der Wiener Medizinischen Schule, die an der Johns Hopkins bereits zum Teil verwirklicht waren, getragen von Halsted, der sich 1878/79 in Wien aufhielt und Pirquet, der 1909 der Kinderklinik an der Hopkins vorstand, bevor er zurückkehrte. Außerdem absolvierten geschätzte 10.000 Amerikaner von 1870-1915 ihre medizinische Ausbildung teilweise in Wien. Im Rahmen der eingeleiteten Reformen gründete Martin1913 das American College of Surgeons, das bis 1928 5 Teilnehmer der Wien-Exkursion zu Präsidenten hatte. Wann ist denn die Aufklärung des Patienten rechtzeitig? Obwohl die fehlerhafte Aufklärung durch Ärzte unter Juristen schon länger ein "Renner" ist, hat sich in der Praxis häufig noch nicht herumgesprochen, wie und vor allem wann der Patient vor einem chirurgischen Eingriff aufgeklärt werden muss. Da Behandlungsfehler in der Regel für den Laien schwer nachzuweisen sind, wird oft der Umweg über die mangelhafte Aufklärung genommen, welcher dann manchmal leider auch erfolgreich ist. Gelingt dem Arzt, welcher die Beweislast für eine ordnungsgemässe Aufklärung trägt , der Nachweis nicht, haftet er trotz lege artis Behandlung! Es soll des weiteren auch auf die Bestimmungen im neuen Ästhetik-OP-Gesetz eingegangen werden und einige Fälle aus der aktuellen Rechtssprechung mit konkreten Fallbeispielen erörtert werden. The faster, the better: anastomosis time influences patient survival significantly after deceased donor kidney transplantation Background: Endometriosis is one of the most frequent benign diseases that can affect women in their reproductive age. In severe form, the colon or rectum may be involved. It has been shown that the surgical treatment improves typical symptoms like pain and dyspareunia. We evaluated the functional results and quality of life after laparoscopic colonic resection for endometriosis. Methods: A retrospective analysis of thirty women with typical symptoms including pelvic pain, infertility and endometriotic bowel lesions who underwent laparoscopic surgery including colonic resection performed from 2009 to 2012. Quality of life and pain was documented postoperatively. Results: Thirty women (mean age 35.7 years, range 26-53 years) underwent laparoscopic treatment for endometriosis. Twenty-three had low anterior resection, three sigmoidectomy and one underwent appendectomy. Two patients required a Hartmann procedure. Conversion rate was 6.7 % (2/30). Major complications occurred in one case including an anastomotic leakage, in this case, a Hartmann procedure was done consecutively. Conclusions: Laparoscopic colonic resection for deeply infiltrative endometriosis is technical demanding but feasible and safe and improves the clinical symptoms of endometriosis of the bowel. Art und Häufigkeit von postoperativen NI. Auf Grund der Auswirkungen von NI auf den postoperativen Verlauf sollten präoperative Risikofaktoren bei der Operationsindikationsstellung sorgfältig berücksichtigt werden. Alle beeinflussbaren Risikofaktoren sollten präoperativ optimiert werden. Diagnose und Therapie Spontaner Lähmungen bei Nervenentzündungen der Oberen Extremität Neuropathien der oberen Extremität präsentieren klinisch oft mit sehr ähnlichen Symptomen, obwohl oft sehr unterschiedliche Ätiologien zu einem eng gefassten klinischen Zustandsbild geführt haben können. Dies kann entweder zu einer glatten Fehldiagnose und entsprechender Fehlbehandlung führen oder den behandelnden Arzt in ein diagnostisches Dilemma bringen. Bei einer klaren Anamnese, welche eine mechanische Ursache, wie Trauma oder chronische Kompression nahe legt, ist natürlich die Therapie klar vorgegeben. Bei Patienten mit unklarer Ätiologie und klinischer Präsentation sollte auch an den seltenen Fall einer isolierten Neuritis gedacht werden. Diese spontan auftretenden Lähmungen können auf unterschiedlicher Höhe des Armnervengeflechtes und den entsprechenden Armnerven auftreten und dem Unerfahrenen als Nervenkompressionskasuistik imponieren. Bei genauer Anamnese und Diagnostik lässt sich jedoch die Neuritis vom Nervenkompressionssyndrom abgrenzen, was die Wahl der richtigen Behandlungsstrategie wesentlich beeinflusst. In diesem Bericht möchten wir die typische Klinik der häufigsten Neuritiden der oberen Extremität und deren Therapie anhand von Fallbeispielen präsentieren und einen diagnostischen und therapeutischen Algorithmus vorstellen. any evidence for the benefit of supplementation with B vitamins. Despite promising epidemiological evidence, no explanation has been found to date. Plasma vitamin B12 concentrations might not accurately reflect intracellular concentrations, as only holotranscobalamin (holoTC), the 'active' vitamin B12, is able to enter the cell via a receptor dependent transport. Objective: This study aimed to investigate the effect of single and combined baseline concentrations of b vitamins on postoperative survival of vascular surgery patients over a time of 8.5 years in a region without folate fortification. Methods: This single-centered, non-randomized, prospective case series comprised 486 consecutive vascular patients undergoing carotid surgery. Vitamin baseline concentrations were measured (January 2003 -April 2004 and patients observed for the occurrence of the primary outcome (overall death) until the census date (January 2012). Results: Single holo-TC and B12 concentrations had only marginal effect on survival. However, the ratio of B12/holo-TC showed a highly significant negative effect on overall survival (hr = 1.04 per unit of ratio, CI 1.01-1.08, P = 0.01). Taking into account concomitant folate concentrations increased the significance of predicted risk (P = 0.004). Conclusions: The effect of vitamin B12 on overall survival depends on its intracellular form holo-TC and concomitant folate concentrations. Low survival rates were associated with a high B12/holo-TC ratio and low folate concentrations. This has to be taken into account in future trials. The occult parathyroid adenoma: a challenge to the surgeon A. Bradatsch 1 , G. Wolf 1 , E. Braun 2 , A. Krajicek 1 1 Surgical Clinic Medical University Graz, Graz, Austria, 2 University Clinic of Otorhinolaryngology, Graz, Austria Background: Primary hyperparathyroidism is caused by isolated parathyroid adenoma in 80 to 85 % of all cases. Sonography of the neck, scintigraphy or MRT are used to localize the neoplasm prior to surgical intervention. In about 70 % of all cases the studies give positive localization of the adenoma. Especially in mild or oligosymptomatic HPT, which occurs in about 30 % in endocrine centers, preoperative localization studies give no evidence of a parathyroid adenoma. As negative localization does not influence the indication for operative treatment of HPT, these patients are referred to the endocrine surgeon without preoperative conclusive imaging. Patients and methods: We present our findings in cases of occult parathyroid adenoma or inconclusive or false-positive localization studies (25 % of all HPT-cases) and the strategies we use for these cases. Careful exploration of the retrothyroidal space by a minimal-invasive approach is the first step in these patients. 95 % of the adenomas without conclusive preoperative localization studies could be found intraoperatively by the experienced endocrine team. 75 % of these adenomas were located in an orthotopic, 25 % in a cervical ectopic position. Of the remaining 5 %, the position of the adenoma could not be cleared in the primary operation and required secondary intervention or continuous medical treatment. Grundlagen: Neben dem Wurzelersatz kombiniert mit biologischer oder mechanischer Klappenprothese, stehen als Behandlungsmöglichkeiten einer akuten Typ-A-Dissektion mit Aortenklappeninsuffizienz rekonstruktive Techniken (Yacoub-Operation, David-Operation) zur Verfügung. Wir berichten über den Einsatz einer modifizierten Yacoub-Operation (CAVIAAR) mit Verwendung eines extraaortalen Ringes im akuten Setting. Methodik: Bei zwei Patienten (beide 43a) wurde zur Vermeidung einer postoperativen Antikoagulation eine Aortenklappenrekonstruktion mittels CAVIAAR-Technik im hypothermen Kreislaufstillstand mit antegrader Hirnperfusion durchgeführt. Dabei wurde die klassische Yacoub-Operation um die Implantation eines extraaortalen Ringes (Coroneo-Ring  ) und die Plikatur jeweils eines prolabierenden Aortenklappensegels erweitert. Ergebnisse: Beide Patienten konnten erfolgreich operiert werden. Die intraoperativen Daten sind in Tab. 1 aufgelistet. Bei Patient 1 kam es intraoperativ zu einer neu aufgetretenen höhergradigen Mitralklappeninsuffizienz, hervorgerufen durch Undersizing des extraaortalen Ringes mit konsekutiver Verziehung des vorderen Mitralsegels. Die Mitralinsuffizienz konnte mittels Implantation eines Mitralklappenringes saniert werden. Der lange postoperative Intensivaufenthalt resultierte aus nicht kardialer Ursache. Patientin 2 zeigte einen komplikationslosen intra-und postoperativen Verlauf. Bei beiden Patienten zeigte sich echokardiographisch bei Entlassung und im Intervall eine komplett suffiziente Aortenklappe. Schlussfolgerungen: Die CAVIAAR-Technik bietet auch im akuten Setting die Möglichkeit einer klappenerhaltenden Operation, Die initialen Ergebnisse sprechen für ein stabiles Rekonstruktionsergebnis. Langezeitergebnisse bleiben allerdings abzuwarten. finally diagnosed. He was brought immediately to the OR and replacement of the ascending aorta was performed in moderate circulatory arrest with antegrade brain perfusion. Because of the patients history and due to malformation of his sternum, it was closed by sternum-plates. Ten days after, the patient developed a mobile sternum, the plates were removed and 1 month after a VAC-SYSTEM, a rectus flap was performed. Four months later, the CT-scan showed a significant progression (> 2 cm) of the descending aorta. Because of the multiple sternal interventions, an arch rerouting with subsequently TEVAR was impossible to perform. Therefore we decided to proceed with descending aortic replacement through a left thoracotomy with left heart bypass. After surgery, the CT-scan showed still a small collapsed true lumen as well as malperfusion of the left renal artery. TEVAR with a Jo-stent into the descending aorta and stenting of the left kidney artery was performed. Result: One month after the final intervention, the CT-Scan showed a satisfying postoperative result and the patient could be discharged home regaining his previous mobility. The fate of the visceral arteries after stentgraftimplantation in patients with acute type B dissection 32,8 %. In 50,3 % (offene Herniotomie) sowie 50,3 % (laparoskopische Herniotomie) wird perioperativ keine Antibiose verabreicht. Die Operation nach Lichtenstein (♀: 57,1 %; ♂: 50,8 %) ist bei offener, einseitiger -die TAPP (80,2 %) bei beidseitiger Sanierung Mittel der Wahl. Bei laparoskopischen Verfahren erfolgt eine Fixierung des Netzes zu 49,7 % mittels Tacker. Bei offenen Verfahren kommen in 71,4 % selbsthaftende Netze zum Einsatz -eine zusätzliche Fixierung durch Naht wird in 32,5 % durchgeführt. Am 2.-4. postoperativen Tag erfolgt in 72 % nach offener, in 65,9 % nach laparoskopischer Herniotomie die Entlassung, wobei sich im prä-und perioperativen Management Unterschiede in Abhängigkeit zur Bettenanzahl der Abteilung zeigten. Schlussfolgerungen: In Österreich orientiert sich die Versorgung der Leistenhernie in weiten Teilen an den evidenzbasierten Empfehlungen der European Hernia society (EHS). Allerdings besteht hinsichtlich des perioperativen Managements kein eindeutiger Konsens. "Offenes Abdomen" und "Dynamische Nähte"zwei wertvolle Hilfsmittel in der Behandlung von Loss-of-domain-Hernien Grundlagen: Hernien -Leisten-wie Narbenbrüche-bei denen ein großer Teil der Baucheingeweide über längere bis lange Zeit außerhalb der Bauchhöhle gelegen ist, lassen sich aus Gründen der Bauchwand-Anatomie, des drohenden abdominellen Compartment-Syndroms und der Atemphysiologie nicht primär verschließen. Die alleinige Augmentation der dehiszenten Bauchwand mit Netzen aller Art führt nicht zur gewünschten Stabilität der Rumpfmuskulatur. Methodik: Wir berichten über drei PatientInnen mit derartigen Hernien -je einmal nach Pfannenstiel-Laparotomie bzw. medianer Unterbauchlaparotomie und ein Mal mit einer primären beidseitigen Inguinalhernie: Nach medianer Laparotomie wurde stets das redundante Kolon -zwei Mal das Sigma, ein Mal Sigma und Ascendens-mit Präparatlängen von bis zu 80 cm reseziert, ein VAC-ABTHERA  -Verband eingebracht und die Bauchdecke mit dynamischen Nähten der Faszienränder aus Vessel-loops approximiert. Im Fall Nr. 3 wurden die beiden Leistenhernien mit primären Nähten der Bruchringe von innen provisorisch verschlossen, um einer neuerlichen Eventeration vorzubeugen. Nach 3 und 6 Tagen wurde das VAC  -System gewechselt und die elastischen Nähte wurden erneuert. Ergebnisse: Nach 9 Tagen konnte der VAC  -Verband bei allen Patienten entfernt und der definitive primäre Bauchdeckenverschluss mit PDS-Fortlaufnaht vorgenommen werden. In 2 Fällen haben wir zusätzlich die Bauchdecke mit einem Sublay-Mesh verstärkt. Im Fall Nr. 3 erfolgte in selber Sitzung mit dem Bauchdecken-Verschluss der beidseitige Lichtenstein-Repair. Die Wundheilung verlief stets unkompliziert. Zum Berichtszeitpunkt und im Mittel 7 Monate postoperativ sind die Patienten rezidivfrei. Schlussfolgerungen: Die vorgestellte Technik erlaubt es, innerhalb einer relativ kurzen Zeit und ohne präoperative Manöver einen annähernd anatomischen Bauchdeckenverschluss auch nach Riesenhernien zu erzielen. 4 Medical University of Innsbruck, Department of General Surgery, Innsbruck, Austria We present a case of a 33-year-old woman who was diagnosed with Bland-White-Garland Syndrome (BWGS) during her second pregnancy. Patient was presented with systolic murmur and frequent ventricular extrasystoles. An echocardiogram showed hypokinesis of all apical segments with mildly decreased global systolic function of enlarged left ventricle (LVEF 50 %, LVEDD 70 mm), mild mitral insufficiency and blood flow between pulmonary trunk and left coronary artery. As the patient was mildly symptomatic further diagnostics was postponed after delivery. Coronary angiogram revealed left anterior descending (LAD) artery originating from pulmonary trunk; circuflex artery and right coronary artery (RCA) originated separately from the right sinus of Valsalva. Cardiopulmonary exercise test revealed good exercise capacity. Magnetic resonance imaging (MRI) confirmed the spatial relation of the vessels. Late gadolinium enhancement presented myocardial ischemic scar of the anterior wall and apex (up to the 50 and 75 % of wall thickness, respectively). Patient was referred to surgery. Takeuchi's repair was performed by making an intrapulmonary baffle connecting the aorta and the origin of LAD. Both surgery and recovery proceeded uneventful. Postoperative echocardiogram showed improvement of systolic function (LVEF 55-60 %), hypokinetic apex and adequate blood flow in the baffle. Hernienchirurgie): Single-Port Procedure und NOTES: (Nur) Benefit für den Patienten? Leistenhernienchirurgie in Österreich: Ergebnisse einer Online-Umfrage 1 Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz, Linz, Österreich, 2 Wilhelminenspital, Wien, Österreich Grundlagen: Die operative Versorgung von Leistenhernien stellt eine der häufigsten, routinemäßig durchgeführten Operationen in der Allgemeinchirurgie dar. Ziel dieser Umfrage war, die gegenwärtigen Operationsstandards sowie das peri-und postoperative Management in Österreich zu evaluieren und mit internationalen Guidelines und aktueller Literatur zu vergleichen. Methodik: In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Hernienchirurgie erfolgte im Dezember 2013 eine anonym durchgeführte Online-Umfrage, bestehend aus 20 single-choice Fragen. Die Aussendung erfolgte an alle Abteilungsleiter Österreichs sowie Mitglieder der österreichischen Herniengesellschaft und der ACO-ASSO. Ergebnisse: Die Rücklaufrate betrug bis Jänner 189 (36,3 %). In 40,7 % wird unter laufender Thrombo -ASS Medikation keine Leistenhernienoperation durchgeführt. Eine präoperative Coloskopie erfolgt in 66,3 % sowie eine routinemäßige Sonographie in in both groups (Group A: mean 49 min/31 min, Group B: mean 45 min/26 min). No intraoperative or postoperative complication occurred. Prolonged pain medication was administered in 1 (2 %) and none of Group A and Group B patients, respectively. Patient satisfaction was optimal in all patients. Procedural costs were less in SIL-TEP. Conclusions: This study demonstrates that both procedures provide comparable clinical safety and feasibility but SIL-TEP benefits from less expenses. Antiadhesive agents for intraperitoneal hernia repair procedures-tisseel ® compared to Adept ® and CoSeal ® in an IPOM rat model Background: Adhesion formation remains an important issue in hernia surgery. Among others, antiadhesive liquid agents were developed for easy and versatile application, especially in laparoscopy. The aim of this study was to compare the antiadhesive effect of fibrin sealant (FS, Tisseel  ), Icodextrin (ID, Adept  ) and Polyethylene Glycol (PEG, CoSeal(R) alone and in combination. Methods: Fifty-six Sprague Dawley rats were operated in IPOM technique. One polypropylene mesh of 2 × 2 cm size was implanted per animal and covered by 1: FS, 2: ID, 3: PEG, 4: FS + ID, 5: FS + PEG, 6: ID + PEG (treatment groups; n = 8). Meshes in the control group (n = 8) remained uncovered. Observation period was 30 days. Macroscopic and histological evaluation was performed grading adhesions, tissue integration, dislocation and foreign body reaction. Results: Severe adhesions were found in group 2 (ID), group 6 (ID + PEG) and the controls. In all other groups adhesions were mostly moderate or mild. Best results were achieved with FS alone or FS + ID. Tissue integration of the treatment groups was reduced in comparison to the control group. All samples featured a moderate foreign body reaction. Conclusions: FS alone and in combination with ID yielded excellent adhesion prevention. Tissue integration of FS covered meshes was superior to ID or PEG alone or combined. PEG did show adhesion prevention comparable to FS but evoked impaired tissue integration. ID alone did not show significant adhesion prevention after 30d. Tisseel is among the most potent antiadhesive agents in IPOM and can be used with any mesh of choice. Leistenhernienchirurgie in "reduced port technique": konventionell, MILS oder SIL? R. H. Fortelny 1,2 1 Allgemein-, Viszeral-und Tumorchirurgie, Wilhelminenspital, Wien, Österreich, 2 Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg, Österreich Grundlagen: Die Entwicklung in der minimal invasiven Chirurgie der letzten Jahre hat sich neben den Verbesserungen von Versiegelungstechnologien vor allem in der Reduktion des Zugangstraumas im Sinne der "reduced port surgery" ergeben. Die damit verbundenen Vorteile in Hinsicht auf Verminderung postoperativer Schmerzen, kosmetisches Ergebnis und der Trokarhernieninzidenz werden kontroversiell diskutiert. Methodik: Der klassische "konventionelle" 3 Port-Zugang in der TAPP-Technik hat sich in den letzten Jahren zur Verwendung von einem 10 mm Kameratrokar und zwei 5 mm Arbeitstrokaren entwickelt. Die weitere Reduktion des Zugangstraumas mit Applikation von 3 mm Arbeitstrokaren (MILS-Technik), wie auch mittels eines single ports (SIL-Technik) mit einem 25 mm Zugang im Nabel, entsprechen dem allgemeinen Trend in der laparoskopischen Chirurgie. Ergebnisse: Die verschiedenen Techniken werden kritisch einander gegenübergestellt, Vor-und Nachteile aus persönlicher Erfahrung beleuchtet und wissenschaftliche Arbeiten zitiert. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der reduced port Leistenhernienchirurgie sind mit der klassischen TAPP-Technik bezüglich Rezidivraten und Komplikationen vergleichbar, der Benefit bzgl. Kosmesis und Narbenhernieninzidenz ist bis dato wissenschaftlich auf Grund fehlender RCT-Studien noch nicht bewertbar. Single incision laparoscopic TAPP versus single incision laparoscopic TEP: a matched pairs analysis 1 Patient akute Cholezystitis mit Cholezytolithiasis, 1 Patientin cholangiozelluläres Karzinom. Schlussfolgerungen: Die ESWL beim symptomatischen Gallensteinleiden erbrachte unbefriedigende Kurzzeit und Langzeitergebnisse. Im Lichte zweier Todesfälle die unmittelbar mit dem Steinleiden zusammenhängen könnten, ist zu bedenken, dass diese möglicherweise durch die bereits damals bestehende Standardbehandlung, nämlich die Cholezystektomie, verhindert hätten werden können. Isolierte Magenpolypose oder generalisierte gastrointestinale Polypose bei juvenilem Polyposis Syndrom -ein diagnostisch/ therapeutisches Dilemma Das juvenile Polyposis Syndrom ist eine seltene in der Normalbevölkerung mit einer Häufigkeit von 1:100.000 auftretende Krankheitsentität. Die 3 Untergruppen sind die Polyposis coli, die Magenpolypose und die generalisierte intestinale Polypose. Zur Entwicklung der Polypen kommt es meistens in der Adoleszenz beziehungsweise im jungen Erwachsenenalter. Als Primärsymptome treten peranale Polypenausscheidung, rezidivierende Blutungen, anämisches Zustandsbild, Colonintussuszeption und Dünndarm -bzw. Mageninvagination auf. In 40 % der Fälle kann durch eine genetischen Untersuchung eine Subgruppenspezifizierung durchgeführt werden. (Bei Mutation des SMAD4 Gen -isoliertes Auftreten im Magen bzw. bei BMPR1A Genmutation eine generalisierte intestinale Polyposis) Die JIP zeigt ein altersabhängiges malignes Entartungsrisiko von 20 % im Alter von 25 Jahren bis 68 % im Senium. Bei gleichzeitigem Auftreten von 5 Colonpolypen gilt momentan die Proktocolektomie als Goldstandard. Differentialdiagnostisch müssen ein Peutz -Jeghers Syndrom und eine familiäre adenomatöse Polypose ausgeschlossen werden. Unser Fall beschreibt einen 42 jährigen Patienten der aufgrund einer chron. Anämie und Oberbauchschmerzen vorstellig wurde. Gastroskopisch zeigte sich eine massive Magenpolypose mit vulnerabler Schleimhaut. Histologisch entsprachen die Biopsien einer juvenilen Polypose. Weiters wurden coloskopisch 3 isolierte Colonpolypen und im Rahmen einer Ballonenteroskopie ein Jejunalpolyp diagnostiziert. Das ergänzend durchgeführte Abdomen CT zeigte keinerlei Hinweis auf intestinale Begleitpathologien. Es wurde eine totale Gastrektomie durchgeführt. Die 3 Colonpolypen sowie der Jejunalpolyp wurden abgetragen. Eine genetische Analyse blieb ergebnislos. Mit diesem Vorgehen ist der Patient gegenwärtig polypenfrei. Da es keine Literaturempfehlung gibt ob mit zunehmendem Alter neuerlich juvenile Polypen auftreten können wurde der Patient in ein Nachsorge Schema aufgenommen. Laparoskopisches IPOM nach laparoskopischem IPOM C. Pizzera, G. Weber, G. Rosanelli Krankenhaus der Elisabethinen Graz, Graz, Österreich Die laparoskopische Operation einer Hernia cicatricaea mittels intraperitonealem Onlay-Mesh ist mittlerweile bereits zu einer Standardoperation geworden. Kommt es jedoch zu einem Rezidiv wird in den meisten Fällen eine konventionelle einer neuerlichen laparoskopischen Versorgung vorgezogen. Dies insbesondere da sich die Schwierigkeiten einer laparoskopischen Revision bei massiven intraperitonealen Verwachsungen, welche teilweise eine sichere Positionierung der Trokare erschweren, sowie bei der Explantation des bestehenden (teil)integrierten Netzes zeigen. Das Video zeigt den Fall eines Hernia cicatricaea Rezidives wobei das Rezidiv infolge eines Netzbruches des primär implantierten Meshs zustande kam. Es wird die laparoskopische Explantation des Netzes, bei Teilintegration des primären Netzes, sowie die neuerliche Implantation eines IPOM veranschaulicht dargestellt. 15 Young Surgeon Forum 2 Konservative Therapie von Gallensteinen mittels ESWL: Kritische Beurteilung der Ergebnisse nach 20 Jahren Verlaufsbeobachtung Universitätsklink für Chirurgie, Salzburg, Österreich Grundlagen: Die ESWL (Extracorporale StossWellenLithotrypsie) wurde in den 1980er Jahren als alternative Behandlungsmethode des symptomatischen Gallensteinleidens empfohlen. Ziel dieser Untersuchung war es die Ergebnisse dieser Behandlungsmethode und das Schicksal der PatientInnen im Langzeitverlauf von über 20 Jahren zu untersuchen. Methodik: Retrospektive Studie an 160 PatientInnen die wegen symptomatischer Cholezystolithiasis mittels ESWL einer Steinzertrümmerung in den Jahren 1989 und 1990 zugeführt wurden. Ergebnisse: Von 160 Patienten welche mittels 217 ESWL Sitzungen behandelt wurden, konnten 126 (79 %) nachuntersucht werden. In 18 % der Fälle konnte mittels einer ESWL-Sitzung eine Symptom-und Steinfreiheit erreicht werden. Bei 10 % waren weitere Interventionen notwendig: bis zu 3 ESWL-Sitzungen 8 Pat, ERCP 2 Patienten. 72 % der Patienten mussten aufgrund von Steinrezidiven bzw. persistierender Cholezystolithiasis im Mittel nach 5,1 Jahren operiert werden. Im Langzeitverlauf kam es bedingt durch Komplikationen des Gallensteinleidens bei 2 Patienten zu Todesfällen. In 2,3 % der Fälle kam es zu gallenstein-bzw. gallenwegsassozierten Todesfällen. 1 Patientin Gallenblasenkarzinom (46a), tomy is recommended by current guidelines. The objective of this study was to evaluate platelet counts after splenectomy. Methods: We performed a retrospective analysis of all consecutive patients undergoing laparoscopic splenectomy for idiopathic thrombocytopenic purpura (ITP). Primary end-point was any relapse of disease. Results: From 06/2007 to 08/2013, twenty-six patients (female: n = 15, 58 %; mean age 49 years) underwent laparoscopic splenectomy for severe thrombocytopenia after immunomodulating therapy failed. Median time from primary diagnosis to surgery was 2.45 years [42 days to 16.6 years]. After a median follow-up of 23 months (1.6 to 65.3 months), eleven patients (42 %, female: n = 7) experienced recurrence of their disease with platelet counts below 80 × 109/L. In one patient an accessory spleen was detected on abdominal ultrasound and computed tomography so laparoscopic resection was performed. Splenic cell spillage during laparoscopic splenectomy was suspected. Thereafter, platelet counts recurred to normal range. In another 5 patients, imaging did not reveal accessory splenic tissue and therefore conservative treatment was continued. In the remaining 5 patients, corticosteroid-therapy was continued with stable platelet counts. Conclusions: Recurrence of thrombocytopenia following laparoscopic splenectomy is a common phenomenon. In rare cases, accessory splenic tissue can be detected as causal factor. It is highly recommended to avoid splenic cell spillage during laparoscopic surgery to prevent surgical causes of recurrence. Inzidentelle Malignome der Gallenblase nach single incision laparoscopischer (SIL) Cholezystektomie Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Salzburg, Österreich Grundlagen: Das Gallenblasenkarzinom (GBK) stellt eine seltene Entität dar. Bei routinemäßig durchgeführten laparoskopischen Cholezystektomien (CHE) werden bis zu 24 % der GBK erst intra-oder postoperativ diagnostiziert. Schlechtere Einsehbarkeit und Punktion der Gallenblase sind mögliche Kritikpunkte der SIL CHE. Ziel dieser Analyse war, die Häufigkeit und das Outcome inzidenteller GBK nach SIL-CHE zu evaluieren. Methodik: Zweizentrumsstudie (BHB Salzburg, BHS Wien) mit Einschluss aller konsekutiven SIL CHE (2008) (2009) (2010) (2011) (2012) (2013) (2014) . Analyse von Patienten, bei welchen das histologische Ergebnis ein GB Malignom ergab. Aufzeichnung von intraoperativen Parametern und postoperativem Verlauf. Ergebnisse: In beiden Abteilungen wurde die CHE routinemäßig in SIL-Technik angestrebt. Bei insgesamt 1310 (960 BHB, 350 BHS) SIL CHE fand sich bei drei (0,2 %) Patientinnen (Alter 51, 57, 68a) erst in der postoperativen Aufarbeitung ein inzidentelles Malignom: In zwei Fällen ein Adenokarzinom der Gallenblase (pT3NXM0,L1,V1,Pn1,G3,R1 und pT2N1M0,L1,G3,R1), im dritten Fall ein invasiv lobuläres Karzinom der Mammae mit okkultem Primum. Bei keinem Eingriff wurde die Gallenblase verletzt. Einmal mussten aufgrund von Verwachsungen zwei Submuköse Magenwandtumore -wirklich alles GIST? Chirurgie KH Braunau, Braunau, Österreich Einleitung: Die häufigsten mesenchymalen Tumore im GIT sind mit einer Inzidenz von 10-20/100.000 GIST-Tumore, davon finden sich 65 % im Magen. Soll man somit bei einem submukösen Magenwandtumor immer von einer Malignität ausgehen oder ist eine open-minded Herangehensweise angeraten? Kasuistik: Eine 69-jährige Patientin stellt sich mit thorakalem Druckgefühl vor. Eine kardiologische Ursache kann ausgeschlossen werden. Bei der Gastroskopie findet sich im Antrum ein submuköse Raumforderung, die Biopsie war nicht zielführend. Computertomographisch ergibt sich bei der ca. 2 cm betragenden Veränderung der Verdacht auf einen GIST. Vergößerte Lymphknoten konnten nicht gefunden werden. Zur weiteren Abklärung wurde eine Endosonographie veranlasst. Auch hier ist ein GIST als wahrscheinlichste Diagnose anzunehmen. Es wird schließlich auf Grund der guten Resektabilität nach präoperativer endoskopische Tusche-Markierung eine laparoskopische Magenvollwandresektion mit ausreichendem Sicherheitsabstand durchgeführt. Histologisch findet sich schließlich ektopes Pankreasgewebe. Schlussfolgerungen: Von einem GIST im Magen kann durch die bildgebenden Untersuchungsmethoden ohne Biopsie nicht ausgegangen werden. Trotz einem hohen Prozentsatz von malignen submukösen Magenwandtumoren ist dennoch eine gutartige Veränderung nie außer Acht zu lassen. Immerhin besteht für ein ektopes Pankreasgewebe in der Magenwand eine Prävalenz von bis zu 13,7 %. The effect of preservation solutions HTK, HTK-N and TiProtec on various tissue components using a rat-hind-limb-transplantation model Zusatztrokare gesetzt werden. Es traten keine intra-oder postoperativen Komplikationen auf. Die Bergung erfolgte mittels Bergebeutel. Die beiden GBK wurden mittels Exzision der Trokarstellen, konventioneller atypischer Leberteilresektion und Lymphadenektomie (R0) nachoperiert. Schlussfolgerungen: Inzidentelle Malignome der GB sind selten. Ein intrinsisch höheres/niedrigeres Risiko bei Durchführung einer SIL CHE ist spekulativ aber nicht zu belegen. Sentinel Node Biopsie bei neoadjuvanter Behandlung und klinisch/sonographisch negativer Axilla: vor oder nach der Chemotherapie? Grundlagen: Abhängig von der molekularpathologischen Tumorcharakteristik erfolgt heutzutage bei ca. 15-20 % aller Patientinnen mit einem Mammafrühkarzinom eine präoperative Behandlung. Aktuelle Studien (Sentina-Studie und ACO-SOG Z1071) belegen, dass die Sentinel Node Biopsie (SNB) nach präoperativer Chemotherapie (PTC) bei besiedelten axillären Lymphknoten unsicher, die Auffindungsrate zu niedrig und die falsch negative Rate mit über 10 % zu hoch ist. Es stellt sich nun die Frage, ob bei geplanter PTC bei klinisch negativer Axilla die SNB vor oder nach der Chemotherapie durchgeführt werden soll. Die prätherapeutische SNB erwies sich als sicher. Was die SNB nach der Chemotherapie betrifft, bestehen Bedenken, dass durch die Behandlung der Lymphabfluss z. B. durch Fibrosierung verändert wird, die SNB unsicher und zudem der wahre Lymphknotenstatus nicht bekannt ist. Die Daten für die Suche nach einer Beantwortung dieser Frage wurden prospektiv aufgezeichnet und retrospektiv analysiert. Methodik: Zwischen 2000 und 2013 wurden bei 127 entsprechenden Patientinnen eine Wächterlymphknotenbiopsie vor (46 ×) bzw. nach (81 ×) der neoadjuvanten Therapie durchgeführt. Ergebnisse: In beiden Gruppen war die Auffindungsrate mit 98 % sehr hoch. In der Gruppe 1 fanden sich bei 40 %, in der Gruppe 2 bei 35 % tumorbefallene Sentinels. Background: Ischemia/reperfusion (I/R) injury is an early factor damaging grafts and determining patients' outcomes in solid organ and composite tissue transplantation. We herein investigate the effect of the preservation solutions HTK, HTK-N and TiProtec on tissue preservation and damage in an isogenic rat-hind-limb-transplantation model. Methods: Orthopic hind-limb transplantations were performed in Lewis-rats following 6 or 10 h of cold ischemia (CI). Limbs were flushed and stored in HTK-N, TiProtec, HTK or saline-solution. Skin, muscle, nerve, vessel and bone-samples were procured at the 10th post-operative day (POD) for histology, confocal and transmission electron-microscopy. Results: Live-confocal microscopic imaging of the anterior tibial muscle revealed no significant difference of muscle-cell viability on POD 10 between HTK-N (10 h CI: 82.2 %; 6 h CI: 83.4 %), HTK (10 h CI: 80.6 %; 6 h CI: 96.0 %), saline (10 h CI: 85.4 %; 6 h CI: 88.2 %) and TiProtec (10 h CI: 61.2 %; 6 h CI: 92.6 %) treated limbs. Histopathologic analyses showed that nerve and muscle were most affected by I/R injury, but not the vessels or the skin. Histopathological scoring showed a superiority (p = 0.08) of HTK in muscle preservation at 10 h CI. At 6 h CI, TiProtec turned out to be favorable (not significant) in tissue preservation in all evaluated tissue types. Conclusions: Nerve and muscle are most susceptible to I/R injury in VCA whereas skin and vessels are relatively unaffected. HTK has the best preservation ability for muscle tissue at 10 h CI, which is the major component of a VCA. The novel preservation solution TiProtec shows a superiority in tissue preservation at 6 h CI. Results: Moderate and severe PPM was present in porcine aortic valves (PPM/sPPM:M:55/43 %;E: 74/37 %) and in bovine pericardial tissue valves (MF:49/44 %,CEP:63/0 %,PM:45/1 %,T F:21/0 %,ME:16/0 %). In patients received size 19 valves without PPM, the perioperative mortality was significant decreased in isolated procedures (0 %,LPM:9.97 %;p < 0.01). In contrast the mortality in patients with severe PPM is high and not statistically significant different between isolated and combined procedures (7.4 vs. 10 %;ns). The new generation of bovine pericardial tissue valves (CE Perimount  , CE Perimount Magna  , CE Magna Ease  and SJM Trifecta  ) showed the lowest incidence of moderate and severe PPM in the small sizes. With the use of these pericardial tissue valves, we further improved perioperative mortality in patients with small aortic roots (2.9 vs. 4.3 %, p = 0.029; LPM 8.5 %, p = 0.031) . Conclusions: The latest generation of pericardial tissues valves has further improved perioperative outcome and showed the lowest incidence of PPM in the cohort. We recommend these valves as the aortic valve substitute of choice in patients with small aortic roots. Single-Center-Ergebnisse mit der Edwards Intuity Sutureless Aortenklappenprothese im Rahmen des FOUNDATION-Trials (multizentrische "post-market"-Analyse) Background: The Vitality TM Two-Part Valve is a bovine pericardial tissue valve prosthesis with an exchangeable leaflet set, designed to simplify and shorten re-do procedures. Hemodynamics are equivalent to best-in-class bovine pericardial valves. The two-step implant enables better visibility and procedural confidence and enhances the ability to see and fix potential paravalvular leaks. It offers the possibility for surgical or minimal invasive surgery and in the future, on and off-pump leaflet exchange options. Methods: As member of the European CE Mark Clinical Investigators we have implanted this new surgical Vitality TM valve in eight patients who underwent aortic valve replacement for aortic stenosis (mean age: 67 ± 4.9 years, female n = 2, male n = 6, size: 19 n = 2, 21 n = 3, 23 n = 3, hemisternotomy n = 7). Six month clinical and echocardiographic follow-up was performed in all patients (complete 100 %). Results: No morbid event for thromboembolism, bleeding, thrombosis, endocarditis or structural valve degeneration was observed. No patient died perioperative or during follow-up. Echocardiographic measurements show significant reduction of peak and mean gradients (PPG, MPG) from preoperative to follow-up (mmHg) : PPG 92.4 ± 22.7 vs. 31.6 ± 4.9; MPG 57.5 ± 17.8 vs. 18.4 ± 3.9 . The mean EOA of the Vitality TM valve was 1.6 ± 0.5 cm² (range 1.2-2.4 for size 19 to 23). No patient prosthesis mismatch was observed. Conclusions: Our first clinical results with the new Vitality TM Two-Part Valve support its excellent implant visibility and procedural confidence. Echocardiographic examinations confirm the excellent hemodynamic performance. Additional design (sutureless Vitality-S TM and Transcatheter Vanguard TM ) are a potentially revolutionary technology extending the indication for tissue valves to a much younger age group. The new generation of stented aortic pericardial tissue valves in patients with small aortic roots: single center experience in 572 patients R. Moidl Institutional experience with the HeartWare ventricular assist system in 100 patients Background: LVAD implantation has become a standard treatment option for terminal heart failure. We present our institutional experience with the HeartWare Ventricular Assist System (HVAD) in 100 patients. Methods: Retrospective review of 100 patients receiving an HVAD between March 2006 and August 2013, regarding patient demographics, adverse events, length of support and outcomes, such as mortality or successful bridging. Results: Mean age was 55 ± 13 years, ranging from 13 to 75 years. 82 % of the patients were male, 43 % suffered from ischemic cardiomyopathy. At the time of implantation, 30 % of the patients were in INTERMACS level 1, 12 % in INTERMACS level 2, 26 % in INTERMACS level 3 and 26 % in level 4-7. Duration of support ranged from 1 to 1631 days with a mean of 409 ± 319 days. 28 patients (28 %) were successfully bridged to transplantation, explant for recovery occurred in one patient (1 %) , 27 died on LVAD support (27 %) and 44 remain still on the device (44 %). 28 patients (28 %) experienced at least one major bleeding event, including surgical bleedings in 43 %, gastrointestinal bleedings in 33 %, and intracranial bleedings in 24 %. One or more thromboembolic complications occurred in 18 patients (18 %) (50 % pump thrombus, 50 % ischemic strokes) and right heart failure in five patients (5 %). 13 % of the adverse events had fatal consequences. 30-day and in-hospital mortality were low with 8 and 15 %, respectively. One-year survival was 80 %. Conclusions: In our patient cohort, the HVAD has been demonstrated to efficiently support patients in terminal heart failure, providing excellent clinical outcomes. Multizelluläre 21 bis 27 mm verwendet. In 9 Fällen (39,1 %) wurden zusätzliche Eingriffe (ACBP, MAZE, TKR) durchgeführt. Die mittlere Implantationzeit betrug 12,5 ± 1,6 min. Die durchschnittliche Dauer der extrakorporalen Zirkulation und der Aortenklemmzeit betrug 61,8 ± 6,4 min, respektive 37,8 ± 4,1 min bei isolierten Aortenklappenersätzen. Die mittleren Gradienten beim jeweils letzten Follow-Up betrugen abhängig von der Klappengröße: 21 mm = 12,6 ± 5,0 mmHg; 23 mm = 10,8 ± 4,5 mmHg; 25 mm = 9,8 ± 4,7 mmHg; 27 mm = 8,3 ± 2,1 mmHg. Hämodynamisch relevante valvuläre oder paravalvuläre Insuffizienzen konnten ausgeschlossen werden. Conclusions: Die Implantation der Edwards Intuity sutureless Aortenklappe benötigt nur eine flache Lernkurve und zeigt hämodynamisch exzellente Ergebnisse. Außer bei Patienten mit speziellen anatomischen Begebenheiten (z. B.: bikuspide Klappe, Ascendensaneurysma) kann die Prothese schnell und sicher implantiert werden. Insbesondere Patienten mit konkomitanten Eingriffen und zu erwartender langer Ischämiezeit und/oder reduzierter Ventrikelfunktion profitieren von einer solchen Implantationstechnik. Comparison of two different minimized extracorporeal circulation systems in reference to conventional cardiopulmonary bypass (cCPB) in patients with isolated coronary artery bypass surgery M. Harrer, R. Moidl, F. Waldenberger, P. Poslussny, Abt. für Herz-und Gefäßchirurgie, Vienna, Austria Background: The minimized extracorporeal circulation (ECC) system has established in coronary artery bypass grafting. A reduction in blood transfusion-rate and lower 30-day-mortality-rates were reported. The aim of our study was to evaluate the clinical outcome of two different ECC-systems. Methods: 1980 patients underwent isolated coronary artery bypass grafting between 04/07 and 12/11 and were compared retrospectively. 1557 patients (370 female, 1187 male, mean age: 66.7 ± 9.7 years) were operated with cCPB and 423 patients (82 female, 341 male, mean age: 67.6 ± 10.8 years) were operated with ECC. In 56.7 % the ECC.O (Dideco) and in 43.2 % the Roc-Safe (Terumo) system was used in the ECC-group. The logEuro-Scores were similar between the two groups (5.0 ± 6.1 vs. 5.3 ± 6.4; p = 0.8). Results: Between the two ECC-systems we did not observed a statistically significant difference in the intra-and postoperative red blood cell transfusion rate (p = 0.3) as well as in the ventilation time (p = 0.42), length of intensive care unit stay (p = 0.4), re-exploration for bleeding (p = 0.2), neurological disorders (p = 0.9), postoperative stay (p = 0.9) or 30-day-mortality-rate (p = 0.8). But in the ECC-group the blood requirement (p < 0.001), the ventilation time (p < 0.001), length of intensive care unit stay (p = 0.02) and re-exploration for bleeding (p = 0.001) was significantly reduced compared to cCPB. No statistically significance was observed in the 30-day-mortality-rate (p = 0.05), neurological disorders (p = 0.18) and postoperative stay (p = 0.06). Conclusions: The comparison of two ECC-systems did not show a statistically significant difference in clinical outcome, but Grundlagen: Konventionelle offene kardiopulmonale Bypasssysteme (CPB) haben besonders bei pädiatrischen Patienten mit angeborenen Herzfehlern schädliche Auswirkungen. Geschlossene Perfusionssysteme zeigten bereits in der Erwachsenen-Herzchirurgie, dass sie mit ihrem reduzierten Primingvolumen und der abgeschwächten Immunreaktion von Vorteil sind. Wir berichten über die erste konsekutive Patientenserie, die mit einem neuartigen geschlossen, minimal-invasiven extrakorporalen Perfusionssystem operiert wurde. Methodik: Von August 2012 bis Oktober 2013 wurden 14 Patienten mit einem Körpergewicht zwischen 6,3 kg und 18,7 kg und einem mittleren Alter von 4 ± 1,7 Jahren behandelt. Bei 9 dieser Patienten wurde ein ASD mittels direkter Naht oder Patchverschluss versorgt, 3 erhielten eine Fontan-Operation, ein Patient mit TGA wurde palliativ operiert und ein anderer Patient mit partiellem AV-Kanal erhielt eine modifizierte Warden-Operation. Alle Kinder wurden mit dem neu entwickelten, geschlossenen P -MEC  -System (Pediatric-miniaturized extracorporeal circulation) operiert. Dieses System zeichnet sich durch ein durchschnittliches Füllvolumen von 274 ± 39 ml und dem Einsatz eines miniaturisierten Oxygenators aus, bei dem eine sofortige Umstellung auf ein offenes System möglich ist. Ergebnisse: Es sind keine embolischen Ereignisse aufgetreten. Die mittleren präoperativen Hämatokritwerte lagen bei 39 ± 9 %, an der HLM bei 30 ± 6 % und postoperativ bei 33 ± 7 %. Der mittlere Hämoglobinwert betrug 9,6 ± 2 g/dl während der EKZ. Intraoperativ sind weder Bluttransfusionen noch eine Konvertierung zum offenen System erforderlich gewesen. Alle Patienten hatten einen unauffälligen postoperativen Verlauf. Schlussfolgerungen: Die Vorteile des P -MEC  -Systems sind höhere Hämatokrit-und Hämoglobinwerte peri-sowie postoperativ, reduzierter Transfusionsbedarf und eine abgeschwächte Entzündungsreaktion bei erhaltenen Sicherheitsstan-Grundlagen: Na + K + ATPase-Inhibitoren üben auf multizelluläre Muskelstreifen positiv-inotrope Effekte mit jedoch geringer therapeutischer Breite (Arrhythmie-Induktion) aus. Als Vorversuch wurde Strophantidin in vitro getestet. Methodik: Aus insgesamt 6 humanen Herzen von Neugeborenen mit unterschiedlichen kardiokongenitalen Fehlbildungen (Ventrikelseptumdefekt n = 3; Fallotsche Tetralogie n = 3) wurden rechtsventrikuläre Muskelstreifen (n = 15) isoliert, optimal vorgedehnt, mit einer modifizierten Tyrodelösung (2.5 mmol Ca 2 + ) bei 37°C umspült und mit 1 Hz stimuliert. Die Muskelstreifen wurden steigenden Konzentrationen von Strophantidin (1 µM, 3 µM, 0,01 µM/L, 0,03 µM/L, 0,1 µM/L, 0,3 µM/L, 0,5 µM/L, 1 µM/L) ausgesetzt. Entwickelte Kraft und kinetische Parameter wurden mit Hilfe eines Force-Transducers aufgezeichnet. Ergebnisse Patients undergoing open heart surgery with the use of cardiopulmonary bypass (CPB) often develop a systemic inflammatory response syndrome (SIRS), characterized by the release of inflammatory mediators such as matrix metalloproteinases (MMPs). We demonstrated previously that continued mechanical ventilation during CPB reduces postoperative SIRS. Thus, we hypothesized that this has an impact on MMP release. Methods: Thirty patients subjected to coronary artery bypass grafting with CPB were randomized into a ventilated (n = 15) and a standard non-ventilated group (n = 15). Blood was collected at the beginning and at the end of surgery, and at the five consecutive days. Inflammatory markers were measured by ELISA. Results: Serum concentrations of MMP-8, MMP-9 and Lipocalin (LCN2) peaked at the end of surgery followed by an increase in TIMP-1 levels at the first postoperative day. MMP3 showed a sustained elevation starting from the second postoperative day. Importantly, all mediators were significantly lower in ventilated compared to non-ventilated patients in at least one of the measured time points (ventilated vs. non-ventilated group: 7.1 (3.5) Cadmium: a novel risk factor for cardiac fibrosis and hypertrophy Background: Cadmium (Cd) is a toxic heavy metal found throughout our environment which can accumulate in the human body through smoking or intoxication. Cd causes a variety of pathologies in different organ systems and recently it has been shown to be a new and independent risk factor for the development of atheroclerosis. The present study will analyse the effect of smoking induced increase in serum Cd levels and its potential role in cardiac hypertrophy and heart failure. Methods: A cell culture model using HL-1 cardiomyocytes was analyzed after Cd exposure using FACS techniques. Extensive histological examination of heart sections of ApoE-/-mice receiving Cd in drinking water and different diets was performed. Results: Cd exposure of HL-1 cardiomyocytes increased both, the number of apoptotic and necrotic cells in culture. However, a significant change in mitochondria function or increase in ROS could not be detected. Paraffin-embedded heart sections of Cd subjected mice showed large areas of fibrotic tissue compared to healthy heart muscle in control mice. Immunofluorescent staining of the heart indicated infiltration of cardiac fibroblasts and immune cells. Conclusions: The results confirm a cytotoxic effect of Cd even at low dose exposure. Cd induced cell death and inflammation could cause cardiac remodelling and fibrotic tissue deposition as seen in the histological analysis and subsequently lead to cardiac hypertrophy and heart failure. We hypothesize that Cd is a new and until now unknown risk factor for cardiac fibrosis and hypertrophy however the exact underlying molecular mechanisms need to be further elucidated. Continued mechanical ventilation during cardiopulmonary reduces matrix metalloproteinase: tissue inhibitor of metalloproteinase-and lipocalin 2 secretion Background: Pulmonary metastasectomy is part of the interdisciplinary management of patients with primary colorectal carcinoma (CRC) and pulmonary metastases (PM). KRAS and BRAF mutations are a common characteristic in CRC. Moreover, the expression of EGFR may play a role in the tumor progression. We hypothesized, that the EGFR, BRAF and KRAS status might be potential prognostic markers in patients undergoing pulmonary metastasectomy. Methods: DNA was isolated from tissue specimens of 39 patients with primary CRC and PM. RT-PCR was used for BRAF/KRAS analysis. EGFR expression was determined by immunohistochemistry. Results: Mutations in BRAF and KRAS were detected in 48 and 0 % of the assessed tumors, respectively. EGFR expression was evident in 49 %. KRAS mutations were significantly associated with decreased time to lung-specific recurrence in univariate (p = 0.013) and multivariate analyses (p = 0.035). EGFR expression did not correlate with any clincopathologcial characteristic. Conclusions: Herein we could firstly describe the impact of KRAS mutations on tumor recurrence after pulmonary metastasectomy. Patients with lung metastases harboring mutations in the KRAS gene should be carefully followed up after surgery. Telomere RNA expression correlates with proliferating cell nuclear antigen (PCNA) in colorectal cancer und das bei der ersten Schwangerschaft 26,1 Jahre. Die Schwangerschaft dauerte im Schnitt 39,1 Wochen und brachte ein im Schnitt 3,2 kg und 51 cm großes Kind mit sich. Es gab 8 Kaiserschnitte, 6 Erst-und 12 Mehrfachgebärende. Zweimal traten persistierende Foramen Ovale als angeborene Anomalie in der Folgegeneration auf. Schlussfolgerungen: Die durchschnittliche Schwangerschaftsdauer, das Schwangerschaftsalter zu Beginn, das Geburtsgewicht, die Tragezeit und der Zeitpunkt der Operation ist mit denen anderer Studien nahezu identisch und sie weisen keine großen Abweichungen zur Normalbevölkerung auf. In unserer Studie ist mit 33,3 % der Gebärenden und 27,59 % der erfolgreichen Schwangerschaften eine hohe Kaiserschnittrate Abschliessend lässt sich somit die Aussage treffen, dass fallotkorrigierte Frauen durchaus eine unkomplizierte Schwangerschaft erwarten können. Sie sollten allerdings engmaschig durch Kardiologen und Gynäkologen betreut werden, um frühzeitige Komplikationen feststellen zu können. Kombination der Pfortaderembolisation mit subcutaner Hormongabe in der Leberchirurgie: eine Chance zur Verbesserung der Leberhypertrophie mit Erhöhung der Operabilität? points. After sacrificing the mice, organ and blood samples were taken, aortas were harvested, analyzed and statistically evaluated. Analyses of blood samples revealed that Leoligin significantly lowered serum cholesterol levels as well as low-density lipoprotein cholesterol after five weeks of treatment. The IPGTT after 2 weeks showed lowered postprandial serum glucose levels after intraperitoneal injection of glucose in the Leoligin treated groups. Further, when compared to the control group, a significantly lower body weight gain in mice treated with 50 μM Leoligin was observed. Leoligin could be a novel substance to avoid and prevent the impacts of dyslipidemia and postprandial hyperglycemia. The changes in blood lipid profiles, postprandial glucose utilization and body weight indicate that it has a broad effect on metabolism and may therefore reduce the risk of CVD-development. However, its mode of action is still unclear and needs further elucidation. Ergebnisse von Pierre-Robin-PatientInnen im Jugend-oder Erwachsenenalter Telomeres are protective caps that prevent chromosome fusions and thus are essential for chromosome stability. Despite their heterochromatic state telomeres are transcribed into TERRA (telomeric repeat-containing RNA) molecules known to function as natural telomerase inhibitors. TERRA transcription is regulated during the cell cycle of tumor cell lines indicating a possible relation to cell proliferation. The main purpose of this pre-clinical study was to examine a correlation of TERRA expression and the expression of the cell proliferation markers Ki-67, c-Myc, cyclin D1, cyclin A2 and PCNA in colorectal cancer (CRC). Tumor (T) and matched adjacent non-tumor (N) tissues of 68 patients diagnosed with CRC were stored snap frozen after surgical removal. TERRA expression was analyzed by Real-time qPCR. Relative quantity (RQ) values were related to a reference gene. Ratios of RQ values from matched T and N tissues were calculated and three groups of patients were formed with low, ~ 1 and high T/N ratio. Three patients from each group were selected and the proliferation marker expression was analyzed. Preliminary data analyses of 9 patients demonstrated significant differences of gene expression values between tumor and normal samples. Importantly, TERRA expression correlated significantly with PCNA, but not with other proliferation markers. Our data indicate a positive correlation between TERRA and proliferation marker expression. Further CRC cases are required to validate our finding and may allow identification of important correlations with clinical data. Leoligin, the major lignan of Edelweiss, and its potential role in reducing serum cholesterol levels in ApoE -/-mice Cardiovascular diseases (CVDs) are still the number one cause of death in the world. As dyslipidemia is a major driving force underlying atherosclerosis initiation and progression and subsequent development of CVDs, the search for new lipid lowering agents is still a highly relevant task. The present study was designed to investigate the systemic effect of Leoligin (a compound isolated from Edelweiss) on cholesterol levels and atherosclerotic plaque formation in a long-term treatment mouse model. Leoligin was administered orally to 40 female ApoE knockout mice over 16 weeks at three different concentrations (1 μM, 10 μM, 50 μM). Blood samples and intraperitoneal glucose tolerance tests (IPGTTs) were taken and performed at various time- Background: The aim of this single center study was to assess the short term outcome of transapical aortic valve implantation (TA-TAVI) at our institution. Methods: From April 2010 through September 2013, a total of 101 patients were enrolled in our TA-TAVI program. Comprehensive clinical testing had been performed on baseline and on 30 day follow-up. As primary endpoints 30d Mortality and Morbidity had been chosen. Results: Our patients' median age at time of implantation was 80 years (61-92years; n = 101; 60.4 % female). All of them were considered as high risk patients. The Edwards SAPIEN (n = 89) and the Symetis Acurate (n = 12) prostheses were implanted by transapical access. 6 patients had to undergo a valve-in-valve implantation, whereas one had to be placed in mitral position. Median follow-up was 25 months (range, 12-44 months). Thirtyday device success was high (PVL ≤ I in 96 %; n = 97). All-cause mortality at 30 days was 4.9 % (n = 5). Life-threatening bleeding (7.9 %; n = 8), and acute kidney failure (2.9 %; n = 3) were further major adverse events after TAVI. Only one patient (0.9 %) showed postoperatively signs of a transient ischaemic attack that resolved completely during follow up. 6.9 % (n = 7) needed a permanent pacemaker device after TA-TAVI. Conclusions: Short term outcomes after TAVI were encouraging in this high-risk patient population group, were comparable to literature data and underlined the large potential of this hybrid surgical procedure. It also reflects the fact that TA-TAVI showed excellent neurological outcomes despite vigorous calcification of the vascular tree or the valve itself. Erste Erfahrungen mit der Osirix Software zur diagnostische Datenaufbereitung für transapikale und transaortale TAVI-Prozeduren Background: Transapical TAVI is a common used therapy options for surgical inoperable patients with aortic stenosis. Using TAVI for isolated aortic insufficiency in high risk patients is an upcoming therapy option. This is case report presents the first Jenavalve implantation for isolated aortic insufficiency after mitral repair. Methods: One patient, male, 63-years old developed a severe symptomatic aortic valve insufficiency 2 month after mitral valve repair with an Edwards Physio mitral ring 34 mm. The patient was considered as high risk because of his low left ventricular function (LVEF 35 %), high pulmonary artery pressure (PAPsys 66 mmHg) and reoperation (Jehovah's witness). Choosing a left sided mini thoracotomy, a self-expandable, 27 mm Jenavalve prosthesis was implanted, without the use of rapid pacing. Results: The postoperative echo showed the circularly expanded prosthesis an excellent position of the Jenavalve without any paravalvular insufficiency. The patient was extubated within the first postoperative day and on the second transferred back to general ward. Ten days after operation the patient was discharged to home. Conclusions: Transapical TAVI with the Jenavalve prosthesis in patients with mitral ring reconstruction is technically feasible and shows promising results in high risk patients. Methods: Between 2008 and 2013 three patients (1 woman, 2 men, mean age 74 years) with severe aortic stenosis and aortic sclerosis, as well as severe CAD were rejected for conventional surgery and referred for TAVI and CABG. The mean log Euroscore was 21.83 % and Euroscore II 4.3 %. In two patients TA-TAVI was per-sive Austausch der Aortenklappe auf eine biologische Prothese. Postoperativ erfolgte bei großzügig gestellter Indikation in 14 Patienten (29,17 %) die Implantation eines permanenten Schrittmachersystems aufgrund eines höhergradigen AV-Blocks. Die 30-Tagesmortalität betrug 6,25 % (n = 3), die Gesamtmortalität nach einem mittleren Beobachtungszeitraum von 14 Monaten 8,33 % (n = 4), die Todesursache dabei nur in einem Fall bei intraoperativer Ventrikelruptur unmittelbar mit der Aortenklappenintervention assoziiert. Als weitere Todesursachen fanden sich Sepsis nach Sigmaperforation, respiratorische Insuffizienz nach nosokomial erworbener Pneumonie und Multiorganversagen nach protrahiertem ICU-Verlauf. Postoperativ konnte bei 22 Patienten (45,83 %) keine, bei 20 Patienten (41,66 %) eine geringgradige sowie in 2 Patienten (4,20 %) eine gering-bis mittelgradige Aortenklappeninsuffizienz nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen: Mittels Katheter-unterstützten Verfahren kann chirurgischen Hoch-Risiko-Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenose eine Therapieoption nicht nur zur Verbesserung von Überlebensraten sondern vor allem der Lebensqualität geboten werden. Graft failure after Engager-Implantation resulted in successful open-heart surgery Background: Transcatheter aortic valve implantation is an established treatment option, for high risk patients with severe symptomatic aortic stenosis. The self-expandable Medtronic Engager transcatheter valve is one of the new generation transcatheter aortic valve prosthesis. Methods: A 69 years old female patient (log Euroscore 11.56 %, Euroscore II 2.2 %) with severe symptomatic aortic stenosis and ascending calcification referred for transapical TAVI underwent a TA-TAVI procedure with the Medtronic Engager 23 mm TAVI prosthesis. After implantation the patients developed a severe central as well as two paravalvular aortic insufficiency and the Echo shows a not fully circulatory expanded aortic prosthesis. Therefore we decided to convert to open-heart aortic valve replacement. Results: Inspection of the transcatheter Valve in situ revealed that the stent frame of the prosthesis was not in shape and not fully expanded. One leaflets were not at the same level, one was restrictive. The stent struts did insure the aortic wall and we could identify to lesion at the aortic wall, which were sealed by 5.0 prolene. After removal of the trancatheter aortic prosthesis as well as the excision of the calcified, native valve and decalcification of the aortic annulus, an Edwards Magna 21 mm was used for aortic valve replacement. Postoperative Echo did not show any paravalvular or valvular insufficiency. Conclusions: Self-expandable transcatheter valve prosthesis are an upcoming tool for TA-TAVI. Nevertheless in patients with severe aortic calcification, they bear the risk of losing original shape, leading in severe paravalvular or central aortic insufficiency. Background: Transcatheter aortic valve implantation has emerged as an acceptable treatment modality, for high risk patients with severe symptomatic aortic stenosis. This case report about the first successful implantation of the self-expandable Medtronic Engager. Methods: A 74-years old female patient (logEuroscore 32.58 %, EuroscoreII 3.59 %) with severe symptomatic aortic stenosis underwent a TA-TAVI procedure with a 23 mm Medtronic Engager. A 14 French cook-port was used to introduce the balloon-catheter through the apex. The balloon-valvulotomy was performed under rapid pacing, thereafter the port was removed and the Engager-Introducersheet inserted. While removing the port and inserting the Introducersheet, the incision at the apex had to be covered manually. The TAVI-prosthesis was implanted on beating heart, without the use of rapid pacing. After successful implantation, removal of the Introducer-sheet and closure of the apex with the purse-string suture. Results: After successful implantation the patient the angiography as well as the echo did show a correct expansion and position of the valve prosthesis. There was no paravalular or central leak detectable. The patient was extubated on the same day and discharged to home on POD10. Conclusions: The self expandable Medtronic Engager TAVIprosthesis is one of the new generation transcatheter aortic valve prosthesis. The advantage is the renounce of rapid pacing, which might reduce the risk of hemodynamic decompensation during or immediately after implantation. The disadvantage is that in patients with fragile apex the multiple manipulations at the apex can lead to more easily tearing of the myocardium. Endoskopie in der Chirurgie): Gastrointestinale Endoskopie: von der Diagnostik zum highend Komplikationsmanagement in der Viszeral-und Transplantationschirurgie The role of routine esophagogastroduodenoscopy prior to laparoscopic cholecystectomy Background: Cholelithiasis can present with a complex combination of clinical symptoms, which may resemble the manifestation of other gastrointestinal diseases. The evidence formed prior to sternotomy and CABG. In the remaining patient we performed the sternotomy for CABG procedure prior to TA-TAVI (lateral thoracotomy). Mean procedure time was 423 min. Results: Performing TA-TAVI prior to CABG procedures was successful in both patients. CABG anastomosis could be performed without any complications. Luxation of the heart for CABG anastomosis did not lead to a dislocation of the implanted valve or lead to an increase of paravalvular insufficiency. Otherwise we could observe a significant longer operation time in case of performing CABG prior to TA-TAVI, because of difficulties in adjustment of the apex and performing valve implantation after sternotomy. Conclusions: Concomitant TA-TAVI procedure and CABG represents an excellent option for high risk patients with aortic sclerosis. TA-TAVI prior to CABG is recommendable due to the superiority of adjustment of the TAV via lateral thoracotomy and the resulting shorter operation time. Successful aortic homograft implantation in a 81-year old woman with aortic ring rupture after double TAVI procedure A 81-year woman was referred to our institution due to worsening of chronic heart failure. The patient presented with severe aortic stenosis and mitral insufficience. Due to high operative risk a TAVI approach was indicated. Following the fist TAVI implantation (Sapien XT) a aortic ring rupture with a big paravalvular leakage was diagnosed. Hence a second TAVI procedure with a Core Valve 26 mm was performed in order to close the paravalvular leakage. Nonetheless leakage remained under worsening hemodynamical parameters. We decided to perform open heart surgery as a bail-out procedure. First TAVI prosthesis and the native valve were removed. In respect to the anatomical situation an anatomic homograft implantation was favored. A 21 mm sized aortic homograft was implanted using the root-replacement technique. Additionally, mitral valve annuloplasty with Physio 28 mm ring was performed. After postoperative weaning from ECC the patient remained three weeks in the ICU, followed by two weeks on a general ward. The patient was referred home in good condition, with good left ventricular function and no signs of paravalvular leakage in the aortic position. First successful implantation with the selfexpandable medtronic engager in Austria Conclusions: Both PEG techniques are safe and wellpracticed. Dislocation of the PEG tube occurred, compared to the pull-through-PEG, occlusions, however, were frequently observed in the push-PEG. The decision which PEG tube should be used depends on the individual case. Cut and Push -Endoskopisches Komplikationsmanagement nach PEG-Sonden Entfernung -Fallbericht Hintergrund: PEG-Sonden werden routinemäßig eingesetzt, um die enterale Ernährung bei Patienten mit Schluckstörungen oder Passagehindernissen oral des Magens zu ermöglichen. Bei Dysfunktion der PEG-Sonde muss diese entfernt werden und entweder eine Neuanlage unter endoskopischer Sicht oder ein Wechsel auf ein Tube-System mit Cuff erfolgen. Die Cut-and-Push-Methode ist eine häufig angewandte Technik zur Entfernung von PEG-Sonden. Dabei wird die Sonde in Hautniveau abgeschnitten und nach intragastral gedrängt. Der intragastral gelegene Anteil geht via naturalis ab und wird mit dem Stuhl ausgeschieden. Alternativ dazu kann die Sonde auch gastroskopisch geborgen werden. Weder aus eigener Erfahrung noch aus der Literatur ist Evidenz-basiert einer der beiden Methoden der Vorzug zu geben. Fallberichte über Komplikationen der Cut-and-Push-Methode beziehen sich fast ausschließlich auf abdominell-voroperierte Patienten. Bei diesem Kollektiv scheint das Obstruktions-Risiko erhöht zu sein. Fall: Im vorliegenden Fall kam es nach Anwendung der Cutand-Push-Methode bei einem abdominell nicht voroperierten Patienten mit einem stenosierenden Ösophagus-Ca zu einem mechanischen Ileus durch Verkeilung der abgeschnittenen Sonde im Bereich der Valvula Bauhini. Die Sonde konnte coloskopisch mit Hilfe einer Polypektomieschlinge geborgen und der Ileus behoben werden. Conclusions: Die Cut-and-Push-Methode stellt eine einfache, kostengünstige und komplikationsarme Möglichkeit zur Entfernung einer PEG-Sonde dar. Bei abdominell voroperierten Patienten sollte die Anwendung dieser Methode kritisch gesehen werden. Liegt eine Obstruktion vor, ist ein endoskopischer Therapieversuch gerechtfertigt. Early endoscopic treatment of biliary complications reduces the need for repeated interventions: a single center experience with 820 liver transplants for routine esophagogastroduodenoscopy (EGDS) before laparoscopic cholecystectomy is controversial. In our institution all the patients are offered EGDS prior to cholecystectomy. Methods: A retrospective review on the significance of preoperative EGDS in 4,500 patients who underwent laparoscopic cholecystectomy between January 2003 and December 2013 was conducted. Results: We present our preliminary results over the period from 2011 to 2013. EGDS was performed in 499 (49.9 %) patients before surgery out of a total of 1,000 laparoscopic cholecystectomies. 501 (50.1 %) patients did not receive an EGDS, either because they were diagnosed with acute cholecystitis (n = 241) or they underwent earlier EGDS in an out-hospital institution (n = 260). Pathological findings were seen in 311 (62.3 %), 37.5 % of the patients had gastritis, 1.2 % gastric ulcera, 0.4 % acute duodenal ulcera, 2.4 % Barrett's esophagus, 8 % esophagitis, 0.2 % with duodenal stenosis, 0.2 % portal hypertensive gastropathy and 12 % hiatal hernias. Histological testing for Helicobacter pylori was done in 147 (29.4 %) patients, a positive test was detected in 44 (29.9 %). Conclusions: EGSD is not generally required prior to cholecystectomy in patients with typical gallstone symptoms. Because of the high incidence of simultaneous upper gastrointestinal diseases, routine preoperative EGSD is indicated in patients with nonspecific upper abdominal pain and history of peptic ulcer disease. Comparison of 231 patients receiving either "Pull-through" or "Push" percutaneous endoscopic gastrostomy V. Kalcher, G. Köhler, O. Koch, G. Spaun, K. Emmanuel Background: A percutaneous endoscopic gastrostomy (PEG) can be performed as a direct puncture, known as Seldinger technique ("push") or a thread pulling method ("pull"). The aim of this study was to compare the final result deriving from the application of the pull-through-PEG with that of the push-PEG. Methods: Data of all pull-through and push-PEG applications, which had been carried out in our department from 2009 to 2012, were analyzed retrospectively. The patients' demographic data, indication, comorbidities, peri-interventional chemotherapy and/or radiotherapy were collected. The complications were graded according to the Clavien-Dindo classification. The final results of the two methods were analyzed and compared. Results: A total of 231 patients received a PEG (131 (56.7 %) pull-through-PEG/100 (43.3 %) push-PEG). In 165/231 (71.4 %) cases patients suffered from a malignant disease and 94/231 (40.6 %) patients received peri-interventional radio-and/or chemotherapy. Overall, in 61/231 (26.4 %) of the cases a complication was documented, of which 52/61 (85.2 %) were classified as grade 1 complications by Clavien-Dindo. An occlusion of the PEG occurred significantly (p = 0.001) more frequently in connection with the push-PEG (1/131 (0.8 %) pull-through PEG versus 10/100 (10 %) push-PEG). A dislocation of the PEG tube occurred in 17/231 (7.4 %). The complication rate was not significantly influenced by the type of the PEG tube used. docholithiasis mit intraabdomineller Luft nach komplizierter, erfolgloser ERCP, bei St.p. B II Operation, der von der Abteilung für medizinische Gastroenterologie des Hauses an unsere chirurgische Abteilung übernommen wurde. Es erfolgte eine sofortige offene Operation bei der mehrere Serosarisse der zuführenden Jejunumschlinge, aber keine Perforation detektiert wurden. Da, nach Cholezystektomie und Choledochotomie die Papille trotzdem nicht überwindbar war, musste eine offene Papillotomie mittels Duodenotomie durchgeführt werden. Bei gründlicher Spülung des extrahepatischen Gallenwegsystems konnten Konkremente und Sludge entfernt werden. Komplettiert wurde der Eingriff durch die T-Drain-Einlage. Bei der Kontroll-T-Drain Cholangiographie am 10. Postoperativen Tag wurde ein präpapillär liegendes Residualkonkrement von 10 × 10 mm Größe festgestellt. In Anbetracht des hohen Alter des Patienten, einer vorausgegangenen komplizierten ERCP und kürzlich erfolgten schwierigen chirurgischen Revision suchten wir nach einer alternativen Therapieoption. Schließlich führte eine ESWL mit nachfolgendem Steinabgang zum Erfolg. In der abschließenden Cholangiographie prompter Kontrastmittelabfluß ins Duodenum. Eine ESWL ist aus unserer Sichtweise und in der wenig vorhandenen Literatur mit 80 % Erfolgsrate ein wenig belastendes Alternativverfahren zur Steinentfernung aus dem extrahepatischen Gallenwegsystem wenn ein endoskopisch interventionelles Verfahren nicht möglich erscheint und für eine chirurgische Revision eine Kontraindikation besteht. Cholangiozelluläres Background: Biliary strictures and leaks are a major source of morbidity following liver transplantation. Endoscopic retrograde cholangiography (ERC) however, represents an efficient means to successfully treat these types of complications. Methods: We reviewed our institutional database of 820 consecutive liver transplants performed within the last 13 years (01/2000-10/2013) at our institution. Results: The overall biliary complication-rate as confirmed by endoscopy was 18.4 % (n = 151). Incidence of biliary complications was significantly higher in anastomoses with internal draining stents:23.7 (n = 9/38), when compared to anastomoses with T-Tube drainage:19.9 (n = 28/141) and en-end anastomoses:18.9 % (n = 104/553) (p < 0.01). Mean time from diagnosis to endoscopic treatment was 3.1 days. An average of 4.1 endoscopic re-interventions were necessary to treat 12.3 % (n = 101) biliary stenoses, 4.3 % (n = 35) biliary leaks, and 1.9 (n = 15) combined complications (stenosis & leak). Early endoscopic treatment (< 3 days after clinical and radiological diagnosis) significantly reduced the need for repeated interventions (3 days: 4.9 ± 0.8 interventions; p < 0.01). Sphincterotomy and partial sphincterotomy was performed in 44.6 and 9.6 % of cases. The amount of Plastic Stents (62.8 %) used was significantly higher when compared to Coated Metal Stents(11.5 %) and Pig-Tail Stents(10.3 %; p < 0.01). Median duration of stent treatment was 43 days (1-265 days) . Retransplantation-rate due to persistent complications was 3.8 %. Significant risk factors associated with biliary complications were increased cold ischemia times (CIT), recipientweight, and body mass index, as well as higher donor age, donorweight and donor-body mass index (all p < 0.01). Conclusions: Early endoscopic intervention is key to successful treatment of biliary complications after liver transplantation. Biliary anastomoses with T-Tubes are superior to anastomoses with stents and equal to end-end biliary anastomoses without stents. Impaktiertes Restkonkrement im Ductus choledochus nach komplizierter ERCP und chirurgischer Revision -Interventionellendoskopisch und chirurgisch an der Wand gestanden und dann von der Welle gestoßen In unserem Fallbeispiel handelt es sich um einen 86-jährigen Patienten mit symptomatischer Cholezystolithiasis und Chole-Background: Gastrointestinal and abdominal bleeding can lead to life-threatening situations. Embolization is considered a feasible and safe treatment option. The relevance of surgery has thus diminished in the past. The aim of this study was to evaluate the role of surgery in the management of patients after embolization. Methods: We performed a retrospective single center analysis of patients outcome after transarterial embolization of acute abdominal and gastrointestinal hemorrhage between January 2009 and December 2012 at the Sisters of Charity Hospital Linz. Patients were divided into three groups of upper (UGIB) and lower (LGIB) gastrointestinal bleeding and abdominal hemorrhage. Results: Fifty-four patients with 55 bleeding events were included. The bleeding source could be localized angiographically in 80 % and the primary clinical success rate of embolization was 81.8 % (45/55 cases). Early recurrent bleeding (< 30 days) occurred in 18.2 % (10/55) and delayed recurrent hemorrhage (> 30 days) in 3.6 % (2/55). The mean follow up was 8.4 months and data were available for 85.2 % (46/54) of patients. Surgery after embolization was overall required in 20.4 % of patients (11/54). Failure to localize the bleeding site was identified as a predictive factor of recurrent bleeding (p = 0.009). More than one embolization effort increases the risk of complications (p = 0.02) and rebleedings (p = 0.07). Conclusions: Surgery still has an important role after embolization. One of five patients required surgery in cases of early and delayed rebleeding or because of ischemic complications and bleeding consequences. Bodypacking -ein interdisziplinärer Fall AKh Linz, Linz, Österreich Die Anzahl der aufgegriffenen Bodypacker variiert stark je nach Region. So wurden in Amsterdam 143 Fälle in 5 Jahren beschrieben, wohingegen innerhalb von 7 Monaten in New York allein 193 Fälle dokumentiert sind. Im AKH Linz wurde im Jänner 2014 ein 35-jähriger Mann aus Südamerika in der Notaufnahme vorstellig mit Sinustachykardie und Thoraxschmerzen. Nachdem er angegeben hatte, zahlreiche Kokainpäckchen in sich zu tragen, wurde nach Rücksprache mit dem diensthabenden Chirurgen eine Abdomen-leer Aufnahme angefertigt, die dies bestätigte. Unter Aufsicht der Polizei wurde er dann auf der neurologischen Intensivstation überwacht. Leider konnte mit abführenden Maßnahmen kein Spontanabgang beobachtet werden. Nach Fieberschüben, Kammerflimmern und Reanimation wurde eine Abdomen-CT angefertigt, die einige Päckchen im Magen, einige im Rektum und zahlreiche weitere im Kolon zeigte. Es wurde eine digitale Ausräumung des Rektums durchgeführt sowie 4 Päckchen gastroskopisch entfernt. Bei weiterhin bestehenden Zeichen einer Kokain-Intoxikation wurde der Patient laparotomiert, das stark geblähte Kolon transversum eröffnet und 49 Päckchen herausgeholt. In der Literatur wird zu einem konservativem Vorgehen geraten, lediglich 2-10 % der Bodypacker mussten notfalls mäßig laparotomiert werden. Zu einer endoskopischen Bergung wird nicht geraten. Die Sterblichkeit sank von über 50 % in den 80er Jahren auf aktuell 2 %, was auf eine verbesserte Verpackung zurückgeführt wird. kationsmanagment konnte ein technisch hochriskanter Reeingriff verhindert werden. Technische Aspekte der Bergung endoluminaler Fremdkörper des d. choledochus Dpt. of General, Thoracic and Visceralsurgery, Feldkirch, Österreich Grundlagen: Endoluminale Fremdkörper des d. choledochus bieten bei erheblicher Lithogenizität einen nicht abschätzbaren klinischen Verlauf mit hohem Komplikationspotential und stellen somit eine zwingende Indikation zur Bergung dar. Zwei case reports illustrieren die endoskopische Bergetechnik. Methodik: I. Case report einer 69-jährigen Patientin, die wegen eines Dünndarm-Adhäsionsileus operiert werden musste bei 15 Jahre zuvor stattgehabter laparoskopischer Cholecystektomie. Im Initial-CT wurde der asymptomatische intraduktale Clip detektiert und im postoperativen Verlauf per ERCP und EPT mittels Dormia-Körbchen extrahiert. II. Case report eines 75-jährigen Patienten, der im Rahmen der Chirurgischen Versorgung einer Leberruptur zur Entlastung des Gallengangssystemes eine Transzystikus-Drainage erhielt, die jedoch beim Versuch der Entfernung intrakorporal abriss. Die endoskopische Bergung erfolgte in zweizeitiger Vorgehensweise mit 8-wöchigem Intervall. Im Verlauf der ersten ERCP erfolgten die EPT und ein frustraner transpapillärer Extraktionsversuch bei weiterer Alveranhebel-bedingter Ruptur des Fragmentes mit konsekutiver Teilluxation ins Duodenallumen. Diese Situation wurde durch einen Plastikstent gesichert und gefolgt von einer zweiten Sitzung zur vollständigen Extraktion. Ergebnisse: Die größte Gruppe endocholedochealer Fremdkörper bilden Operationsresiduen. Die Migration von Clips stellt keine spezifische Komplikation minimal invasiver Techniken dar. Die möglichen physiopathologisch favorisierende Faktoren, die sich aus konventionellem oder minimal invasivem Operationsduktus ergeben, sowie Therapienotwendigkeit und -optionen auch asymptomatischer intracholedochaler Nidus und mögliche intraoperative Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung des Phänomens der Clip-migration bzw. der unbeabsichtigten Fixationen von Drainagen werden erörtert. Schlussfolgerungen: Die Autoren schließen, dass dieses seltene Ereignis im Dekurs kompliziert verlaufender Cholecystektomien vor allem bei rezidivierender Choledocholithiasis differentialdiagnostisch in Betracht gezogen werden muß und unterstreichen die präponderante Rolle der therapeutischen Endoskopie. Relevance of surgery after embolization of gastrointestinal and abdominal hemorrhage Results: Indications for the angiography were heart catheter 65 %, peripheral revascularisation 19.3 % and others 15.7 %. Complications were pseudoaneurysms 38.1 %, haematoma 23.4 %, active bleeding 20.1 %, dissection with ischemia 1.5 % and others 16.2 %. The surgical procedure was direct closure and removal of the haematoma 60.4 %, direct closure 15.7 %, removal of the haematoma 7.1 %, implantation of a peripheral bypass 1 %, femoral artery interposition 1 % and others 14.7 %. Additionally there are some cases with acute bleeding that did not reach theatre in time. We do not have data of those cases. Conclusions: Surgical complications after angiography via the common femoral artery are rare, but in case they represent a life threatening situation. Any possible effort should be done to reduce the complication rate like extensive guided training with ultrasound support. Seltener Fall eines V.-poplitea-Aneurysmas Is the rate of bypass degeneration in the Omniflow II prosthesis higher than we think? From previous studies we know that degeneration of the prosthesis with aneurysm formation can be found in 1-7 %. We suspect that the rate of degeneration may be higher. Methods: Between 1/2006 and 12/2008 105 Omniflow II TM vascular grafts were implanted in 97 patients. 77 male and 20 female patients underwent revascularization for peripheral arterial occlusive disease. The Omniflow II TM prosthesis was used for 77 supragenicular, 21 infragenicular and 7 crural bypasses, when no saphenous vein was available. Follow up was done with colour coded duplex ultrasound. Patients' data were collected in a database. Results: Twelve patients have undergone redo surgery because of bypass degeneration so far. In these patients mean time until diagnosis of graft degeneration was 63 (range, 40-85) months. Conclusions: Aneurysm formation and degeneration of the Omniflow II TM prosthesis may occur more often than reported in the literature. Patients with an Omnilow II TM graft should undergo regular ultrasound follow up to find signs of graft aging as early as possible. Acute surgery after minimal invasive access to the femoral vessels Background: The common femoral artery is the most common access point for heart catheter and peripheral angiography. We reviewed our data with respect to acute surgery after angiography via the common femoral artery. Methods: Between January 2002 and June 2012 there were 197 acute surgical procedures in 190 patients. Our database and written patient documents were reviewed retrospectively. The need of PTFE hemodialysis shunt explantation: a review with special attention to graft infection G. F. Schramayer, P. Konstantiniuk, J. Fruhmann, Universitätsklinik für Chirurgie, Graz, Austria Background: Graft infection in general is a life-threatening condition and in particular if it occurs in hemodialysis shuntgrafts. We reviewed our PTFE hemodialysis shunt data with special respect to graft infection and explantation. Methods: 295 PTFE shunt prostheses were implanted between 1.12.1998 and 31.12.2007 . After exclusion of 17 cases due to several reasons (shunt correction, no proper shunt use…) 278 remained for statistical analysis. Results: Mean age was 62.5 years, 40.6 % were male and 59.4 % were female. 13.3 % of prostheses had to be explanted, 11.2 % of which due to graft infection, 1.1 % due to aneurysms, 0.7 % due to haematoma and bleeding and 0.4 % after successful kidney transplantation. Additionally we found two cases of 'silent deaths' caused by underestimation of the dangerousness of graft infection. Conclusions: Graft infections of hemodialyses shunts provoke urgent surgery, put the patient in a life-threatening condition with need of prolonged local surgical therapy and implantation of a long term central venous catheter. Any effort should be done to generate autologous hemodialysis shunts and reduce the rate of shunt prostheses. WILKIE -oder Superior mesenteric Artery Syndrome: komplette Heilung durch infrarenale Transposotion der A. mesenterica superior W. Sandmann 1,2 , M. Schröder 1 , K. Verginis 1 , D. Grotemeyer 2 , J. Schlaag 1 , M. Duran 2 1 Evangelisches Niederrheinklinikum Duisburg, Duisburg, Deutschland, 2 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland WILKIE beschrieb 1921 das Krankheitsbild einer hochgradigen Stenose der Pars horizontalis inferior des Duodenums, welche zwischen der im spitzen Winkel aus der Aorta entspringenden A. mesenterica superior und der Aorta komprimiert wird. Hoher Ileus, Erbrechen, Gewichtsverlust, Kachexie und tödlicher Ausgang führten zu kuriosen Ernährungsstrategien und in schweren Fällen zur gastrointestinalen Anastomosen-Chirurgie. Methodik: Wir entwickelten die Methode der Transposition der A. mesenterica superior (TAMS) in die infrarenale, nierenarteriennahe Aorta zur Erweiterung des betreffenden anatomischen Raumes (n = 10, 8 Frauen, Altermittel 29 Jahre). In 8 von 10 Fällen wurde die Diagnose verneint und in 9 von 10 Fällen eine psychiatrische Therapie auswärts empfohlen (2 Patienten erhiel-bildung) das gefäßchirurgische Vorgehen. Insbesondere bei rezidivierenden Lungenembolien ist eine venös-aneurysmatische Quelle mit in die Differenzialdiagnose einzubeziehen. Pseudoaneurysma der Arteria Rectalis Superior Eine interventionelle Lösungsstrategie -ein Fallbericht Während die meisten akuten Fälle von unteren gastrointestinalen Blutungen, durch supportive Maßnahmen, spontan sistieren, zeigen sich bei 10-15 % der Patienten persistierende Blutungen die weitere diagnostische, therapeutische und interventionelle Maßnahmen benötigen. Die häufigsten Ursachen massiver Blutungen sind die Divertikulose und die Angiodysplasie. Gastrointestinale Blutungen, verursacht durch ein Pseudoaneurysma sind äußerst selten und häufig Folgen eines zuvor durchgeführten diagnostischen Verfahrens. Wir berichten über den Fall eines 86-jährigen Patienten der aufgrund von rezidivierenden rektalen Blutabgängen an unsere medizinische Intensivabteilung transferiert wurde. Neun Tage zuvor erfolgte in einem auswärtigen Spital eine transrektale Prostatastanzbiopsie (high grade Dysplasie). Während des Intensivaufenthaltes setzte der Patient mehrmals Meläna ab, sodass er transfusionspflichtig wurde. Im Rahmen des Intensivaufenhaltes erfolgten mehrmalige Koloskopien sowie eine Gastroskopie in der sich keine eindeutige aktive Blutungsquelle darstellen ließ. In der anschließend durchgeführten CT Angiographie zeigte sich eine Hyperperfusion des Rektums an seiner ganzen Zirkumferenz. Aufgrund erneuter Hämoglobin Abfälle wurde die Indikation zu einer operativen Versorgung gestellt. Intraoperativ erfolgten Z-förmige Umstechungsnähte im Bereich der vorderen Rektumwand (eine eindeutige Blutungsquelle konnte nicht identifiziert werden). Zwei Tage postoperativ zeigte sich der Patient erneut instabil, darum erfolgte die invasive radiologische Abklärung mittels Mesenteriographie, wobei sich schließlich im Bereich der A. rectalis superior ein Pseudoaneurysma im unteren Rektumabschnitt darstellen ließ. Hier erfolgte ein Coiling des zuführenden Arterienstammes mit gutem interventionellen Ergebnis. In weiterer Folge kam es zu keinem Blutabgang mehr. Zusammenfassend sehen wir die Möglichkeit einer selektiven Embolisation, bei einem radiologisch gesicherten Pseudoaneurysma des Rektums, als eine exzellente Therapiestrategie um eine komplikationsbelastende Rektumresektion zu vermeiden. 29 Pancreaschirurgie I: Status quowas bringt die Zukunft? Laparoscopic left sided pancreatectomy -early experience with different technical approaches Background: Left-sided pancreatectomy is burdened by significant operative morbidity. Laparoscopic resection conveys the advantages of a minimal invasive access, however is controversial due to accessibility of the organ, as well as the need for a stapled closure of the pancreas cut surface. Methods: Starting in 2013, patients with non-carcinomatous lesions confined to the left-sided pancreas were considered for laparoscopic resection. With the patient placed in a right-lateral position, two 12 mm and two 5 mm trocars were used. Data are reported as total number (%) or mean ± standard deviation. Results: Eight patients underwent laparoscopic resection, with four (50 %) spleen-preserving operations (1x Warshaw-technique). Indications for surgery were NET (3), IPMN (2), Frantztumor (1) and cystadenoma (2) . Identification of the lesion and pancreas mobilization was possible in all patients. The pancreas was transected using purple (85.7 %) or beige (14.3 %) stapler cartridges, with one conversion with open cut surface closure due to a history of pancreatitis (14.3 % conversion rate). Mean procedure time was 176.13 ± 27.47 min, mean length of stay 15.29 ± 7.50 days. With 0 % wound morbidity, postoperative complications consisted of one type A fistula and one type B (fistula rate 28.57 %) in the 7 patients with laparoscopic parenchyma transection. Conclusions: Laparoscopic resection effectively reduced wound-related morbidity, however, careful patient selection seems mandatory due the still high pancreas fistula rate. Current status of pancreatic and liver surgery in Lower Austria. A peer review against the background of a reforming process in Austrian health care The study was initiated by the Lower Austrian Krankenanstaltenholding to assess quality of patient management in individuals undergoing any surgical procedure to either pancreas or liver against the background of reform of Austrian healthcare. All patients meeting these criteria who were discharged between 1.1. and 31.3.2013 from any of the lower Austrian hospitals were included. An external senior surgeon was appointed to peer review patient files which were presented originally and complete by the ten auswärts frustrane Zusatzernährung: 11 Monate jejunale Sonde, jahrelange Port-Implantation). Ergebnisse: Alle Patienten haben nach TAMS erheblich an Gewicht zugenommen, können nach Belieben essen. Post-OP CTA, MRA und ÖGD zeigen Aufhebung der duodenalen Kompression und in 2 Fällen zusätzlich eine Begleitstenose linke Nierenvene. Nachuntersuchungszeit 7 Jahre bis 5 Monate (komplett). Schlussfolgerungen: Die TAMS ist eine elegante, effektive und physiologische Methode zur Behandlung des WILKIE-Syndroms und der gastrointestinalen Anastomosenchirurgie in jeder Hinsicht deutlich überlegen. Dunbar-Syndrom Medical University Innsbruck/Department of Surgery, Innsbruck, Österreich Grundlagen: Das Dunbar-Syndrom wurde erstmals 1965 durch J. David Dunbar beschrieben und ist als Einengung des Truncus Coeliacus durch das Ligamentum arcuatum definiert, wodurch es typischerweise postprandial zu unterschiedlich ausgeprägten abdominellen Schmerzen kommt. Das Krankheitsbild ist selten, weshalb die meisten Patienten bis zur Diagnose eine Vielzahl von Untersuchungen zum Ausschluss anderer Ursachen durchmachen. Methodik: Zwischen den Jahren 2009 und 2013 wurden insgesamt acht Patienten an unserer Abteilung wegen eines Dunbar-Syndrom operiert (sieben mal laparoskopisch, einmal offen). Als die Diagnose beweisend gelten eine Stenosierung im Truncus von mindestens 80 % und eine daraus resultierende Erhöhung der Flussgeschwindigkeit. Der Nachweis erfolgte mittels Angio-CT und Duplex-Sonographie. Die Patienten wurden durchschnittlich 23, 3(± 18) Monate postoperativ klinisch bzw. telefonisch kontrolliert. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Patienten (drei Männer, fünf Frauen) betrug 42,6(± 21,9) Jahre. Die Flussgeschwindigkeit betrug präoperativ durchschnittlich 350,3 cm/s (± 127,6). Nach Spaltung des Ligamentum arcuatum verringerte sich die Flussgeschwindigkeit um durchschnittlich 145,3 cm/s (± 83.3). Ein immunsupprimierter Patient starb nach offener Oeration an den Folgen eines Multiorganversagens. Sechs Patienen waren nach dem Eingriff und im Rahmen der klinischen Verlaufskontrolle bzw. Befragung beschwerdefrei. Ein weiterer Patient steht bei wieder aufgetretenen Beschwerden unter Reevaluation. Schlussfolgerungen: Bei unklaren abdominellen Symptomen sollte das Vorliegen eines Dunbar Syndroms in Erwägung gezogen werden. To assess the impact of readmissions after pancreatic resections at our department. Methods: For all n = 356 pancreatic resections (08/03-08/13) patient details, all complications, reinterventions and reoperations were documented in a prospectively maintained database. A query of the hospital billing database (SAP Inc.) was made and all readmissions within 30 days from the operation were identified. Patient charts were reviewed to detect the underlying cause and therapeutic consequence of readmission. For categorical variables we performed chi square tests, numerical data were tested according to distribution with t-or Mann Whitney U tests. Results: There were 7.9 % (28/356) readmissions at a median of 22 days (10-30) after operation and a median of 4 days (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) after discharge respectively. Most readmissions occurred after pancreatic cancer resections (39.3 %). Readmitted patients median age was 65 years. In 89 % (25/28) there were complications, three patients were scheduled for reimaging or port implant. There were n = 6 intraabdominal collections that were all drained interventionally and n = 5 pancreatic fistulas (n = 2 persisting fistulas, n = 3 late fistulas that were not detected after the index operation). The only patient who was reoperated died because of multi organ failure due to bleeding because of not detected late pancreatic fistula. There were no other deaths. All other complications leading to readmission were only grade I-IIa. Diagnosis (p = 0.8432) and age (p1 = 0.409 p2 = 0.8181) were no significant risk factors for readmission. Conclusions: Most readmissions occur after mild complications, interventional drainage of all postoperative collections is mandatory otherwise they harbour a significant mortality risk. Die Bedeutung von Infektionen für die postoperative Mortalität nach Pankreasresektionen Die postoperative Mortalität betrug 2,5 % (10/394), die Häufigkeit ungeplanter Reoperationen und Reinterventionen 5,6 % bzw. 8,1 %. Die Morbidität lag bei 27,7 % (109/394), davon 71,6 % (78/109) infektassoziiert und 28,4 % (31/109) nicht infektbedingt. Die häufigste Infektlokalisation war intraabdominell, meist bei Pankreasfistel (52/78; 66,7 %), gefolgt von oberflächlichen SSI (10/78; 12,8 %). Bakteriämie (n = 2), Pneumonie (n = 3) und Cholangitis (n = 1) waren selten. Die Mortalität bei infektassoziierten Komplikationen betrug 10,3 % (8/78) gegenüber 6,5 % (2/31) bei nicht infektbedingten Komplikationen und war nicht signifikant unterschiedlich (p = 0,53). Von 8 infektbedingten Todesfällen holding. A standardized questionnaire was used for every patient, the questions referring to different steps of patient management. Furthermore, as agreed upon with the holding data were analysed in respect to type of operation, morbidity and mortality. 97 patients from 11 hospitals were included in the study. There were 58 pancreatic procedures, among them 29 PDPT, 22 distal, 3 total pancreatectomies, and 39 liver procedures half of them including 2 and more segments and hemihepatectomies. Overall hospital mortality was 5.1 and 2.5 %. Overall hospital morbidity was more than 30 % in pancreatic but only 8 % in hepatic cases. Notable differences to published data could not be found. Analyses of the standardized questionnaires led to 16 patients with noticeable deviation from what one expects as unremarkable leaving aside morbidity and mortality in this analyses. Peer review of individual courses seems to remain subjective by any means although it was possible to point to critical issues concerning the process of patient care in different hospitals thus leading to proposals for improvement which were discussed with all participants. Ergebnisse nach Pankreaseingriffen im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien von 2011 bis 2013 Grundlagen: Onkologische Operationen mit hoher operativer Morbidität oder signifikanter Mortalität, wie tumorassoziierte Pankreaseingriffe werden sinnvoller Weise auf spezialisierte Abteilungen konzentriert. Ziel dieser Untersuchung war es, über das Outcome dieser Eingriffe im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien zu berichten. Methodik: Eingeschlossen wurden 30 Patienten, die im Zeitraum von 02.2011 bis 12.2013 wegen einer meist tumorbedingten Pankreaspathologie operiert wurden. Die demographischen Daten, intra-und postoperative Komplikationen wurden dokumentiert und retrospektiv analysiert. Ergebnisse: Im angegebenen Zeitraum wurden im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien 30 Patienten am Pankreas operiert. Die Indikationen waren der dringende Verdacht auf eine maligne Genese. Untersucht wurden die mediane Operationsdauer, das Tumorstadium, die histopathologische Aufarbeitung sowie peri-und postoperative Komplikationen. Schlussfolgerungen: Die Pankreasoperation ist unter standardisierten Bedingungen mit gutem interdisziplinären Setting, mit geringer Morbidität und ohne Mortalität im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien etabliert worden. Impact of readmission 30 days after pancreatic resection Krankenhaus der Elisabethinen, Linz, Austria tur der fixierten Obstruktion bei Kindern und Jugendlichen mit UJPO dar und ist keinesfalls "zu viel des Guten". Abscess of the upper moiety of the right sided duplex system by a 10-month-old baby O. Renz 1 , L. Abbasoglu 2 , M. Sanal 1 1 Innsbruck Uni. Department of pediatric surgery, Innsbruck, Austria, 2 Acibadem Uni. Department of pediatric surgery, Istanbul, Turkey Duplex collecting system is presence of two pylocaliceal system associated with single or double ureter. This report presents a renal abscess by a 10-month-old girl with right sided complete duplication of ureter. She is admitted because of high fever and chills. Examinations showed a right sided renal duplication with abscess formation on the upper moiety of duplex system. Sonography guided pig tail application for abscess drainage and antibiotherapy performed successfully. Scintigraphy of the renal system showed nonfunctional upper moiety of the right sided duplex system and she underwent a right heminephroureterectomy. Three years follow up was uneventful and she thrived well. Antegrade Sklerosierung als Option der Varikozelenbehandlung Grundlagen: Zur Behandlung der Varikozelestehen mehrere Methoden zur Auswahl. In unserer Klinik wird seit 1996 die anterograde Sklerotherapie nach Tauber verwendet. Ziel der Studie ist die Ergebnisse dieser Behandlungsmethode zu analysieren. Methodik: Alle Patienten, die zwischen 2006 und 2013 auf Grund einer Varikozele mittels antegrader Sklerosierung nach Tauber behandelt wurden, wurden restrospektiv analisiert. Indikation zur antegraden Sklerosierung waren Varikozele Grad II-III mit oder ohne Skrotalschmerz. Ergebnisse: Im Studienzeitraum wurden 21 Patienten mit ausschließlich linksseiten Varikozelen an unserer Klinik operiert davon 12 Patienten mit Varikozele Grad II und 9 mit Varikozele Grad III. Das durchschnittliche Alter war 13.9 Jahren (10-17 Jahre), der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt war 1,6 Tage (1-3 Tage). Die durschschnittliche Operationszeit war 44,9 min (22-82 min Range). Komplikationen traten bei 6 Patienten (29 %)auf. Drei Patienten entwickelten 0.5-3 Jahre postoperativ ein behandlungsbedürftiges Rezidiv. Alle drei wurden mit der selben Technik re-operiert und zeigten keine Komplikationen oder Rezidiv nachher. Bei den weiteren drei Patienten zeigte sich eine Wunddehiszenz und bei zwei ein selbstlimitierendes Skrotalhämatom. Eine weitere chirurgische Intervention war nicht notwendig. Methods: We present the case of 7-year old boy, who presented with recurrent vomiting at our department. Diagnostic work up revealed two gastric duplication cysts (3.6 and 2.7 cm in diameter) bulging into the gastric lumen along the greater curvature of the stomach, the larger one in close contact to the pancreatic tail. Laparoscopic resection was planned using 3 and 5 mm instruments. Results: The operation was performed using two 5 mm ports subxiphoidal and in the left upper quadrant, together with a 3 mm forceps (without port) and an umbilical port for stapler insertion and specimen extraction. Both cysts were removed by a sleeve resection with an operation time of 98 min. Following an uncomplicated postoperative course, the patient was discharged on POD 6. Conclusions: Laparoscopic resection using small diameter instruments is safe and feasible for resection of gastric duplication cysts. Giant congenital omental cyst in a 2-year old girl presenting with acute abdominal pain Introduction: Cystic lesions of the omentum majus are extremely rare with an incidence of three to ten times less than mesenteric cysts. The diagnosis is often difficult and most of the times it is made only intraoperatively. We present a case of a child with acute abdominal pain caused of a giant omental cyst. Case report: A 2-year old girl presented in our institution with abdominal pain, vomiting and fever since 2 days. The clinical history was negative, except recurrent constipation and a conspicuous distended abdomen. A blood sample showed a exalerated CRP (127 mg/l) and normal leukocytes. The abdomen X-ray showed a sub-ileus and the abdomen ultrasound a large pseudoascites with displacement of the bowel loops. She underwent at the same day a magnetic resonance imaging, which confirmed the presence of a giant cystic intraperitoneal tumor. At the laparotomy we found a multilocular giant omental cyst (greater omentum), 20 cm x 30 cm in size, filled with 1.7 liter hemorrhagic-serous infected fluid. The treatment was the completely excision. Histopathological examination showed lymphoid tissue with conspicuous inflammation without malignancy. The postoperative recovery was uneventful and she was discharged on 5. Postoperative day. Discussion: Congenital giant omental cysts are very uncommon. They mostly occur from lymphatic tissue and the malignant transformation is rare, only isolate case reports with malignant transformation are reported in adult patients. They usually are lacking of symptoms and signs. They initially can mimicking ascites and the diagnosis is often delayed. The surgical excision is recommended. Kindern scheint die antegrade Sklerotherapie nach Tauber eine mögliche Alternative zu anderen Behandlungstechniken zu sein mit kurzen Aufenthaltsdauer und eine Rezidivrate/Komplikationsrate die mit der anderen Techniken vergleichbar ist. Duplikaturen des Gastrointestinaltraktes -Stellenwert der minimal invasiven Chirurgie Ergebnisse: Insgesamt konnten 14 PatientInnen (64 %m, 36 %w) eingeschlossen werden. Das Alter bei Erstvorstellung war durchschnittlich 3,7 ± 5,3 Jahre (0-14). Die Lokalisation der Duplikatur war 1 im Ösophagus, 7 im Magen, 3 im Jejunum, 1 im Ileum, 1 im Colon und 1 im Rektum. 12 PatientInnen hatten eine zystische und 2 eine tubuläre Form der D-GIT. An klinischen Symptomen zeigten die PatientInnen Schmerzen (4), abdominelle Distension (1), Erbrechen (4), Schluckstörungen (1) Laparoscopic resection of 2 gastric duplication cysts in a pediatric patient: report of a case Ergebnisse: Mit Ausnahme von 6 der Mädchen mit 32 funktionellen Zysten, die konservativ behandelt wurden, wurden alle anderen Tumoren nach Durchführung einer Schnellschnittuntersuchung reseziert, bei 2 Mädchen mit malignen Tumoren war nur ein Tumordebulking möglich. Schlussfolgerungen: Benigne Ovarialtumoren sollen organerhaltend operiert werden. Bei den meisten funktionellen Zysten ist das kein besonderes Problem, wohl aber bei den anderen benignen Prozessen, abhängig von ihrer Ausdehnung und der Sicherheit der intraoperativen Schnellschnittuntersuchung. Im Falle eines histologisch verifizierten malignen Tumors ist ein individuell-radikales Vorgehen indiziert, bei dem kaum auf residuelles Ovargewebe Rücksicht genommen werden kann. Die erstmalige konzeptchirurgische Anwendung der DO im Mitttelgesicht im Rahmen komplexer plastisch-rekonstruktiver Eingriffe an "nonsyndromic patients" führte u. A. zur Definition der "Restorativen Chirurgie" da im Sinne der Einheit von Form, Ästhetik und Funktion zu berücksichtigen ist, dass parallel zur Größe des Gesichtsdefektes in den meisten Fällen dazu eine Verformung des Gesichtes erfolgt (11, 12) . Aus diesem Grunde ist die Wiederherstellung des fehlenden Gesichtsabschnittes durch gewebeidente komplex vorgefertigte Transplantate ("Like tissues") in Kombination mit der Korrektur der Gesichtsverformung die Voraussetzung für die Rehabilitation dieser Patienten (910). Sowohl zur dreidimensionalen Formkorrektur des Gesichtsschädels speziell in der transversalen Ebene, als auch in Form des "Bone Transports" bietet die DO als Regenerative Plastische Chirurgie entscheidende Vorteile indem Sie größere Distanzen ohne knöcherne Transplantate formstabil überbrückt. Die DO wird daher als Alternative zu vorgefertigten Lappen in der Noma-Chirurgie diskutiert (13). Die Anwendung der DO in der chirurgischen Kieferorthopädie erwachsener Patienten und der ästhetischen Gesichtschirurgie in Form des "Face Sculpturings" ist in Entwicklung. Anhand historischer und aktueller Fakten wird die Dynamik des wissenschaftlichen Diskurses in der DO detailliert dargestellt. Ösophagektomie ohne Thorakotomie R. Roka Die Entfernung oder Ausleitung der Speiseröhre ohne Eröffnung der Brusthöhle wurde vor mehr als 100 Jahren angegeben, da die Möglichkeit der Intubationsnarkose nicht zur Verfügung stand. Nachdem sie über einige Jahrzehnte mehr oder weniger in Vergessenheit geraten war wurde sie in der modernen Chirurgie wieder aufgegriffen. Die Zielsetzung bestand darin durch Vermeidung der Thorakotomie die Wundfläche als auch das Trauma für die Lunge zu reduzieren und somit das Operationsrisiko herabzusetzen. Dies konnte in der Literatur in diversen Studien gezeigt werden. Es konnte jedoch auch festgestellt werden, dass dieses Vorgehen den Radikalitätsprinzipien bei der Therapie des Ösophaguskarzinoms nicht gerecht wird. Es betrifft vor allem die mehr oder weniger blinde sogenannte ,,blunt-dissektion", Tumor im Bereich und über der Trachealbifurkation und das Plattenepithelkarzinom. Hingegen dazu hat sich das transhiatale präpatorische Vorgehen unter Sicht beim distalen Adenokarzinom in speziellen Situationen bewährt. Und war auch wie dies eigene Ergebnisse belegen mit einem nur geringen Operationsrisiko verbunden. Auch in anderen Situationen mit benignen Erkrankungen (Verätzungen, Perforationen) kann die Technik als ,,Inversion-Stripping" gute Dienste leisten. werden konnten. Durch die Verbindung dieser Techniken mit Distraktionsverfahren konnten weit streckige Segmentverlagerungen ohne Devitalisierung ermöglicht werden. Durch diese Osteotomietechnik konnten in Zusammenschau mit der Verbesserung mikrochirurgischer Anastomosierungsverfahren erfolgreich Kleinknochentransplantattransfers durchgeführt werden, die als vormalige freie Knochentransfers nicht erfolgreich waren. Zudem konnte durch die Einführung intraoraler Anastomosetechniken mikrovaskuläre Knochentransfers ohne äußere Schnittführung durchgeführt werden. So wurden erstmalig mikrochirurgische Knochentransplantationen für Defektrekonstruktionen der Kiefer außerhalb der Therapie von Tumorpatienten möglich und zumutbar. Die Kombination alter traditioneller Lappenplastiken mit mikrochirurgischen Lappentransfers bedingte die erfolgreiche Wiedereinführung alter Techniken in der Rekonstruktion komplexer Gesichtsstrukturen und konnte so neue Dimensionen der Rekonstruktion des Gesichtes bedingen, die die ästhetischen Untereinheiten des Gesichts überschreiten. Durch die Möglichkeit zur mikrovaskulären Anastomosierung von Kleintransplantaten und der Umsetzung der Perforatorlappentechnik konnten Transplantate, die früher frei ohne Gefäßversorgung transplantiert wurden und eine geringe Langzeitstabilität zeigten, nun auch vaskularisiert transplantiert werden und erweisen sich somit langfristig stabil in Form und Funktion. Neben diesen mikrochirurgischen Errungenschaften konnte durch die Einführung von miniaturisierten Distraktoren und die 3D-Distraktion auch diese Technik eine Renaissance in der MKG-Chirurgie erleben. In jedem Fall konnten alte OP-Techniken durch Modernisierung eine Verbesserung erfahren. Zudem konnten alte Techniken auch neue moderne Verfahren nachhaltig beeinflussen und moderne Therapiekonzepte ergänzen und verbessern. Dies betrifft innerhalb der MKG-Chirurgie vor allem den Fachbereich der orthognathen Chirurgie, Tumorchirurgie, rekonstruktiven Gesichtschirurgie, Fehlbildungschirurgie und präprothetischen Chirurgie. Die Distraktionsosteogenese im Gesichtsbereich: Geschichtlicher Rückblick und aktuelle Bedeutung Missed tubal sterilization: a hand-in-hand migration of two Filshie ® clips onto the liver Introduction: Filshie  clips are commonly used devices for female sterilization. These titanium clips are placed laparoscopically on both fallopian tubes, causing mechanical obstruction and localized tissue necrosis. Clip detachment and migration in the abdominal cavity, causing pain or abscess formation is a rare complication of this method. Case presentation: We herein report on a 51-year-old woman presenting with recurrent right-sided epigastric pain. She had undergone bilateral tubal ligation using Filshie  clips 16 years earlier successfully preventing any unwanted pregnancy. Minimal Invasive Chirurgie): Videositzung -"Rocky Horror Picture Show" -Komplikationen in der Minimal Invasiven Chirurgie Transvaginal repair of vaginal evisceration of the small bowel: a case report Vaginal evisceration is rare in occurrence, and less than 100 cases are reported in journals. In premenopausal women it is precipitated by postcoital vaginal rupture, instrumentation, or iatrogenic injury. It is more common in postmenopausal women with previous hysterectomy or other vaginal surgery. We report a case of a postmenopausal 61-year-old woman who suffered from a small transvaginal bowel evisceration after lifting a weight of 25 kg one hour before she had sex. In her medical history she had an abdominal hysterectomy two years earlier. On examination in the emergency room we found a 50 cm loop of her small bowel prolapsing through the vaginal introitus. In the emergency room the bowel had been checked for lesions, disinfected and repositioned in the peritoneal cavity. After that colporrhaphy, the high closure of the peritoneum, and the insertion of a vaginal drainage in the operating room was necessary. This case report highlights the absence of the transabdominal approach, which has not been reported yet. Ösophagusperforation im Rahmen einer laparoskopischen Myotomie nach Heller Die Achalasie stellt eine Erkrankung dar, welche durch zunehmende Degeneration von Ganglienzellen im Plexus myentericus der Ösophagusmuskulatur gekennzeichnet ist. Neben der Botox-Injektion sowie der mechanischen Ruptur der Muskelfasern stellt in der operativen Therapie der Achalasie die laparoskopische Myotomie nach Heller eines der Standardverfahren dar. Hierbei ist die Ösophagusperforation als häufigste Ursache einer frühzeitigen Komplikation zu nennen. In der ersten Videosequenz wird der unproblematische minimalinvasive Standardzugang gezeigt, welcher in unserem Hause routinemäßig angewandt wird. Weiters wird einerseits eine Aufnahme einer intraoperativ entdeckten und versorgten Ösophagusläsion gezeigt und andererseits eine postoperativ klinisch evident werdende Ösophagusläsion präsentiert, welche zu einer laparoskopischen Reoperation führte. Methodik: Nach kurzer Darstellung der standardisierten operativen Schritte der TAPP, werden verschiedene pitfalls gezeigt und präventive Maßnahmen dazu demonstriert. Schlussfolgerungen: Nur auf Basis eines standardisierten operativen Verfahrens sind Komplikationen zu analysieren und pro futuro zu vermeiden. Operationsvideos bieten sich zur Analyse von Komplikationen als ausgezeichnete Methode an. Thoracic X-ray revealed a metallic formation underneath the right diaphragm, at the very top of the liver. Diagnostic laparoscopy exposed the encapsulated formation migrating into the liver on top of segment VIII. The dissected specimen contained both clips abreast originally placed at the right and left fallopian tube. The patient recovered uneventfully and was free of complaints thereafter. Conclusions: Bilateral clip detachment and hand-in-hand migration onto the liver is a complication of laparoscopic tubal ligation that is described for the first time. Stapling failure in laparoscopic liver resection Introduction: Major laparoscopic liver resection utilizes almost all technical support that is available in minimal invasive surgery. Among those stapling of the parenchyma is regarded a safe strategy. Failure of the handling of the instruments may cause critical situations. Herein we describe our experience of a misfiring of a stapler resulting in a bleeding of the middle hepatic vein in single incision laparoscopic (SIL) liver resection. Patient: A 60-year old female patient underwent SIL liver resection for a symptomatic hemangioma. Via a single port system (GelPort) preparation of the pedicles was conducted so that the involved segments were isolated. For the purpose of ease parenchymal dissection was started with a stapler. Crossing the staple-line with a clip applied previously led to misfiring of the load. Management of the bleeding is shown in the video presented herein. Conclusions: Awareness of basic rules of safety is mandatory. Technical prerequisites allow for escaping dangerous situations. Modifizierte SILS-IPOM bei 4. Rezidiv einer Paracolostomiehernie [ROL 20(27 %) , ML 5(7 %), RUL 18(25 %), untere Bilobektomie 3(4 %)] und 27(37 %) linksseitig [LOL 17(23 %), LUL 7(10 %), Pneumonektomie 1(1 %), Segmentektomie 2(3 %)]. Bei 3 Patienten wurde zu einem offen-chirurgischen Vorgehen konvertiert. Die mediane Anzahl der dissezierten Lymphknoten und Lymphknotenstationen war 18(3-49) und 7(5-7). Ein nodales up-Staging konnte bei 11(15 %) Patienten beobachtet werden: N0 zu N1 in 7(10 %) und N0 zu N2 in 4(5 %) Fällen. In Korrelation zum klinischen T-Faktor wurde ein nodales up-Staging in 5(10 %) Patienten der cT1-Gruppe und 6(24 %) der cT2-Gruppe beobachtet. Schlussfolgerungen: Die Rate an nodalem up-Staging nach video-assistiert thorakoskopischen anatomischen Resektionen bei NSCLC ist gleichwertig zu bereits berichteten Serien von Robotik und konventioneller Chirurgie. Randomisierte Studien sind notwendig um diese Hypothese zu prüfen. Maligne, ösophagotracheale Fistel -in seltenen Fällen eine Operationsindikation? Multizentrische Ergebnisse der Karzinom-Chirurgie am ösophagogastralen Übergang Methods: All MPM patients referred for TMT between 2000-2012 were enrolled in this study. Data was collected from patients undergoing at least 3 cycles of induction chemotherapy followed by EPP and IHP treatment and postoperative intensity modulated radiotherapy up to 58 Grays. Results: Thirty (24 males and 6 females, mean age = 61 years) patients completed TMT and IHP treatment during the observation period. Median follow-up was 18.5 months. Histological subtypes were epitheliod in 23, biphasic in 6 and sarcomatiod in 1 patient. 18 patients were in late stage whereas 12 patients were in early stage at the time of diagnosis. 4 (13.3 %) patients experienced major postoperative complications. These complications were: bleeding, patch rupture, bronchopleural fistula. Overall median survival was 31 months (95 % confidence interval: 12-48 months). 1-year survival was 80 %, 2-year survival was 55 % and 3-year survival was 45 %. 30 day mortality was nil. Conclusions: EPP in combination with IHP treatment within a TMT protocol is a well-tolerated and feasible treatment approach. Compared to reported classical TMT protocols, morbidity and perioperative mortality rates are lower and median survival is equal or better. RF-Ablation von Lungenmetastasen: Eine Alternative zur operativen Resektion? Results: Postoperative pleural effusions evidenced a profound bactericidal effect against Gram negative (Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa) and Gram positive (Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumonia and Streptococcus pyogenes) pathogens, clearing 83.9, 94.9, 99.3, 31.2, 84.8 % of all colonyforming units. AMP (HBD1, HBD2, RNAse5, RNAse7, S 100A7, Calprotectin, Cathelicidin) were found in high concentrations in postoperative pleural effusions and were mainly originating from leukocytes and pleural epithelium. Although proinflammatory cytokines (IL-1, IL-6, TNF-α, IL-8) were locally heightened in pleural fluids during the postoperative course, AMP expression could not be augmented in vitro by Toll-like receptors ligands or IL1-β and TNF-α. Conclusions: Herein, we provide first evidence of a high abundance of AMP in postoperative pleural fluids. These findings might serve as an explanation of the comprehensive protection against postoperative infectious complications after major lung surgery. Posterior stabilization using polypropylene mesh in a patient with severe diffuse Tracheomalacia Background: Diffuse tracheomalacia is a severe condition with limited therapeutic options. Patients suffer from a complete airway collapse during forced expiration leading to severe functional impairment. Stent implantation is often not successful and results in symptom deterioration due to mucus retention and chronic inflammatory changes. Surgical stabilization of the membranous portion using rigid materials has been anecdotally described in the literature. Methods and results: Herein, we describe the case of patient who suffered from a diffuse tracheobronchomalacia associated with a moderate COPD. Two attempts of internal splinting using custom made self-expanding nitinol Y-stents failed. After removing the second stent a surgically external stabilization was decided. Through a right-sided posterolateral incision the posterior aspect of the whole intrathoracic trachea and the right and the left main bronchi were exposed. Then a BARD Mesh (Bard Medica S.A., Vienna, Austria) was fixed to the membranous portion of the trachea and both main bronchi with four rows of interrupted sutures. The dilated cartilage sponges were brought into a C-shape again using a one centimeter shorter mash than the width of the membraneous portion. The patient could be immediately extubated at the end of the procedure and discharged home on the 11th POD. A control bronchoscopy revealed a stabilized trachea 9 months after the operation and the patient's symptoms have significantly improved. Conclusions: The herein described technique of posterior stabilization using a polypropylene mesh is a valid option with good functional results in patients with severe diffuse tracheomalacia. Überganges (AEG 1-3) aus 108 (76,6 %) Kliniken werden hier gesondert ausgewertet. Rund 60 % der AEG-Tumoren wurden in Kliniken operiert, die weniger als 11 Kardiakarzinome pro Jahr im Untersuchungszeitraum behandelten. In n = 391 (82,5 %) war eine R0 -Resektion möglich. Endosonographiert wurde in 283 Fällen (53 % High concentrations of antimicrobial peptides in post-operative pleural effusion Methods: We collected samples of postoperative pleural effusions after lung operations. Antimicrobial activity was evaluated using different Gram positive and Gram negative pathogens. Pleural levels of AMP were determined by ELISA and PCR. In additional experiments the origin of AMP was determined and the impact of proinflammatory signals on AMP release was evaluated. Current state of laparoscopic colonic surgery: a nation-wide survey Laparoscopic and open elective colon resections are divided into ileocecal resection, right-colonic resection, left-colonic resection, sigmoid resection, rectum resection and Hartmanns procedure as well as "others". The data are analysed by the IMAS in Linz. Results: The survey started in January 2014 and will be completed in February. We will present the current data of LCR, rate of conversion to open approach and open colon resections, as well as the teaching situation at the 55. Annual meeting of the Austrian Society for Surgery in Graz 2014. Conclusions: The nationwide survey of laparoscopic colonic surgery shows the current role of laparoscopic colonic surgery in Austria. The influence of elevated levels of C-reactive protein and hypoalbuminaemia on survival in patients with advanced inoperable oesophageal cancer undergoing palliative treatment Background: There is evidence that in cancer patients inflammation perpetuates tumour progression resulting in decreased survival. The aim of our study was to evaluate the influence of elevated levels of C-reactive protein (CRP) as well as hypoalbuminaemia on patients with inoperable esophageal carcinoma undergoing palliative treatment. Methods: The data of 218 appropriate patients with advanced esophageal cancer, who were treated at a single center within 12 years, were evaluated retrospectively. Patient's age, gender, body weight, dysphagia, plasma levels of CRP and albumin, the Glasgow Prognostic Score (GPS) combining both indicators, and survival were assessed for statistical evaluation. Results: 39 (18.2 %) had hypoalbuminaemia and 161 (73.9 %) had elevated CRP levels. Patients with hypoalbuminaemia (p = 0.001) as well as patients with increased CRP levels (p = 0.001) showed a significantly shorter survival. Weight loss had a significant relationship with elevated CRP levels (p = 0.022), with diarrhoea (p = 0.021) and with dysphagia (p = 0.008). Increasing GPS was significantly associated with poor survival (p = 0.001). Conclusions: Elevated CRP levels and hypoalbuminaemia are significantly associated with reduced survival and are considered to be an appropriate predictor for poor outcome in advanced esophageal carcinoma. The GPS provides additional detailed prognostication and should be therefore taken into consideration when the individual palliative strategy has to be scheduled. Ergebnisse: Die Gesamtkomplikationsrate zeigte sich beim laparoskopischen Vorgehen signifikant niedriger (p < 0,001), insbesondere in der Altersklasse zwischen 60 und 80 Jahren. Patienten mit kardiovaskulären Komorbiditäten wiesen beim minimal-invasivem Vorgehen ferner niedrigere pulmonale Komplikationsraten auf. Ebenso zeigte sich die Rate an starkem postoperativen Schmerz geringer (p = 0,002). Bezüglich der kardiovaskulären Komplikationen, der Krankenhausaufenthaltsdauer und der Kosten bestanden keine Unterschiede zwischen offenem und minimal-invasivem Vorgehen. Schlussfolgerungen: Die laparoskopische Resektion des Rektumkarzinoms bei Patienten mit hohem perioperativen Risiko, insbesondere solchen zwischen 60 und 80 Jahren, scheint im Vergleich zum offenen Vorgehen mit Vorteilen bezüglich postoperativer v. a. pulmonaler Komplikationsrate sowie vermindertem postoperativen Schmerz assoziiert zu sein und zeigt seine Vorteile auch bei diesem Hoch-Risiko-Kollektiv. Technical issues in transanal minimal invasive surgery: total mesorectal excision (TAMIS -TME) Methods: Between 11.2011-12.2013 we operated on nine patients (female = 3/male = 6, Mean age 69a, BMI = 26kg/m 2 ) suffering from malign tumors in the lower rectum. In advance, 5 patients were treated with a neoadjuvant chemoradiation due to their uTNM-classification. Patients were placed in lithotomy position and the anus was exposed with a Lonestar retractor. A SILS port (Covidien) or a Gelpoint (Applied Medical) was fixed transanally after a circular incision of the rectum about 2 cm above the dentate line. Using carbon-dioxide insufflation, two working instruments and a 5 mm 30° camera were delivered through the port to conduct the TME. A SIL vessel ligation and mobilization of the left flexure using the incision of the planned ileostoma completed the procedure. The Colon was transanally exposed and transected. By using a string suture on the lower end of the rectum the anastomosis could be performed with a circular stapling device. Performing an ileostoma completed the operation. Results: All but one resection could be completed successfully in a combined TAMIS TME technique (Mean ORtime = 243 min); one conversion was necessary due to a complicated TAMIS maneuver (urethral injury). Conclusions: The advantage of this technique seems to be a good exposure of the lower rectum by performing the TME transanally. Anatomical and technical prerequisites had to be considered. Background: SIL aims to reduce the surgical trauma on the abdominal wall. This approach is gaining attraction for colorectal resections. We report on our series of 400 SIL colorectal resections. Methods: Between 2008-2014 we operated on 400 patients with colorectal diseases (49 % benign, 51 % malignant), no matter what BMI or age. Using a single port system together with one articulating, one straight instrument, a vessel sealing instrument and a 10 mm optical device, one suspension suture for the uterus if needed, all procedures were performed in a single incision laparoscopic setting. Results: All but six procedures (1.5 %) could be completed laparoscopically. Additional trocars were used in 6.1 % (5.3 % one, 0.8 % two trocars). Starting with left side resections all types of colorectal resections were performed in this series. OR time and length of specimen varied according to the type of procedure. Malignant cases comprised four patients with R1 resections (three of them operated on in palliative intention). Mean number of lymph-nodes in malignancies was 16.8. Complications are discussed according to the respective procedure. Conclusions: SIL represents a valid development of minimal invasive surgery for treating colorectal diseases useful in the routine setting. Laparoskopische Resektion des Rektumkarzinoms bei Patienten mit hohem perioperativen Risiko: Nutzen oder Gefährdung? Fragestellung: Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss des laparoskopischen Vorgehens bei der Rektumkarzinomresektion bei Patienten der ASA-Klasse 3 im Vergleich zu Patienten mit offener Operation zu untersuchen. Methodik: Die Daten von 1576 zwischen den Jahren 2006 und 2010 konsekutiv einer Rektumresektion zugeführten Patienten wurden retrospektiv analysiert. Dabei konnten 248 Patienten mit der ASA-Klasse 3 identifiziert werden. Davon wurden 144 Patienten laparoskopisch operiert, 104 offen. erstere meist innerhalb der ersten 24 h nach vorausgegangener Operation auftreten, sich über die Förderung liegender Drainagen bemerkbar machen und meist durch unzureichende Blutstillung im Bereich des Resektionsbettes und der Anastmosen, bzw. durch Gerinnungsstörungen zurückzuführen sind, manifestieren sich gastrointestinale Blutungen durch Kaffeesatzerbrechen, Teerstuhl, Farbumschlag der Magensonde, usw. Häufigste Ursachen sind Schleimhaut-bzw. Nahtblutungen im gastrointestinalen Anastomosenbereich die einer endoskopischen Therapie meist gut zugänglich sind. Blutungen zwischen dem 7. und 80. postoperativen Tag sind mit einer Mortalität von über 60 % vergesellschaftet und sind meist auf Arrosionen im Stromgebiet der Arteria hepatica zurückzuführen. Prädisponierende Faktoren sind ausgedehnte Lymphadenektomien, neoadjuvante Radiochemotherapie sowie septische Komplikationen bei Anastomoseninsuffizienzen. Da es sich dabei meist um massive, lebensbedrohende Blutungen handelt, ist die frühzeitige Diagnose der Schlüssel zum Erfolg. In 30-80 % der Fälle geht der massiven Arrosionsblutung eine nicht bedrohliche Indikatorblutung -"sentinel bleed" -Stunden bis Tage voraus, die sich bei Anastomoseninsuffizienzen meist retrograd gastrointestinal bemerkbar macht. Stellt die unverzüglich endoskopische Abklärung den ersten Diagnoseschritt dar, hat bei negativem Ergebnis die radiographische Abklärung des mesenterico-trunkalen Arterienbaumes zwingend mittels Angio-CT zu erfolgen, um bei positivem Befund in einer therapeutisch interventionellen Angiographie mit Coiling, Stentung oder Histacrylklebung der Blutungsquelle zu enden. Wir berichten über unsere Erfahrungen. Pancreas transplant alone in a pancreatectomized patient after a long history of chronic pancreatitis Methods: A 48-year old male patient with a 9-year history of relapsing severe episodes of acute on chronic pancreatitis became insulin dependent after duodenum preserving pancreatic head resection followed by left pancreatic resection and finally total pancreatectomy because of massive pain. Due to Brittle-diabetes, PTA was performed. The pancreas of a 36-year old donor was transplanted with a cold ischemia time of 9 h 19 min, anastomosed to the common iliac artery and to the inferior caval vein. For pancreatic drainage a duodeno-jejunostomy was carried out. Immunosuppression consisted of ATG induction (single shot, 4 mg/kg), Tacrolimus (thorough level 12 ng/dl), MMF and tapered steroids. Results: Despite immediate organ function 4 relaparotomies because of graft pancreatitis had to be carried out including intraabdominal vacuum treatment and necrosectomies, however, the patient could finally be discharged in excellent condi- Down to up-TAMIS (transanal minimal invasive surgery)-approach to TME-is this the way to go? Background: Low rectal cancer especially in men with narrow pelvis remains a surgical challenge regarding oncological and nerve preserving TME for open and laparoscopic approach as well. Since the introduction of TEM System transanal approach to rectal cancer became common for low risk small tumors. Single Port systems are more flexible, allowing the use of standard laparoscopic instruments to approach the distal part of the rectum, enabling much better view and resectability. This video demonstrates a possibly better approach to low rectal cancer, combining transabdominal and transanal laparoscopic surgery. Methods: An open approach at the planned ileostomy site is performed for introduction of the single port system, allowing the use of up to 4 instruments. Furthermore the transanal approach is highlighted and the key steps of the procedure are demonstrated. Results: Starting from the abdominal site a laparoscopic standard medial to lateral mobilisation of the colon is performed, including the left flexure. The dissection is stopped 2 cm above the peritoneal fold and the transanal approach starts with open transection respecting the distance to the tumor. A perstring suture is performed and a single port system introduced. Under insufflation down to up dissection starting posterior if ever possible is continued. After completing dissection a stapled or handsewn anastomosis and a loop ileostomy is performed. Conclusions: Transabdominal and transanal combined laparoscopic TME (TAMIS-TME) of low rectal cancer allows better view and approach to the lowest third of the rectum and probably better preservation of nerval structures. Pancreaschirurgie: Status quowas bringt die Zukunft? Arrosionsblutungen der Arteria hepatica nach Pankreaskarzinomoperationen -diagnostisch, therapeutisches Vorgehen Pancreatic neuroendocrine tumours: prognostic factors predicting survival after resection Background: Pancreatic neuroendocrine tumours (pNETs) are mostly associated with good prognosis. Yet, a subset of patients suffers from recurrence, requiring further treatment after initial curative resection. Compared to other pancreatic malignancies, predictors of recurrence such as lymph node ratio (LNR) or proliferation indices (Ki67, etc.) have rarely been investigated due to the low incidence of this tumour entity. Furthermore, introduction of recently proposed staging systems (ENETS/ UICC) requires clinical evaluation for future risk stratification. tion, with a normal C-peptide and without the need of exogenous insulin nor hypoglycemias. No rejection episode occurred. Conclusions: PTA after total pancreatectomy is a feasible option for patients with uncontrollable glycemia after pancreatic resection. Pancreas Re-Transplantation in the modern era: a high-volume centre experience Simultaneous pancreas-kidney transplantation (SPK) is the gold standard for type 1 diabetic patients with end stage renal disease. However, pancreas re-transplantation (rePT) is controversially discussed. Retrospective analysis of 46 rePT performed at our institution from 2000 to 2013 included 16 re-SPK and 30 re-pancreas transplants alone (PTA) . Eight procedures were 2nd rePT and one was a 3rd rePT. Induction immunosuppression (anti-thymocyte globuline, alemtuzumab or IL-2R antagonist) was followed by maintenance immunosuppression with steroids, Tacrolimus and MMF. Primary endpoint was 5-year patient and graft survival. Median donor age was 31 years (range 12-51) and median donor BMI was 23.2 kg/m 2 (range 17.3-29.4). Median recipient age was 47 years (range 23-59), BMI ranged from 16.9 to 33.2 (median 23.7 kg/m 2 ). Median waiting time was 55 months (range 0-244), cold ischemia time 14 hours (range 8-22). Acute rejection occurred in 11 patients, in six of them resulting in graft loss. Morbidity and reoperation rates were 78.3 and 45.6 %. After a median follow up of 67 months (range 1-154) patient and graft survival was 97 and 60 % at 5 years, respectively. Following re-SPK 5-year patient and graft survival was 100 and 76 %. In re-PTA recipients it reached 96 and 53 % (p = 0.4 and 0.09, respectively). Five-year patient and graft survival following 2nd, 3rd or 4th PT were not statistically significantly different (97 and 64 %, 100 and 28 %, 100 and 50 %, respectively; p = 0.3). rePT is a valuable option for patients with failure of the previous graft and results in outcomes comparable to primary PT. Folfirinox als neoadjuvante Behandlung des borderline resektablen, lokal fortgeschrittenen Pankreascarcinoms Laparoscopic spleen-preserving left sided pancreatectomy in a pediatric patient: report of a case Background: Pancreas tail resection is burdened by significant morbidity due to difficult closure of the pancreas cut surface, as well as the incision size. Laparoscopic resection conveys the advantages of a minimal invasive access to pancreas resections. Methods: A 14-years old female patient was diagnosed with a solid-pseudo papillary tumor (Frantz-tumor) of the pancreatic tail. Due to the age of the patient, a spleen-preserving approach was planned. Results: After placing the patient in a right lateral position, four trocars (2 × 12 mm, 2 × 5 mm) were placed. After division of the gastro colic ligament, the pancreas corpus and cauda were visualized. After sonographic verification of the tumor, the pancreas was mobilized in a medial-to lateral way and the splenic artery and vein were identified and isolated posterior to the pancreas. After division of the organ using a laparoscopic stapler, the left-sided pancreas was completely freed and removed in a bag through the umbilical port site. The procedural time was 178 min, histology confirmed complete tumor removal with clear surgical margins. Following an uneventful recovery, the patient was discharged on POD 19. Conclusions: Due to the well-encapsulated nature of a Frantz-tumor, a laparoscopic approach was possible for tumor removal. Gastrostomie: Techniken und Probleme Abteilung für Kinder und Jugendchirurgie, Landes -Frauenund Kinderklinik, Linz, Österreich Für die Anlage einer Gastrostomie im Säuglings-und Kindesalter existieren zahlreiche Techniken, von der perkutanen endoskopischen Gastrostomie bis zur offenen Operation. Methods: Retrospective analysis of surgically treated pNETs between 1997-2013. Clinicopathological data were collected from a prospectively maintained database and complemented with immunohistochemical reevaluation of proliferation markers and staining of hormonal activity. Factors predicting disease free survival (DFS) and overall survival (OS) after pancreatic surgery with curative intent were investigated through univariate and multivariate analysis. Results: Forty patients (female: n = 24) with a median age of 61 years (14-84) were included, 55 % were graded as G1, 30 % G2 and 15 % G3. R0 resection was achieved in 83 % of cases, 25 % showed lymph node metastasis (N1), while 10 % received minor liver resections for synchronous hepatic metastasis. The median OS and DFS were 25.9 and 21.1 months. LNR and Ki67-index as well as resection margins, grading, N-and L-status were significant predictors of survival. Conclusions: After resection of malignant pNETs, besides other known factors of recurrence, Ki67 and LNR are powerful predictors that might help to stratify patients for adjuvant treatment in future studies. Radical resection with regional lymphadenectomy should be the standard procedure. Kinder-und Jugendchirurgie II: Strategien und Fallbeispiele aus der Visceralchirurgie Minimal invasive Methoden im Kindes-und Jugendalter -wann gibt es einen Benefit? Kinder-und Jugendchirurgie, SMZ-Ost Donauspital, Wien, Österreich Grundlagen: Die minimal invasive Chirurgie dominierte viele Jahre lang die Themen bei allen Kongressen und Publikationen in chirurgischen Zeitschriften. Vieles ich möglich und machbar, doch die kritische "evidence-based" Auseinandersetzung ist in vielen Fällen ausgeblieben. Wo ist der Benefit zum Beispiel bei Leistenhernien, wenn die Narben in Summe größer sind, als bei der offenen Technik? Was bedeutet überhaupt minimal invasiv bei Säuglingen und Kleinkindern, wenn wir einerseits über einen 1 cm langen Hautschnitt in Sedoanalgesie mit einem Caudalblock die Korrekturoperation durchführen können und im Falle einer laparoskopischen Operation einen erhöhten intraabdominellen Druck und eine Vollnarkose benötigen? Methodik: Retrospektiv wurden Patienten unserer Abteilung in ausgewählten Krankheitskollektiven nachuntersucht und mit den eigenen Ergebnissen und denen der Literatur verglichen. Dazu wurden die Patienten der Jahre 2003 bis 2013 mit den Entlassungsdiagnosen Inguinalhernien, Appendizitis, Cholezystolithiasis, unklaren Bauchschmerzen, Kryptorchismus und Trichterbrust herangezogen. Ergebnisse: Die laparoskopische Cholezystektomie und diagnostische Laparoskopie ist unumstritten einer offenen Technik Zugangs. Zwar können bei vielen Kindern die Mechanismen der intestinalen Adaption zu einer enteralen Autonomie führen, dennoch bleiben manche Patienten von einer langfristigen parenteralen Ernährung abhängig. Diese Kinder sind besonders gefährdet lebensbedrohliche Komplikationen wie Kathetersepsis und Leberversagen zu entwickeln. Mittels verschiedener operativer Techniken wird versucht die Resorptionsfunktion des Dünndarmes und so die enterale Nahrungsaufnahme zu verbessern. Damit kann die Dünndarmtransplantation aufgeschoben oder sogar ganz vermieden werden. Die STEP Operation ist eine technisch relativ einfache Möglichkeit der chirurgischen Behandlung bei Kurzdarmsyndrom mit Dünndarmdilatation. Mittels STEP Operation kann die Abhängigkeit von der parenteralen Ernährung durch Steigerung der intestinalen Resorption reduziert werden. Probleme, die durch bakterielle Überwucherung von Darminhalt bei Stase in den dilatierten Dünndarmsegmenten entstehen können ebenso mittels STEP Operation erfolgreich beseitigt werden. Eine Wiederholung der STEP Operation bei Redilatation des Darmes ist möglich und sinnvoll. Komplikationen nach STEP Operation lassen sich in den meisten Fällen konservativ beherrschen. Motilitätsstörungen nach Ösophagusatresie Pediatric liver transplantation: an outcome analysis of a 30-year experience in a single center Background: The aim of our investigation is to analyze perioperative aspects and the outcome after pediatric liver transplantation. Methods: Retrospective study of 104 consecutive pediatric liver transplantations performed since 1984. Kaplan-Meier and log-rank analyses were carried out to assess 5-and 10-year patient and graft survival. Results: A total of 54 deceased donor LTx, 15 deceased donor split-LTx, 32 LTx from living donors and 3 multivisceral transplantations performed in children between 3 months and 18 years of age were included. Median follow-up was 8.67 years. Eleven LTx were retransplantations. Median recipient age was 3.47 years, median donor age 23 years. Anhepatic period was 55.2 ± 20.6 min, and cold ischemia time (CIT) was 6.25 ± 4.05 h. Five-year patient and graft survival were 84.3 and 79.4 %, 10-year patient and graft survival were 79.9 and 74.8 %. Neither graft type, liver disease, donor or recipient age had an influence on longterm graft survival. Patient (p = 0.439) and graft survival (p = 0.354) stratified for an anhepatic period below and above 45 min did not show any significant differences. Stratification for CIT resulted in significant lower patient (p = 0.007) and graft (0.019) survival for children with a CIT above 6 h. In the deceased donor subgroup, however recipients younger than 6 years of age have significant worse 10-year-outcome (patient survival 61.8 vs. 84.1 %, p = 0.038; graft survival 55.2 vs. 81.2 %, p = 0.024). Conclusions: Excellent long-term results can be achieved with LTx in children. Limited CIT, detailed surgical planning and close long-term monitoring are critical for good results. Chirurgische Therapie des Kurzdarmsyndromes -STEP Operation Abteilung für Kinder und Jugendchirurgie, Landes -Frauenund Kinderklinik, Linz, Österreich Die Behandlung des Kurzdarmsyndroms bei Kindern ist anspruchsvoll und bedarf deshalb eines interdisziplinären Sechs Monate postoperativ zeigt sich kein Anhalt auf weiterbestehende Dysphagie oder Reflux-Symptomatik und eine adäquate Gewichtszunahme. Konklusion: Auch beim Kleinkind kann eine hochauflösende Manometrie zur Diagnosestellung bei Achalasie durchgeführt werden. Nach Sondenlegung in Narkose kann in der Aufwachphase eine verwertbare Druckkurve abgeleitet werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Anästhesie, Kinderchirurgie und Ösophagusspezialisten hat sich in Innsbruck bewährt. The diagnostic value of interleukin-8 and fatty acid binding proteins in necrotizing enterocolitis Background: In recent years several potential biochemical markers have been evaluated to facilitate a reliable diagnosis of necrotizing enterocolitis (NEC), but none have made progress to clinical routine. We performed a comparative assessment in premature infants to evaluate the diagnostic value of the routinely available cytokine interleukin (IL)-8, and two promising experimental biomarkers, the gut barrier proteins liver-fatty acid binding protein (L-FABP) and intestinal-fatty acid binding protein (I-FABP), respectively, for the diagnosis of NEC. Methods: IL-8, L-FABP, and I-FABP concentrations were analyzed in the serum of 15 infants with NEC and compared with 14 gestational-age matched infants serving as control group. Results: Serum concentrations of I-FABP, L-FABP and IL-8 were significantly higher in infants with NEC compared with controls. IL-8 showed the highest diagnostic value with an area under the curve of 0.99, followed by L-FABP and I-FABP. In addition we found a significant correlation between IL-8 and both FABPs in infants with NEC. Conclusions: Our results further advocate the possible role of IL-8 as a specific marker for NEC. The diagnostic value of IL-8 seems to be superior to I-FABP, and similar to L-FABP. The routinely availability facilitates IL-8 as a possible candidate for further clinical investigations. AET 4,5 % 9,2 ± 7,0 (26) 2,9 ± 3,0 (4)* 6,9 ± 9,0 (3**)* nR > 47 99,1 ± 118,1 46,2 ± 56,5 Methodik: Eine 32-jährige Patientin wurde aufgrund chronischer therapieresistenter Obstipation an unserer Abteilung interdisziplinär abgeklärt. Nach der Sanierung eines drittgradigen Rektumprolaps mittels laparoskopischer Resektionsrektopexie, blieben die Obstipationsbeschwerden bestehen. Nach Einholen einer Referenzpathologie zeigte sich das Bild einer atrophischen Desmose des Kolons. Die Zwillingsschwester der Patientin wurde bereits vor Jahren wegen ähnlicher Symptomatik subtotal kolektomiert, mit deutlicher Verbesserung der Obstipationssymptomatik im Langzeit Follow-up. Ergebnisse: In Einvernehmen mit unserer Patientin entschieden wir uns nach erfolgloser konservativer Therapie sowie sakraler Neuromodulation und aufgrund der Voroperation für eine rechts-erweiterte Hemikolektomie in SILS-Technik. Nach dem Eingriff stellte sich regelmäßiger Stuhlgang ein, wodurch für unsere Patientin eine immense Steigerung der Lebensqualität erzielt werden konnte. Schlussfolgerungen: Im Falle einer therapieresistenten Obstipation ist eine umfangreiche Abklärung und die Ausschöpfung aller konservativen Therapiemaßnahmen unumgänglich, bevor eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden sollte. Seltene morphologische Anomalien, wie eine atrophische Desmose des Darmes müssen mit in der Differentialdiagnose berücksichtigt werden. Die weitere Therapie wird in einem Tumorboard festgelegt werden. Wahrscheinlich ist eine Kombination aus Strahlentherapie sowie einer systemischen Therapie. Schlussfolgerungen: Anale Schmerzen können auch durch seltene maligne Entitäten verursacht werden. Fehlende Besserung auf konservative Maßnahmen sollten zeitnahe durch eine intensivere Abklärung ergänzt werden. Pilonidalsinus-State of the art und eigene Erfahrungen Der Pilonidalsinus ist ein in den chirurgischen Ambulanzen häufig präsentes Krankheitsbild. Während es in der akuten Phase einfache und klare therapeutische Strategien gibt, ist die definitive Versorgung nach primär erfolgter Akutbehandlung komplizierter und aufwendiger. Sie erfordert ein radikales und standartisiertes Vorgehen, um den Patienten bei dieser selten gefährlichen, jedoch äusserst störenden Erkrankung einen langen Krankheitsverlauf mit rezidivierenden Eingriffe zu ersparen. Der Vortrag bietet eine Übersicht über die gängigen chirurgischen Optionen und deren Evidenz, die eigenen Strategien und die retrospektive Analyse von 90 Patienten mit Lappenplastiken aus den letzten drei Jahren in Bezug auf Komplikationen, Rezidive und Aufenthalts-bzw. Krankenstandssdauer. Die Gluteusfaszienplastik -Eine deutliche Verbesserung in der Therapie bei fistulierendem Sinus pilonidalis Krankenhaus der barmherzigen Schwestern Linz, Linz, Österreich Grundlagen: Früher beobachteten wir eine hohe Anzahl an Wundheilungsstörungen, Wundinfekten und Rezidiven bei Patienten, bei denen, bei fistulierendem Sinus pilonidalis, eine Exzision mit Primärverschluss durch einfache Naht durchgeführt wurde. Die folgen waren eine hohe Patientenunzufriedenheit, lange Krankenstände und eine aufwendige und lange Therapie (Meist VAC-Verbände). Dies veranlasste uns dazu, uns eine neue OP-Technik zu suchen. Fündig wurden wir in der Gluteusfaszienplastik. Methodik: Patienten die unter einem nicht infizierten, fistulierenden Sinus pilonidalis leiden werden mittels Gluteusfaszienplastik (Exzision, Abpräparation der Gluteusfaszie vom M.gluteus maximus, Annaht des entstandenen Lappens in der medianen und Primärnaht mit subcutanem Redon) versorgt. Ergebnisse: Seit Anwendung der Gluteusfaszienplastik ist die Rate der Wundkomplikationen (Wundheilungsstörung, Wundinfekt, Rezidiv) auf ca. 10 % (4/35 Patienten) gesunken. Center im Zeitraum 10/2004-10/2012 bei einem mittlerem follow-up Zeitraum von 57 Monaten (SD 35, 9) Limbergplastik als Therapie des Sinus pilonidalis: Ein Erfahrungsbericht anhand von über 200 Patienten über einen Zeitraum von 8 Jahren Der Sinus pilonidalis ist eine für den Patienten zumeist stark belastende und häufig langwierige Erkrankung. In der Therapie des Sinus pilonidalis stellt die Limbergplastik eine der effizientesten Operationsmethoden dar. Im Vortrag wird die gewählte Technik der Limbergplastik, wie sie an unserem Haus durchgeführt wird beschrieben und mittels Fotos anschaulich dargestellt. Die von uns erhobenen Ergebnisse der letzten acht Jahre werden anhand von über 200 retrospektiv, nicht randomisierten Patienten dargestellt und hinsichtlich der Komplikations-und Rezidivrate ausgewertet. Diese Daten werden mit nationalen und internationalen Studien verglichen. Dabei kann gezeigt werden, dass durch diese Technik die Rezidiv-und Komplikationsrate, im Vergleich zu anderen Therapieoptionen gesenkt werden können. Minimal Invasive Chirurgie): Videositzung: AMIC Laparoskopische Pankreas-Links-Resektion Tipps und Tricks In der Pankreaschirurgie werden zunehmend minimal-invasive Verfahren eingesetzt. Insbesondere die laparoskopische Pankreaslinksresektion (PLR) wird in immer mehr Kliniken durchgeführt. Eine konventionelle Laparotomie für die meist nicht mehr als 2 cm im Durchmesser messenden Neuroendokrinen Pankreastumore bedeutet ein Zugangstrauma, welches in keinem Verhältnis zur Tumorgröße steht. Diese Situation ist vergleichbar mit der aktuellen operativen Therapie der meisten Nebennierentumore. In der Literatur wird die laparoskopische PLR ist im Vergleich zur offenen PLR mit einem geringeren Blutverlust, einer kürzeren Krankenhausverweildauer sowie einer geringeren Gesamtmorbidität und einer geringen Rate an Wundinfektionen assoziiert. Aufgrund ihrer meist geringen Größe eignen sich einige von ihnen gut für ein laparoskopisches Vorgehen. Anhand dieses Videos werden Tipps und Tricks zur sicheren laparoskopischen Pankreas links Resektion gezeigt und diskutiert. Eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu zuvor beobachteten ca. 60 % (12/19 Patienten). Schlussfolgerungen: Die Gluteusfaszienplastik ist eine sichere, komplikationsarme Therapiemöglichkeit beim fistulierenden Sinus pilonidalis, durch die die Krankenstandsdauer gesenkt und die Patientenzufriedenheit erhöht werden kann. Vom Pilonidalsinus zur Rektumexstirpation Der Patient ist derzeit fast ein Jahr postoperativ rezidiv -und beschwerdefrei. Schlussfolgerungen: Strahlen oder Chemotherapie hatten in der Behandlung unseres Patienten keinen Stellenwert. Bei ausgedehnten lokalen Exzisionen ist die Kooperation mit der Plastischen Chirurgie wertvoll, sie ermöglicht das Wiedererlangen einer guten Lebensqualität des Patienten. tive time and dissection time of 156 and 102 min, respectively. Via a 2.7 cm incision one articulating instrument, a 10 mm camera and a vessel sealing instrument were deployed. Transection of major vessels in the splenic hilus was performed by use of a stapler. Specimen retrieval was achieved with the help of extra large bag and morcellation. Complications were not encountered. Conclusions: Single port surgery can be performed safely and feasibly even in patients requiring removal of a giant spleen. Laparoskopische Fixation des Colon ascendens und Coecums bei coecalem Volvulus Der coecale Volvolus hat eine Inzidenz von 2,8-7,1 pro Million Menschen pro Jahr und ist für 1-3 % aller Obstruktionen des Dickdarms verantwortlich. Die Symptome reichen vom Zustandsbild eines akuten Abdomens bis hin zu chronischen abdominellen Beschwerden. Im Vortrag werden Besonderheiten und Schwierigkeiten der Diagnostik beleuchtet. Der Fall einer 30-jährigen Patientin zeigt, wie mittels laparoskopischer Refixation des Colon ascendens und Coecum eine Beschwerdefreiheit erreicht wurde und ihr damit eine konventionelle Ileocoecalresektion oder rechtseitige Hemicolectomie erspart werden konnte. Insbesondere werden Videosequenzen der Operation sowie bewegliche CT Bilder, welche eindrucksvoll die massiv überblähten Darmanteile und die Drehung um die Mesenterialachse darstellen, präsentiert. Transrectal specimen retrieval: an option for further trauma reduction in single port combined laparoscopic sigmoid resections Background: Laparoscopic sigmoid resection for diverticular disease is a standard procedure. Single port access leads to trauma reduction to the abdominal wall, whereas specimen retrieval needs incision enlargement. This didactic video demonstrates step by step our technique of combined single port laparoscopic sigmoid resection with transrectal specimen retrieval. Methods: An open approach at the umbilical site is performed with an incision < 3.5 cm for introduction of the single port system with integrated protection folie, allowing the use of up to four instruments. The key steps and potential pitfSP transrectal alls inherent to any colorectal resection are demonstrated, while the specifics of single port surgery and the transrectal specimen retrieval are highlighted. Results: A standard medial to lateral mobilisation of the colon is performed, adhesiolysis done if necessary using only straight or one articulating instrument additional. The dissection of the specimen is completed intraabdominal. For means of stapling the upper rectum an additional 12 mm trocar in a suprapubic position can be helpful. A retrieval bag is introduced transrectal after distinct cleaning of the rectal stump and transecting the stapling line. The entire specimen is placed in the bag and retrieved, the opened rectal stump is stapled again. Anvil placement in the descending colon is achieved transumbilical, anastomosis is performed in a usual manner. Conclusions: Single port laparoscopic sigmoid resection is a safe and efficient procedure. Transrectal specimen retrieval offers further trauma reduction to the abdominal wall and potentially reduces incision related complications as wound infection and hernia. Minimal invasiveness combined with maximal resection: single incision laparoscopic splenectomy Background: Patient with spherocytosis suffer from chronic symptoms including anemia, increased blood viscosity and splenomegaly. Herein we present the case of transumbilical single incision laparoscopic (SIL) removal of a giant spleen. Methods: We report on a 37-year-old male patient with spherocytosis suffering from persisting abdominal pain due to splenomegaly (30 × 21 cm). Splenectomy was performed by means of SIL after routine preoperative check up. Results: The procedure was carried out transumbilically using a SIL device and could be completed within a total opera-des linken Unterlappens mit konsekutiver Infiltration von Zwerchfell und dorsolateraler Thoraxwand (5 Rippen) stellte die Rekonstruktion und vor allem der Erhalt der Funktionalität nach radikaler Resektion des linken Unterlappen, Zwerchfell und insgesamt 7 Rippen vor eine große Herausforderung. Methodik: Die Resektion erfolgte über die alte Thorakotomienarbe, wobei diese großzügig mitsamt der Narben der Thoraxdrainagen exzidiert wurde. Die eigentliche Thorakotomie erfolgte ventral wobei der Unterlappen zunächst vaskulär und bronchial abgesetzt wurde. In weiterer Folge wurden Zwerchfell und 7 Rippen en-bloc reseziert. Das Zwerchfell wurde mit einem porcinen Patch ,die Rippen mit einem kieferorthopädischen Plattensystem rekonstruiert. Die Fixation der Platten erfolgte durch Schraubenfixierung an der Wirbelsäule sowie ventral durch Schrauben und Drahtcerclagen an den Rippenstümpfen. Die Platten wurden nunmehr mit einem porcinen Patch gedeckt. Der Weichteilverschluß darüber erfolgte direkt. Ergebnisse: Die Funktionalität konnte in Anbetracht des Resektionsausmaßes zufriedenstellend erhalten werden (FEVI post OP: 2100 ml). Das kosmetische Ergebnis war für den Patoienten ebenso zufriedenstellend. Schlussfolgerungen: Die Rekonstruktion großer Thoraxwanddefekte erfordert oftmals individuelle Lösungasansätze. Die Verwendung des Kieferorthopädischen Plattensystems der Firma Medartis ermöglicht eine sowohl funktionelle als auch kosmetisch ausgedehnte Lösungsvariante. Operatives Management bei Thoracic Outlet Syndrome: Vorläufige Ergebnisse nach supraklavikulärem Zugang Die initial für solche auxiliären Maßnahmen erforderlichen Zusatzinzisionen an der Haut in der prästernalen Region, erforderlich für die subperichondralen partiellen Chondrektomien und horizontalen Sternotomien wurden zunehmend nach lateral in die submammäre/subpektorale Region verlagert, um das ästhetische Endergebnis unter Betracht des Narbenbildes zu verbessern. Verbessertes Instrumentarium und zuletzt auch Refinements der chirurgischen Inzisionen als Zugang zu den osteochartilaginären Relaxationen reduzieren weiterhin deutlich die Länge der sichtbaren und stigmatisierenden Narben, zum Benefit des ästhetischen Ergebnisses. Durch die Weiterentwicklungen des weitgehend narbenfreien autologen Lipotransfers werden auch Silastikimplantate zur Auffüllung von geringen Ausprägungen des PE oder auch Restdeformitäten zunehmend obsolet. Thoraxwandrekonstruktion mittels kieferorthopädischer Metallschienen nach extensiver Tumorresektion als innovativer Lösungsansatz Results: Data were collected and analysed retrospectively. In our clinic a two-step approach for the management of such patients was developed and implemented. As the first step contact gastrostomy is performed with subsequent reconstructive esophagogastroplasty as a second step. A distinctive feature of this method is the partial mobilisation of the lesser gastric curvature with incision and clipping of the left gastric artery. Formation of the gastrostomy as the isoperistaltic tube is provided equidistantly to the lesser gastric curvature. Attachment point of the stomach tube for gastrostomy on the anterior abdominal wall matches to the diameter of the opening and the of replacing tube. The distal part of the tube is fixed by sutures to the structures of the anterior abdominal wall. This type of gastrostomy is performed taking into account subsequent reconstructive step of esophagogastroplasty by using of prepared stem from the greater gastric curvature. Conclusions: Performing of this type of contact gastrostomy makes a good possibilities for performing next step of esophagogastroplasty. Antibiotika-Prophylaxe in der Herzchirurgie -"Der Grazer Weg" Tiefe Sternuminfektionen (DSWI) stellen in der Herzchirugie eine lebensbedrohliche Situation dar. Der Antibiotikaprophylaxe kommt hier eine zentrale Bedeutung zu. An der Herzchirurgie Graz wird seit 10 Jahren eine kombinierten Prophylaxe mit Cephalosporin und Teicoplanin mit folgenden Schema durchgeführt. Wir berichten über unsere Erfahrungen: Vor OP auf der Station: Curocef  1,5 g i. v Bei Narkoseeinleitung: Targocid  10 mg/kg (bei Kreat > 1,4 halbe Dosis) An der HLM: in die HLM: Curocef  1,5 g Nach der HLM: Targocid  5 mg/kg Postoperativ: Curocef  1,5 g 6 h nach OP-Ende nur bei Klappenersatz: Curocef  1,5 g 3x täglich für 48 h Bei Penicillinallergie alternativ: Tavanic  500 mg an Stelle von Curocef  . Ergebnisse: Als Ursachen konnten Halsrippen (n = 2), Hypertrophie des M. scalenus anterior und medius(n = 2), Anomalien der 1. Rippe (n = 4), Verlängerung des Processus transversus des 7. Halswirbels (n = 1), Hypertrophie der costoclavikulären Membran (n = 3) objektiviert werden. Postoperative Komplikationen umfassten Nachblutungen (n = 3) und eine persistierende Lymphfistel bei linksseitigem TOS (n = 1). Der stationäre Aufenthalt betrug durchschnittlich 5,6 Tage (range: 1-24 d).Das funktionelle outcome war nach 6-monatiger klinischer Kontrolle bei 10 Patienten subjektiv sehr zufriedenstellend mit voller Remission, bei 2 Patienten konnte eine neurologische Residualsymptomatik diagnostiziert werden. Schlussfolgerungen: Der supraclavikuläre Zugang erlaubt eine vollständige Darstellung des Plexus brachialis und erweist sich somit insbesondere bei NTOS als bevorzugte Option. Bei vaskulärem TOS jedoch ist eventuell aufgrund der fehlenden Manipulation an den nervalen Strukturen dem transaxillären Zugang der Vorzug zu geben. Prolonged dilatation by large diameter esophageal stent placement in recurrent achalasia: initial results and evaluation of endolumenal stent suture-fixation Background: Treatment of esophageal achalasia such as myotomy or pneumatic dilatation appears to be effective in many patients. However, some patients still present with treatment failure. We have started to use short-term implantation of a largediameter self-expandable metal stent (SEMS) in patients with recurrent achalasia. As stent migration is expected to be high, we further evaluated the use of endolumenal stent suture-fixation (ESSF). Methods: Patients diagnosed with recurrent achalasia were allocated for prolonged dilatation and large-diameter fully covered esophageal stents (Niti-S stent, Pejcl Gerhard Medizintechnik GmbH) were placed across the esophagogastric junction. To prevent early migration, stents were attached to the esophageal wall with either endoscopic clips (group-A: n = 4) or by ESSF (group-B: n = 4) using an endoscopic suturing-system (Over-StitchTM, HCP-Austria). Patients were scheduled to have stentremoval after 4 to 7 days. Results: Eight patients, with an initial median Eckardt score of 4 (range: 4-9), were treated by prolonged dilatation. Stent placement was performed without complications in all patients. Esophagograms on the first day found the esophageal stents migrated into the stomach in three of the four patients in group A (75 %). On the other hand, ESSF (group B) prevented early stent migration in all patients when endolumenal sutures were used. At the 3-month follow-up Eckardt score had improved in all but one patient (median 2, range: 1-5). Conclusions: Prolonged dilatation of the LES might be an interesting therapeutic alternative to treat patients with recurrent achalasia. Additionally, ESSF appears promising to prevent early stent migration. Binary logistic regression showed that age at time of surgery, episode of AF during hospitalisation and preoperative arterial hypertension were predictors for the recurrence of AF. Conclusions: Minimally invasive mitral valve surgery synchronous with surgical left atrial ablation results in high rates of sinus rhythm at discharge and in the long-term. Freedom from AF within the first year, however, is not predictive for long-term results. Evaluation and comparison of differing techniques may lead to improvement of long-term outcome in surgical patients with AF. Vergleich zwischen St Thomas-und Bretschneider-Kardioplegie-Lösung bei minimalinvasiven Mitralklappeneingriffen über anterolaterale Minithorakotomie Long-term follow-up of minimally invasive left atrial ablation synchronous with mitral valve surgery Background: The study investigates long-term efficacy of surgical left atrial ablation for atrial fibrillation (AF) synchronous with minimally invasive mitral valve surgery. The resulting data was collected for quality assurance and forms the basis for comparisons with other institutions. Methods: The study is based on a single-centre clinical trial with partly retrospective and partly prospective design. 54 patients, who underwent minimal invasive mitral valve surgery with additional radiofrequency left atrial ablation (Medtronic Cardioblate) at our institution between October 2006 and April 2011 where examined in a long-term follow-up of 45 ± 18 months. Cardiac rhythm, echocardiographic parameters and patient characteristics were assessed by single ECG, 24 h Holter monitoring, prolonged continuous Holter monitoring, telephone interviews with patients, consultation of attending cardiologists or physicians and by retrieving data from the clinical information system. Freedom of AF in total study population (n = 54) (%) Ergebnisse: Innerhalb des Beobachtungszeitraums entwickelten 53 Patienten (10,2 %) mit initial diagnostiziertem Rektum-CA (RC) sowie 33 (5,6 %) mit initialem Colon-CA (CC) ein LR, median 32,1 Monate nach Primär-Tumor Diagnose. Die histologische Aufarbeitung zeigte meist Primär-Tumore in fortgeschrittenen Tu-Stadien (100 % T3/T4-CC; 81,1 % T3/T4-RC) mit positivem LK-Befall in 63,6 % (CC) und 64,2 % (RC). In der Mehrzahl der Patienten wurde nach Diagnose eine LR-spezifische Therapie durchgeführt (84,8 % CC, 90,65 % RC), häufig mittels einem erneuten chirurgischen Ansatz (82,1 %-CC, 56,3 %-RC). Das 5-Jahres Überleben (OS) nach LR war 17,4 % (15,1 % RC, 21,2 % CC). In der separaten Analyse zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Chirurgie des LR sowie im Speziellen der onkologisch radikalen (R0)-Resektion (p = 0,003) im Vergleich zu den konservativen Therapiemodalitäten (Chemo-/Radiotherapie). Schlussfolgerungen: Die Diagnose eines LR ist im Allgemeinen verbunden mit einem deutlich reduzierten 5-Jahres Patientenüberleben. Eine onkologisch radikale (R0)-Resektion des LR kann das Outcome und Patientenüberleben signifikant positiv beeinflussen. Lokalrezidive 11 Jahre nach neoadjuvanter Radiochemotherapie beim Rektumkarzinom Multiviscerale Resektion in der Colorectalchirurgie im Wandel -Entwicklung der letzten Jahre anhand der eigenen Patientendaten Einleitung: Durch die Entwicklung multimodaler Therapiekonzepte sowie hoher chirurgischer Standards wurden in der colorektalen Chirurgie die Grenzen der onkologisch sinnvollen multivisceralen Resektionen immer weiter verschoben. Um die Morbidität und Mortalität bei ausgedehnten Resektionen auf einem niedrigen Niveau zu halten, bedarf es neben der eigenen Expertise auch einer interdisziplinären Kooperation. Methodik: Es folgt eine Darstellung der Entwicklung der onkologischen Standards in der colorektalen Chirurgie von der einfachen Resektion bis hin zur multivisceralen Resektion und anschließender HIPEC. Es wird das eigene Patientengut der letzten (Minimum) 10 Jahre eines High Volume Center hinsichtlich der Anzahl der multivisceralen Resektionen, der Morbiditäten, Mortalität und weiterer Qulitätsparameter aufgearbeitet und mit der vorliegenden Literatur verglichen. Das lokoregionäre Rezidiv beim kolorektalen Karzinom -eine Single Center Analyse Wertigkeit der hepatischen Metastasektomie bei kolorektalem Karzinom bei Patienten älter als 70 Jahre Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß-und Thoraxchirurgie, München, Deutschland Die mit der steigenden Lebenserwartung einhergehende Alterung der Bevölkerung in den westlichen Nationen und die zunehmende Inzidenz der chirurgischen Therapie hepatischer Metastasen haben zu einer enormen Zunahme von Patienten in höherem Alter mit hepatisch metastasiertem kolorektalem Karzinom geführt, die im Rahmen des multimodalen Therapiekonzepts einer Leberresektion zugeführt werden. Die chirurgische Therapie bei diesem Patientengut wird gemeinhin mit höherer perioperativer Morbidität und Mortalität sowie verringertem Langzeit-Überleben assoziiert. Alters-assoziierte Abnahme der Leberfunktion und perioperative Komplikationen werden hierfür verantwortlich gemacht. Patienten: Die Daten von zwischen 2003 und 2012 einer elektiven Leberresektion bei hepatisch metastasiertem kolorekateln Karzinom zugeführten Patienten, welche zu diesem Zeitpunkt 70 Jahre oder älter waren (n = 71), wurden retrospektiv mittels multivariater Analyse ausgewertet. Hierfür wurden demographische Daten, Leberstatus, Ausmaß der chirurgischen Resektion samt intraoperativer Parameter, perioperative Morbidität und Mortalität sowie das Langzeitüberleben untersucht. Ergebnisse: Bei der Patientenpopulation überwog der Anteil an männlichen Patienten (68 %), das mittlere Alter bei Operation lag bei 74,5 (± 4,1) Jahren mit einem durchschnittlichen ASA-Score von 2,7. Die mittlere Anzahl hepatischer Metastasen pro Patient lag bei 2,0. Bei 45 % der Patienten handelte es sich um eine synchrone Metastasierung des kolorektalen Karzinoms. 63 % der Patienten waren zuvor chemotherapiert worden. 13 % der durchgeführten Leberresektionen wurden bei Rezidivmetastasen durchgeführt, davon bei einem Patienten bei zweitem Rezidiv. Weitere, resektable Metastasen lagen bei 14 % der Patienten vor uns wurden ebenfalls chirurgisch adressiert. Eine ASA-Score von drei und höher reduzierte das mediane Überleben signifikant von 39 auf 27 Monate (p = 0,006). Ebenso traf dies für die Erforderlichkeit der intraoperativen Gabe von Erythrozytenkonzentraten zu (Verkürzung von 41 auf 27 Monate, p < 0,001). Der Body-Mass-Index (im Mittel bei 26,2 kg/m 2 ) hatte im Gesamtkollektiv keinen signifikanten Einfluss auf das Gesamtüberleben. Die Daten zeigen, dass im höheren Alter auch größere Leberresektionen bei Metastasen eines kolorektalen Karzinoms sicher durchzuführen sind. Komorbiditäten und der intraoperative Blutverlust stellen einen Prädikator für das Gesamtüberleben der Patienten dar. Die Beachtung dieser sowie weiterer identifizierter Risikofaktoren könnte die Morbidität und Mortalität dieser Patientenpopulation weiter senken. Daher dürften ausgewählte ältere Patienten bei korrekter Indikationsstellung auch von ausgedehnten Leberresektionen profitieren, so dass das Alter selbst nicht als Kontraindikation auch für größere Leberresektionen anzusehen ist. 2001 nach neoadjuvanter Radichemotherapie einer onkologisch radikalen Resektion eines Rektumkarzinoms zugeführt wurden, wurde ein Lokalrezidiv erst im Jahr 2012, d. h. 10,5 bzw. 11,3 Jahre nach der Primäroperation entdeckt. Die Nachsorge erfolgte bei allen Patienten leitliniengerecht. Bis 2012 waren diese unauffällig, dann fiel in beiden Fällen im Rahmen der Abklärung eines Harnaufstaus ein präsakrales Rezidiv auf. Eine kurative Rezidivtherapie war nicht möglich. Auch 11 Jahre nach kurativer Therapie eines neoadjuvant vorbehandelten Rektumkarzinoms treten Lokalrezidive auf. Ob eine Anpassung der Nachsorge auf die nach neoadjuvanter Therapie zu erwartende verzögerte Rezidiventstehung vor dem Hintergrund einer evtl. möglichen erneuten kurativen Therapie sinnvoll ist, bleibt zu diskutieren. Resektion eines colorektalen Karzinoms bei Patienten älter als 70 Jahre -gibt es ein Alterslimit? Grundlagen: Bis zu 30 % der colorektalen Carzinome (CRC) treten bei Patienten älter als 70 Jahre auf. Die meisten Studien inklusive jener multimodale Therapien betreffend schreiben als Exklusionskriterium ein Patientenalter zwischen 75 und 80 Jahren vor. Aufgrund der demografischen Entwicklungen stellt sich aber immer öfter die Frage des Therapieansatzes jenseits dieser Altersgrenze. Wir analysieren daher den perioperativen Verlauf nach onkologischer Colonresektion in dieser Altersgruppe. Methodik: Von 01/2012 bis 12/2013 konnten 110 Patienten, bei denen eine onkologische Colonresektion durchgeführt wurde, in die Studie inkludiert werden. Perioperative Parameter wie kurativer oder palliativer Therapieansatz, CRC-Stadium, Operationsausmaß, Multimodalität und perioperative Komplikationen wurden altersabhängig analysiert (Gruppe A < 70 Jahre, Gruppe B > 70 Jahre). Ergebnisse: In Gruppe B (n = 66) waren die Tumore wie folgt lokalisiert: Rektum (n = 23), Sigma (n = 21), C. descendens (n = 2), C. ascendens (n = 10), Coecum (n = 9), C. transversum (n = 1). Die Altersverteilung in Gruppe B war: Patienten > 70 Jahre (n = 38), Patienten > 80 Jahre (n = 23), Patienten > 90 Jahre (n = 5). Die 3-Monatsmortalität betrug in Gruppe A 2,3 % (1/44) und in Gruppe B 3,0 % (2/66), ursächlich dafür waren cardiale Ursachen (n = 2) bzw. eine exazerbierte Niereninsuffizienz (n = 1). Die Spätmortalität lag in Gruppe A bei 2,3 % und in Gruppe B bei 4,5 % mit cardialer Todesursache (n = 1) und Tumorprogredienz (n = 4). Schlussfolgerungen: Aus unseren Daten leiten wir eine vergleichbare perioperative Mortalität bei onkologischer Colonresektion bei Patienten jünger/älter als 70 Jahre ab. Weiters wird künftig auch bei geriatrischen Patienten ein kurativer Therapieansatz immer öfter gerechtfertigt sein. We identified all patients with stage III adenocarcinoma of the colon and rectum using staging criteria of the American Joint Committee on Cancer. We included 311 patients who had undergone surgical resection, out of these 18 Patients (5,8 %) were excluded because of in hospital mortality. Results: Of 293 patients, 71 were diagnosed with rectal cancer in the middle or lower third. Overall 49 (16.7 %) patients did not receive an adjuvant chemotherapy, the median age was 80 years (range 49-96 years), 28 were female. From these 49 patients adjuvant chemotherapy was not recommended in 10 (20.4 %) because of one or more co-morbidities and in 17 (34.7 %) patients the reason was a combination of co-morbidities and age. 14 (28.6 %) patients refused the recommended chemotherapy. Postoperative surgical complications led to omission in 5 (10.2 %) patients. Conclusions: Our findings demonstrate that the most common cause for omission of adjuvant chemotherapy was the presence of co-morbidities and their combination with an older age. Furthermore, patients' reasons for refusing treatment need to be systematically assessed. Von der Maximalresektion zum Watchful Waiting bei der Behandlung des tiefen Rektumkarzinoms Abt. für Allgemein-, Tumor-und Viszeralchirurgie, Wilhelminenspital, Wien, Österreich Grundlagen: Die neoadjuvante Langzeitradiochemotherapie kann zu kompletten klinischen Tumorremissionen beim tiefen Rektumkarzinom (− 6 cm ab ano) führen. Patienten, die ein Stoma strikt ablehnten oder aus anderen Gründen nicht operabel waren, wurden nach eingehender Aufklärung und interdisziplinärem Einverstännis gänzlich konservativ behandelt oder im Falle eines Tumorrezidives einer transanalen endoskopischen Mukosaresektion (TEM) unterzogen. Methodik: Zwischen 2008 und 2013 wiesen 5 PatientInnen (3 Frauen, 2 Männer, medianes Alter 78 Jahre; 53-83a) mit tie-Background: Unstable meniscal tears are rare injuries in skeletally immature patients. Loss of a meniscus increases the risk of subsequent development of degenerative changes in the knee. This study deals with the outcome of intraarticular meniscal repair and factors that affect healing. Parameters of interest were type and location of the tear and also the influence of simultaneous reconstruction of a ruptured ACL. Methods: We investigated the outcome of 25 patients (29 menisci) aged 15 (4-17) years who underwent surgery for full thickness meniscal tears, either as isolated lesions or in combination with ACL ruptures. Intraoperative documentation followed the IKDC 2000 standard. Outcome measurements were the Tegner score (pre-and postoperatively) and the Lysholm score (postoperatively) after an average follow-up period of 2.3 years, with postoperative arthroscopy and MRT in some cases. Results: Twenty-four of the 29 meniscal lesions healed (defined as giving an asymptomatic patient) regardless of location or type. 4 patients re-ruptured their menisci (all in the pars intermedia) at an average of 15 months after surgery following a new injury. Mean Lysholm score at follow-up was 95, the Tegner score deteriorated, mean preoperative score: 7.8 (4-10); mean postoperative score: 7.2 (4-10). Patients with simultaneous ACL reconstruction had a better outcome. Conclusions: All meniscal tears in the skeletally immature patient are amenable to repair. All recurrent meniscal tears in our patients were located in the pars intermedia; the poorer blood supply in this region may give a higher risk of re-rupture. Simultaneous ACL reconstruction appears to benefit the results of meniscal repair. Das stumpfe Bauchtrauma im Kindesalter Outcome of repaired unstable meniscal tears in children and adolescents Wundbehandlung bei Kindern mit dem CNP-Unterdruck-System Wundbehandlung bei Kindern erfordert Bedingungen die eine optimale Behandlung der Wunde selbst ohne Traumatisierung der Kinder durch schmerzhafte Verbandwechsel gewährleisten. Bei 8 Kindern im Alter von 2, 4, 6, 8, 9 und 12 Jahren wurde das CNP-System (Kerlix Gaze und Unterdruck) in verschiedenen Indikationen eingesetzt: "Klassisch" zur Wundkonditionierung nach Debridement sowie als "Verband" für großflächige Wunden sowie Lappenplastiken und Spalthauttransplantate. Der Wechsel des Systems erfolgte in wöchentlichem Rhythmus meist in Sedierung. Bei allen Kindern wurde das angepeilte Behandlungsziel, Wundkonditionierung nach Infektion, reizlose Abheilung großflächiger Wunden bzw. Einheilung von Lappen und Spalthauttransplantaten problemlos erreicht. Das -mobile -System wurde von den Kindern gut und ohne wesentliche Erfordernis zur Analgetikagabe toleriert, die Behandlung konnte in allen Fällen plangemäß zu Ende geführt werden. Mit einer Verbandwechselfrequenz von 1x pro Woche konnte die psychische Belastung der Kinder im Rahmen der Behandlung gering gehalten werden. Results: Twenty patients were included into the study. The gender ratio was 1:1. VMs were located only in the region of fingers in 12 patients, in the region of fingers and palm in 5 patients, and only in the palm region in 3 patients. Additional VMs were present in two patients. Five asymptomatic patients did not receive any treatment. In 15 patients (mean age at surgery 11 years; age range 2-17 years) surgical excision and debulking was performed due to pain, and/or functional deficits. In one patient prior to surgical excision an unsuccessful sclerotherapy was performed. At follow-up (mean 5 years; range 1-9 years), 11 patients were in "remission" after one (n = 9) or two (n = 2) surgical interventions, and four patients had "improvement" after two (n = 2) or three (n = 2) surgical interventions. Conclusions: Due to the dangers associated with sclerotherapy in the region of the hand surgical treatment is an important therapeutic option for patients with VMs of the hand, especially when symptoms cannot be managed with conservative therapy. Summarized experiences of laryngotracheal reconstruction in 7 children Background: The management of pediatric laryngotracheal stenosis is complex and needs a dedicated team, consisting of thoracic surgeons, ENT surgeons, speech therapists, pediatricians and anesthetists. The majority of pediatric airway stenosis are a sequelae of prematurity followed by prolonged postpartal intubation/tracheostomy. Surgical correction is difficult due to combinations of glottis and subglottic defects in most cases. Methods and results: Herein, we describe a case series of seven children (age ranging between 15 and 55 months) who were operated by the Laryngotracheal Team Vienna between 03/2012 and 06/2013. Six out of the seven children had a combination stenosis involving the glottis (fused vocal cords, fixed arythenoid joints) and the subglottic airway (modified Myer-Cotton III/IVc and d). After a thorough preoperative evaluation stenoses were surgically corrected through a cervical incision. Laryngotracheal reconstruction using anterior and posterior rib cartilage interpositions was performed in four patients. The three remaining children received an extended cricotracheal resection with a dorsal cartilage graft and coverage with a distal mucosal flap. Six out of seven procedures were performed as two-stage interventions using an LT-Mold to stabilize the reconstructed airway. All children could be discharged 4 to 15 days after the operation and to date six out of seven patients have been successfully decannulated after Mold removal. Conclusions: Both, laryngotracheal reconstruction and extended circotracheal resection with rib cartilage interposition have been established as safe procedures with good long-time follow-up by the Laryngotracheal Team Vienna. Background: Treatment of venous malformations (VMs) of the hand is particularly difficult due to potential problems related to damage of the blood supply, function, and cosmesis. The aim of this study was to evaluate the outcomes of our patients. Methods: We retrospectively reviewed the data of patients treated at our institution from 2003 to 2012. The outcome of patients was classified into four groups: "remission", "improvement", "worsening" and "no change." Single incision laparoscopy: the surgeons' perspective after 2,500 cases Background: Single incision laparoscopic surgery (SIL) has become an accepted approach in minimally invasive surgery. However, after an initial hype an increasingly differentiated perception encouraged surgeons to go back to standard multiport laparoscopy for particular procedures. Methods: A total of 2,500 consecutive SIL procedures performed within five years in a high volume centre were analyzed. All relevant intra-and post-operative data of surgeons who performed more than 100 SIL procedures each were compared. The annual status for every procedure was reviewed. Surgeons were Generator implantiert. Im Laufe der Jahre wurde die Indikation zunehmend strenger gestellt, hier spielt der Kostenfaktor sicher mit eine Rolle. Bei 16 Patienten traten Komplikationen auf, eine Explantation wegen Infektion, Dislokation oder Wirkungsverlust war in 13 Fällen erforderlich. Im Follow-Up war der Großteil der Neuromodulationsträger aufgrund der hohen Lebensqualität sehr zufrieden mit der Therapie. Für uns waren die Reduktion der Inkontinenzepisoden und die Abnahme des Wexner-Scores ein wichtiger Erfolgsparameter. Schlussfolgerungen: Die sakrale Neuromodulation stellt nach sorgfältiger Evaluierung eine sehr effektive und komplikationsarme Methode zur Behandlung der fäkalen Inkontinenz dar. Intersphinktaere Gatekeeper(R) Implantation zur Behandlung passiver Stuhlinkontinenz -Ergebnisse einer europaeischen Multicenterstudie Grundlagen: Gatekeeper  ist ein selbst-expandierbares, nicht resorbierbares Implantat zur Behandlung passiver Stuhlinkontinenz. Primäres Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluation der Wirksamkeit von Gatekeeper  mit Berücksichtigung der Verminderung der Stuhlinkontinenzereignisse, Verbesserung der Lebensqualität und Auswirkungen auf die Schließmuskelleistung. Sekundäres Endziel war die Einführung eines einheitlichen Protokolls an mehreren europäischen Zentren. Methodik: In 10 europäischen Zentren wurden Patienten mit passiver Stuhlinkontinenz seit mindestens 6 Monaten in die Studie eingeschleust. Es wurden jeweils sechs Implantate pro Patient intersphinktär unter endoanaler Sonographiekontrolle operativ eingebracht. Eine klinische Untersuchung, ein Stuhltagebuch, der Wexner sowie Vaizey Score, der AMS Score, QoL Fragebögen, Anomanometrie und endoanaler Ultraschall wurden präoperativ, ein und drei Monate sowie ein Jahr postoperativ durchgeführt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 47 Patienten (34 weiblich, Ø Alter 62, 1 ± 12,8) in die Studie eingebracht. Es kam zu einer signifikanten Reduktion der Inkontinenzereignisse für Stuhlschmieren, Winde und flüssigen Stuhl (p < 0,05), nicht jedoch für festen Stuhl. Der Wexner und Vaizey Score konnten signifikant verbessert werden (13,0 auf 6,6 und 14,7 auf 7,5; p < 0,001). Die Implantate konnten im Follow-up endosonographisch detektiert werden, eine signifikante Verbesserung der anomanometrischen Parameter konnte nicht beobachtet werden. Schlussfolgerungen: Gatekeeper  stellt eine minimal-invasive und leicht anwendbare Methode zur Behandlung passiver Stuhlinkontinenz dar. Die Implantate werden nicht resorbiert und migrieren nicht und können im Follow-up endosonographisch exakt detektiert werden. Ist die Single Incision Appendektomie (SIL-AE) sinnvoll? Ergebnisse: In der Gruppe der SIL-AE gab es -vergleichbar mit den Gruppen der multiport und der offenen AE -keine relevanten Unterschiede in der OP Dauer, Mortalität und Morbidität. Die mediane Aufenthaltsdauer betrug 2,5 Tage in der SIL Gruppe, wobei sich auch hier keine statistisch signifikanten Unterschiede zur Multiport Technik zeigten, wohl jedoch im Vergleich zur Gruppe der offenen AE. Im Beobachtungszeitraum von 2 Jahren fand sich keine Narbenherniation. Die Materialkosten waren in der SIL Gruppe erwartungsgemäß höher als in der Gruppe der offenen AE, relativieren sich allerdings durch die kürzere Verweildauer. In 4 Fällen der SIL Gruppe wurde ein oder zwei zusätzliche Trokare platziert. Das subjektiv beste kosmetische Ergebnis ließ sich in der SIL Gruppe erzielen. Schlussfolgerungen: Die Single Port Appendektomie ist der multiport Technik sowohl was das postoperative Outcome, die Operationsdauer als auch die Komplikationen betrifft zumindest ebenbürtig. Das kosmetische Ergebnis ist besser, da der Operationszugang meist gar nicht mehr sichtbar ist. Von Vorteil erweist sich auch die steile Lernkurve, sodass die SIL AE an unserer Abteilung die Standardmethode darstellt. Tagesklinische Single-Port-Cholezystektomie im KH der Barmherzigen Schwestern Wien questioned concerning the reasons of performing or not performing a procedure by means of SIL. Results: SIL sigmoid and rectum resection, appendectomies and cholecystectomies gained a wide acceptance by all surgeons. The majority of these procedures were conducted in single port techniques one year after introduction. SIL right sided colon resection was initially hampered by the subtile technique to perform the anastomosis. SIL groin hernia repair was initially performed by all surgeons but abandoned within 2 years for standard laparoscopy due to technical reasons by two surgeons. After an initial series of SIL fundoplications all surgeons went back to a reduced multiport technique due to technical disadvantages. If a minimally invasive access was suitable liver, pancreas, splenic and gastric procedures were conducted in SIL technique. Conclusions: SIL surgery has become the standard approach in many different procedures. Personal discomfort or technical disadvantages are reasons for the return to standard multiport laparoscopy. Die laparoskopische Appendektomie als Standard der chirurgischen Therapie der Appendizitis Universitätsklinik für Chirurgie, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Salzburg, Österreich Die chirurgische Therapie der akuten Appendizitis ist nach wie vor die Standardtherapie. Neben der konventionellen offenen Appendektomie kommen vermehrt auch minimalinvasive Techniken zum Einsatz. Mehrere Studien zeigten die Vorteile der laparoskopischen Appendektomie, sodass das laparoskopische Vorgehen als Empfehlung für Krankenhäuser, in denen das nötige Equipment und die Expertise der Chirurgen zur Verfügung stehen ausgesprochen wurde. An der UK für Chirurgie in Salzburg werden pro Jahr durchschnittlich 270 Appendektomien durchgeführt. Wurden 2008 noch 183 konventionelle gegenüber 105 laparoskopischen Appendektomien (36,5 %) durchgeführt, so erfolgten 2013 von insgesamt 251 Appendektomien nur mehr 26 in konventioneller und 225 in laparoskopischer Technik (89,6 %). Die postoperativen Ergebnisse decken sich mit der publizierten Literatur. Die erhöhten Kosten von ca. € 150.-werden durch den kürzeren stationären Aufenthalt kompensiert. Zur 3 Port-laparoskopischen Appendektomie wird an unserer Abteilung auch die MILS (minimal incision laparoscopic surgery) Technik angeboten, wobei 3,5 mm Arbeitstrokare verwendet werden. Die MILS-Technik ist gleich sicher wie das konventionelle 3-Port Verfahren, die postoperativen Schmerzen waren geringer und das kosmetische Ergebnisse exzellent. Die laparoskopische Appendektomie ist nach unseren Erfahrungen als Standardvorgehen geeignet. Die MILS-Appendektomie stellt eine vernünftige Alternative dar, wenn das kosmetische Ergebnis eine wichtige Rolle spielt. ease related complexity. Individualized management is based on experience. Single port laparoscopic combined transvaginal colorectal surgery: experience from a single centre S. Bischofberger, L. Traine, N. Kalak, W. Brunner The reduction of interventional trauma is considered a main goal in modern surgery. Innovative techniques as Single Port laparoscopy, have been developed to further minimize surgical access trauma. Using a transvaginal access suprapubic or umbilical incision enlargement for specimen retrieval can be avoided. Method: From March 2011 to December 2013 a total of 104 Single-Port left hemicolectomies, sigmoid and rectal resection were performed (56 m, 48 f). In 21 females a combined transvaginal access and specimen retrieval was performed (Mean age 58y (36-84), mean BMI 25.5). 57 % of females had undergone previous abdominal surgery incl. hysterectomy in 5. Indication were diverticulitis (17), malignant intestinal neoplasia (3) and benign rectal polyp (1) . Two left hemicolectomies, two rectal resections and 17 sigmoid resections have been performed. Data was collected in a prospective single centre-database for Single Port-Procedures. Results: Transvaginal specimen retrieval was possible in all 21 females. In 6 cases one additional trocar was used. No conversion to open surgery was necessary. Severe complication rate (Clavien-Dindo IIIb or higher) was 9.6 %, one reoperated by laparoscopic approach, one required open surgery. No vaginal complications or wound infections occurred. Mean discharge was at day 6 (no complications). Mean fascia incision length was 2.6 cm (2.1-3.6) . Conclusions: Single Port-access is an innovative and still evolving way towards further reduction of interventional trauma in colorectal surgery. The technique is safe and feasible. Transvaginal specimen retrieval offers further trauma reduction to the abdominal wall and potentially reduces incision related complications as wound infection and hernia. Die laparoskopische Herniotomie der ventralen Hernie -SILS-IPOM: Aktuelle Lage in Österreich Methodik: Einschlusskriterien galten für Patienten mit symptomatischem Gallensteinleiden ASA I und II, die Gewährleistung der postoperativ häuslichen Betreuung durch Angehörige und die zu erwartende Compliance. Alle seit Dezember 2013 inkludierten Patienten wurden prospektiv eingeschlossen und die Ergebnisse der intra-und postoperativen Komplikationen, tatsächlicher Krankenhausaufenthalt sowie Grund für weitere Hospitalisierung ausgewertet. Ergebnisse: 4 Patienten wurden bisher inkludiert (3 Frauen, 1 Mann), Durchschnittsalter 39 Jahre (± 11), bei allen vier Patienten war Cholecystolithiasis als Diagnose angegeben. Bei einem Patient bestand ein Z. n. akuter Cholezystitis. 3 Patienten konnten in Single-port-Technik operiert werden; einmal war ein zusätzlicher 5 mm-Trokar notwendig. Bei diesem Patient wurde eine Drainage eingelegt. Im post-op. Verlauf zeigte sich eine Serombildung im Nabelbereich, welche konservativ ausbehandelt wurde. Die Dauer des tatsächlichen Krankenhausaufenthaltes betrug durchschnittlich 1,75 Tage (± 0,9), wobei einmal die liegende Drainage und einmal das psychische Zustandsbild Ursache für die stationäre Behandlung waren. Schlussfolgerungen: Die Untersuchung konnte zeigen, dass bei präoperativer Patientenselektion und hochwertiger chirurgisch-anästhesiologischer Zusammenarbeit die tagesklinische laparoskopische Cholezystektomie durchführbar ist. Defining a standard in 1,000 consecutive single incision laparoscopic cholecystectomies Background: The laparoscopic approach for cholecystectomy, either multiport conventional, needlescopic or single port, is currently under debate. We present a series of 1,000 consecutive single incision laparoscopic (SIL) cholecystectomies performed in a high volume center. Methods: From 2008-2014 a total of 1,000 SIL cholecystectomies were performed at the Department of Surgery, SJOG Hospital Salzburg. From the very beginning the operating strategy, in particular all required steps for safety, was not compromised compared to conventional laparoscopy. Exposure and dissection was undertaken using one articulating instrument. A 5 mm optical device was used predominantly and a suspension suture on demand. All parameters were prospectively collected in a database. Results: After an initial period of patient selection all procedures with an underlying benign disease were performed in a SIL setting. Obesity and acute inflammation were found to result in a higher number of additional trocars. The OR time yielded in Mean 56 min which is not significantly different from the OR time spent for conventional multiport cholecystectomy when the learning curve, patient's demographics (obesity, inflammatory state, prior interventions) and procedural parameters (simultaneous ERCP, bile duct exploration, etc.) are taken into account. With growing experience various features widened the surgical armamentarium. Conclusions: SIL has become the standard first approach for laparoscopic cholecystectomy regardless of patient or dis-Ergebnisse: Alle Standardeingriffe der Hernienchirurgie können sicher in SIL Technik durchgeführt werden. Es kristallisiert sich der richtige Verschluss der Portstelle als "pitfall" heraus. Eigene Ergebnisse werden vorgestellt. Die SIL-TAPP als teaching operation Division of General Surgery, General Hospital Kufstein, Kufstein, Österreich Grundlagen: 2008 wurde an unserer Abteilung der erste Single-Port Eingriff durchgeführt. Seither wurden insbesondere Cholezystektomie, TAPP und Sigmaresektion etabliert und standardisiert. Da die TAPP in unserem Krankenhaus nur noch in Single-port Technik durchgeführt wird, muß sie den Assistenten in dieser Form gelehrt werden. Methodik: In einer prospektiven Single-Center, Single-Surgeon-Studie soll die Machbarkeit, die SIL-TAPP als Teaching-Operation zu etablieren, erhoben werden. Dies ohne vorherige Erfahrungen des Operateurs mit der TAPP-oder der SIL-Technik an sich. Neben der Operationsdauer wurden das Handling des Port-Systems, der Instrumente und das subjektive Befinden des Operateurs sowie der Assistenz beurteilt. Ein Follow-up wurde nach 4-6 Wochen durchgeführt. Ergebnisse: Im Zeitraum von Oktober 2013 bis Januar 2014 wurden 15 Patienten in der Studie erfasst. Der Operateur hatte bislang selbst noch keine Erfahrung als Erstoperateur mit der SIL Technik gemacht. Alle Eingriffe wurden ohne Konversion oder Komplikationen vollendet, einmal mußte die Operation von der Assistenz übernommen werden. Der Operateur entwickelte im Verlauf eine gute Technik. Dies spiegelt sich unter anderem in der Zeit zum Einbringes des Port-Systems (12-3 min.), der OP-Dauer (73-37 min.) und im subjektiven Empfinden (3-1) wieder. Im Follow-up zeigten sich durchwegs zufriedene Patienten (VAS 1-2), keine Rezidive. Schlussfolgerungen: Aus unserer Sicht eignet sich die TAPP in Single-port Technik als Teaching-Operation. Sie ist für den Patienten sicher und für den Operateur ohne derartige Vorkenntnisse mit gutem subjektiven Empfinden durchführ-und erlernbar. Hinsichtlich OP-Dauer befinden wir uns im guten internationalen Vergleich, die Lernkurve scheint mit der konventionellen TAPP vergleichbar zu sein. The learning curve in single port laparoscopic transabdominal preperitoneal repair (TAPP) for inguinal hernia Single Port surgery to reduce the trauma to the abdominal wall is most criticized due to technical challenge for the surgeon to perform, especially for non-laparoscopic-skilled junior Methodik: Durch standardisierte Befragungen aller chirurgischen Abteilungen in Österreich wurden Empfehlungen für diese Therapieform evaluiert. Weiters werden unsere Erfahrungen mit dieser OP-Technik sowie Zahlen zur Zufriedenheit präsentiert. Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Abstracteinreichung stehen die österreichweiten Befragungsergebnisse größtenteils noch aus. Im Zeitraum von Oktober 2012 bis Jänner 2014 wurden an unserer Abteilung 38 SILS-IPOM durchgeführt. Es wurden insgesamt 45 Hernien, davon 15 primäre bzw. 30 sekundäre Hernien, teilweise simultan vorliegend, operiert. Die mittlere Größe der Bruchlücken betrug 5,5 cm. Zwei unterschiedlich beschichtete Netze wurden verwendet. Die Lokalisation der Brüche lag bei 17 Patienten im Oberbauch, bei 7 Patienten im Nabel, bei 2 Patienten im linken Mittelbauch (Trokarstelle) und bei 7 Patienten suprasymphysär. Bei 5 Patienten waren die Brüche auf mehrere Lokalisationen verteilt. Weiters fand sich bei 4 Patienten ein Gitterbruch. Eine Adaptation der Bruchränder erfolgte bei 18 Patienten (47 %). In unserem Kollektiv gab es 3 Rezidive (7,9 %). Es gab eine revisionspflichtige Nachblutung (2,6 %) sowie 2 Netzinfekte (5,3 %). Die mittlere Zufriedenheit der Patienten lag bei 8,6 (0-10). Schlussfolgerungen: Die laparoskopische IPOM der ventralen Hernie in SILS Technik wird an unserer Abteilung routinemäßig durchgeführt. Die Rezidivrate bzw. die Rate an Komplikationen sind mit anderen Daten vergleichbar. Es besteht eine hohe Patientenzufriedenheit. Über die österreichweite Bedeutung dieser OP Methode soll im Rahmen des Vortrages berichtet werden. Port reduzierte Verfahren (Single Incision Laparoskopie und NOTES) in der Hernienchirurgie -Der Status quo anhand einer Übersicht klinischer Literatur und Präsentation eigener Ergebnisse Methodik: Das Referat soll einen Überblick über die wichtigsten, klinischen SIL Hernienstudien (Inguinal-, Ventral-, Parastomalhernien) bieten und die Frage beantworten, ob es auch noch relevante NOTES Aktivitäten gibt. Besonderes Augenmerk gilt den Fragen, ob SIL in der Hernienchirurgie messbare Vorzüge gegenüber der klassischen Laparoskopie ermöglicht (z. Bsp. Schmerz oder Lebensqualität) oder vielleicht in manchen Punkten sogar Nachteile haben könnte (z. Bsp. Narbenhernieninzidenz in den Portstellen). Darüber hinaus soll der Innovationsschub, den SIL und NOTES bei Instrumenten und Materialien bewirkt haben, dargestellt werden. Conclusions: SP TAPP represents a safe and generally applicable surgery technique with high patients satisfaction. Adipositaschirurgie: Adipositas/ Metabolische Chirurgie I Langzeitergebnisse nach malabsorptiven bariatrischen Eingriffen Grundlagen: Bei der Behandlung von Patienten mit Extremformen der morbiden Adipositas stellen malabsorptive Verfahren sowohl als geplantes zweizeitiges Behandlungskonzept als auch als primärer Eingriff eine Behandlungsoption dar. Der Anteil an malabsorptiven Eingriffen gemessen an der Gesamtzahl aller bariatrischen Eingriffe ist mit etwa 2 % gering. Eine Goldstandard zur richtigen Verfahrenswahl gibt es nach gegenwärtiger wissenschaftlicher Evidenz nicht. Methodik: In diese retrospektiven Analyse wurden 37 morbid adipöse Patienten, die im Zeitraum zwischen 2002 und 2013 in der Krankenanstalt Rudolfstiftung sowie im Sozialmedizinischem Zentrum Ost operiert wurden, untersucht. Eingeschlossen wurden jene Patienten die eine bilio-pankreatische Teilung nach Scopinaro, eine bilio-pankreatische Teilung mit Duodenal Switch, oder einen malabsorptiven Magenbypass erhalten haben. Erfasst wurden neben dem effektiven Gewichtsverlust, die perioperative Letalität, Langzeitkomplikationen, der Mikronährstoffhaushalt sowie die subjektive Zufriedenheit der Patienten. Neben der Analyse der Daten wurden Telefonvisiten zur Aktualisierung und Komplettierung der Daten durchgeführt. Ergebnisse: Von den insgesamt 37 Patienten erhielten 19 Patient eine Operation nach Scopinaro, 12 Patienten einen Duodenal Switch und 6 einen malabsorptiven Magenbypass. Die Mehrzahl der Eingriffe erfolgte im Rahmen von Revisionsoperationen. Postoperative major Komplikationen traten bei 10 % der Patienten auf. Zwei Patienten mussten später wegen Malabsorptionsbeschwerden reoperiert werden. Mid-term follow-up evaluation of gastric bypass after failed bariatric procedures Background: Patients after bariatric surgery (SAGB, sleeve, gastric stimulator) may experience insufficient weight loss, intolerance, or other severe complications of their primary opera-surgeons. Herein we report the learning curves of laparoscopicskilled senior surgeons and a non-laparoscopic-skilled junior surgeon in Single Port TAPP hernia repair. Methods: Between July 2011 and January 2014 we recorded and compared operation-times of two laparoscopic-skilled senior surgeons and one non-laparoscopic-skilled junior surgeons starting to learn the SP-TAPP. Results: In the time period two senior surgeons performed 125 respectively 46 procedures with an average operation-time during first half of 101 resp. 76 min, and the second half with 71 resp. 67 min. The junior surgeon performed 15 SP-TAPP procedures with an average operation-time during the first half of 80 min and the second half of operations showed no significant change with 84 min operation-time. Looking on the course of procedures operation-times seem to depend on the amount of the performed operations. Conclusions: SP-TAPP requires a certain kind of familiarization even for the laparoscopic skilled surgeon. It seems that operation times and need for additional trocars depend on the amount of performed operations. SP-TAPP seems to need about 30 to 40 procedures to reduce the operation-times as well for the laparoscopic skilled surgeon as for the non-laparoscopic junior surgeons. Transumbilical single-port laparoscopic transabdominal preperitoneal repair of inguinal hernia: progress in reducing invasiveness Results: 368 Single-Port TAPP procedures (208 unilateral, 80 bilateral, 17 recurrent hernia) were performed in 288 patients (243m/45f, mean age 49.1y, BMI 25). 16.3 % of the patients have had previous abdominal surgery. Mean operation time was 62.3 min (unilateral) and 96.1 min (bilateral). Mean fascial incision length was 25 mm (± 7 mm), mean skin incision length was 32 mm (± 9 mm). Additional trocars were needed in 18.8 % corresponding to the experience of the surgeons. No conversions to open surgery were necessary. No intraoperative complications were observed. According to the follow up, patients are very satisfied with general result (1.45 ± 0.82, 1 = very satisfied, 5 = very unsatisfied) and generally do not suffer from postoperative discomfort (1.60 ± 0.9). Moreover the cosmetic result is evaluated very well (1.18 ± 0.48). Up to now there was only one recurrence of inguinal hernia, but no trocar hernia. A double challenge transplant: horseshoe kidney meets obesity first case of horseshoe kidney transplantation following laparoscopic sleeve gastrectomy for obesity K. Kienzl-Wagner, J. Pratschke, R. Öllinger Innsbruck Medical University, Department of Visceral, Transplant and Thoracic Surgery, Innsbruck, Austria Background: The rising prevalence of obesity in pretransplant candidates is a major challenge in solid organ transplantation. In an era of growing organ shortage donor criteria are expanded to kidneys with congenital anatomical anomalities. Horseshoe malformation is the most common renal anatomical variation associated with complex vascular and urinary tract abnormalities. Methods: We here report the first case of laparoscopic sleeve gastrectomy performed as a first step procedure to achieve rapid weight loss in a morbidly obese renal transplant candidate that was followed by successful transplantation of a horseshoe kidney. Results: In our 62-year old female hemodialysis patient sleeve gastrectomy resulted in sustained weight loss from BMI 37.5 kg/m 2 to 33.6 kg/m 2 within 3 months and facilitated access to our kidney transplant waitlist. Only 6 months after bariatric surgery the patient was offered a horseshoe kidney. Due to a crossing urinary collecting system the horseshoe kidney was transplanted en bloc. Vascular reconstruction with extension of the donor distal aorta produced a conduit of adequate length for anastomosis to the recipient's common iliac artery. Excessive abdominal wall and skin from profound weight loss (20 kg) facilitated placement of the large volume horseshoe kidney in the right iliac fossa. One year post transplant the patient maintains a BMI of 25.7 kg/m 2 and renal function is excellent with a serum creatinine of 1.1 mg/dl. Conclusions: Laparoscopic sleeve gastrectomy proved to be an innovative strategy to access the transplant waitlist. Due to complex vascular anatomy horseshoe kidney transplantation requires great surgical skills and should therefore remain in experienced hands. Therapieoptionen und Erfolgsaussichten von Reoperationen bei Therapieversagern nach Magenbypass Chirurgische Abteilung, BHS Wien, Wien, Österreich Grundlagen: Mit der Magenbypassoperation erzielt man sehr zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich der Gewichtsreduktion. Problem gibt es jedoch mit primären und vor allem mit sekundären Therapieversagern. Es stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit und den Möglichkeiten einer Reoperation. Methodik: Retrospektiver Vergleich der Ergebnisse der an unserer Abteilung durchgeführten Re-Eingriffe. Wir haben bisher tion. In such a case, revisional gastric bypass is an alternative to manage these complications. Aim of this study is to evaluate our experience with revisional gastric bypass. Methods: Retrospective analysis of 129 consecutive patients (109 females, 124 post SAGB) undergoing revisional bypass. Follow-up was 40.64 ± 30.3 months. Data are reported as total numbers (%) and mean ± standard deviation. Results: Mean age was 43.9 ± 10.8 years, mean BMI at time of bypass 38.1 ± 7.3. Most common indications for revisional bypass were band migration (24.0 %), patient wish (20.2 %), pouch dilatation (13.2 %) and band leakage (8.5 %). Operative time was 195.9 ± 61.7 min (including 69 (53.5 %) single stage procedures), length of stay 8.72 ± 12.84 days. 1-year mortality rate was 0 %, 30-day complication rate was 12.4 %, including a 8.5 % wound complication and 3.9 % reoperation rate. BMI at 1, 3 and 5 years was 30.3 ± 5.6, 29.6 ± 4.8 and 29.5 ± 6.2, respectively, EWL at the end of follow-up 30.1 %. Conclusions: Revisional gastric bypass is a safe and durable alternative for patients with failure of previous bariatric surgery up to five years after the procedure. Does pouch size affect outcome in patients undergoing revisional gastric bypass? Background: Revisional bypass is a valid option for patients with failure of other bariatric procedures. Post SAGB, the scar post band removal may require either smaller or larger pouches than usual. Aim of this study was to evaluate the outcome according to pouch size. Methods: One hundred and twenty-six patients undergoing revisional bypass were retrospectively reviewed. Pouch size was stratified into large (> 8 cm-group I) or small (< 8 cm-group II). Postoperative gastro-jejunostomy related complications and postoperative BMI were compared using chi-2 and non-parametric tests. p < 0.05 was considered significant. Results: Twenty patients (15.9 %, 70 % female, age 42.2 ± 10.2 years) had a large (98.3 ± 17.2 mm), 106 (84.1 %, 86.8 % female, age 44.5 ± 10.7 years) a small pouch (48.6 ± 17.0 mm). Operative time was 189.0 ± 53 (I) versus 198.6 ± 59.7 (II). Postoperative anastomosis complication rate was 15.0 % (I) vs. 20.8 % (II) (p = 0.404), including a 0.0 vs. 4.7 % leakage (p = 0.346) and 5.0 vs. 6.6 % stenosis rate (p = 0.628). Preoperative and postoperative BMI at 1, 3, and 5 years (II vs was 38.9 ± 6.6 vs. 37.9 ± 7.42 (p = 0.184), 31.0 ± 6.6 vs. 30.4 ± 5.4 (p = 0.568), 29.6 ± 4.4 vs. 30.7 ± 7.8 (p = 0.978) and 30.9 ± 10.6 vs. 29.5 ± 5.6 (p = 0.476), respectively. Conclusions: In this retrospective series, pouch size did not affect anastomosis-related complication rate or postoperative weight loss. rospectively analyzed. All removals were performed under general anesthesia by flexible endoscopy using a special band cutter, with simulations port removal. Indications for removal, time from surgery to removal, morbidity, and mortality were analyzed. Data are reported as total numbers (%) and mean ± standard deviation. Results: Endoscopic removal was possible when the band had migrated enough to be passed endoscopically on two sides to allow for installation of the band cutter. The mean interval between SAGB implantation and endoscopic removal was 76.4 ± 36.2 (19.0-142.0) months. Primary success rate was 100 %, with nil procedural morbidity and no early or late post-interventional complications observed. All patients underwent postoperative abdominal X-ray studies, with extraluminal air visible in some cases, however not resulting in postoperative leakage or peritonitis. All patients underwent successful revisional bariatric surgery after recovery in an interval of 13.6 ± 12.0 (2.0-36.0) months. Conclusions: Endoscopic band removal is a feasible and safe alternative to laparoscopic band removal in a selected group of patients experiencing failure of adjustable gastric banding caused by band migration. Comparison of one-step vs two-step revisional laparoscopic gastric bypass after failed adjustable gastric banding in 129 consecutive patients Background: Revisional laparoscopic Roux-en-Y gastric bypass (LRYGB) has been advocated as the procedure of choice in patients after failed adjustable gastric banding. Little is known whether a one-step procedure (band removal + LRYGB) or a two-step procedure (band removal-interval-LRYGB) shall be preferred. Aim of this study is to compare the peri-operative and midterm results of both methods at our institute. Methods: Retrospective analysis of 129 consecutive patients (69 one-step procedures, 60 two-step procedures) undergoing revisional bypass. Follow-up time was 40.64 ± 30.3 months. Indications for one-step or two-step procedures, operation time, peri-operative complications, morbidity, and mortality were analyzed. Data are reported as total numbers (%) and mean ± standard deviation. Results: Mean age at time of bypass was 43.1 ± 10.7 vs 44.8 ± 10.8 years with a mean BMI of 36.9 ± 7.1 vs 39.6 ± 7.4 (onestep vs two-step). Most common indication for a one-step revisional bypass was patient's wish (30.4 %) followed by motility disorder (15.9 %), whereas for a two-step procedure band migration was the leading cause (51.7 %) followed by pouch dilatation (13.3 %). Operative time differed only marginally 194.2 ± 54.2 vs 197.8 ± 66.0 min, as well as length of in-hospital stay: 8.2 ± 2.8 vs 9.3 ± 6.0 days. One-year mortality rate was in both groups 0 %, 30-day complication rate was 5.4 vs 7.0 %, including a 2.3 vs 6.2 % wound complication rate. 14 Pouchverkleinerungen mit Anastomosenneuanlage durchgeführt, 3 weitere derartige Eingriffe mit Bandverstärkung (Banded Bypass) und 3 malabsorptive Umwandlungsoperationen. Ergebnisse: Die Auswertungen sind noch im Gange, die Ergebnisse werden bis zum Kongress vorliegen. Schlussfolgerungen: Es sollen Hinweise gewonnen werden, welche Eingriffe in welchen Fällen sinnvoll erscheinen, bzw. wo die Grenzen der Adipositaschirurgie liegen. Transit Bipartition als "second stage procedure" nach Sleeve Gastrektomie Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Patienten benötigt jedoch einen Zweiteingriff, sei es um das Gewicht zu stabilisieren oder wegen ungenügender Gewichtsabnahme. Methodik: Eine Form der Zweitoperation nach Sleeve ist die Transit Teilung-in Anlehnung an die von S. Santoro publizierte Operation (Ann. Surg. 2012), bei der eine Gastroileoanastomose im Antumbereich angelegt wird dabei bleibt die Nahrungspassage durch das Duodenums erhalten. Die biliopankreatische Anastomose wird bei 100 cm proximal der Ileocoecalklappe durchgeführt. Ergebnisse: An unserer Abteilung wurden von Jänner 2013 bis Dezember 2013 7 Transit Teilungen nach Sleeve Gastrectomie durchgeführt. Ausgewertet sollen peri-und postoperative Komplikationen, EWL% und möglich malabsorptive Beschwerden werden. Schlussfolgerungen: Bisher galt der Magenbypass als Zweiteingriff nach "First step sleeve" an unserer Abteilung als Methode der Wahl. Ob die Transit Bipartition eine Alternative dazu darstellt, wollen wir nach unseren wenigen Patienten mit kurzem Beobachtungszeitraum diskutieren. Endoscopic band removal of migrated adjustable gastric bands: a single center experience Background: Transgastric migration of adjustable gastric banding is a well described cause of band failure, requiring band removal. In this study, we present our experience with an endoscopic approach to band removal. Methods: Twenty-two patients, who underwent endoscopic band removal between June 2002 and December 2013, were ret-und in manchen Fällen ist die Amputation der einzige Ausweg, wenn auch diese sorgfältig gegen Risiko und Nutzen einer komplexen Rekonstruktion abgewogen werden muss, um im Endeffekt dem Patienten ein paar Jahre mit hoher Lebensqualität zu ermöglichen. Hand replantation after attempted suicide: technical aspects and outcome Results: Three Patients (2 male, 1 female), mean age 53 years have been treated. Complete ischemia at presentation in 2, incomplete ischemia in 1. All injuries were to the left wrist and caused by a kitchen knife. Two patients presented with haemorrhagic shock at admission (hemoglobin < 20 mg/dl) with ventilatory support initiated by the paramedic team. Drug tests were negative. In all instances nerves and tendons of the volar aspect of the wrist were cut, in one instance incomplete dissection of the radial bone. Reconstruction involved a multidisciplinary team with reconstruction of arterial circulation first (3 grafts, 2 direct anastomoses), then tendons and nerves. Nerve transplants were necessary in one. Secondary plastic coverage was necessary in 2. Veins were not reconstructed. In all patients the hand could be salvaged and psychological counseling was offered during rehabilitation. No patient gained full motor function at last follow up. All patients are alive, with no further suicide attempt being observed. Conclusions: Suicidal attempts with deep structure involvement is usually undertaken with great force causing extensive damage. Extensive blood loss and hypothermia impede surgery. Usually several procedures may be necessary to salvage the extremity. Results are gratifying, yet psychologic counseling seems to be the most important factor for successful long term survival. Lebensqualität nach extrem mutilierenden Eingriffen am Bewegungsapparat Eine sehr positive Zusammenarbeit zwischen Ärzten einzelner Fachdisziplinen ermöglicht es maximale Eingriffe am Bewegungsapparat durchzuführen. Es gibt Grenzen der Wiederherstellungschirurgie, so dass nur sehr selten angewandte, maximal Conclusions: Both approaches show good comparable results. Nonetheless the one-step approach shows shorter operation times, shorter in-hospital stay, as well as a slight trend towards less wound complications with regard to the two-step method. Anyhow the decision must be made individually in each patient. Grundlagen: Das Hauptaugenmerk in der Behandlung bösartiger Knochen-und Weichteiltumore liegt auf der onkologischen Radikalität. Für den Erhalt einer betroffenen Extremität sind verschiedenste Techniken des plastische-chirurgischen Spektrums zur Defektdeckung und -rekonstruktion erforderlich. Mit diesen ist eine erfolgreiche Tumorbehandlung mit zufriedenstellender Form und Funktion der Extremität möglich. In dieser Arbeit präsentieren wir unsere Konzepte zur funktionellen Rekonstruktion bei Knochen-und Weichteiltumoren der oberen Extremität. Methodik: Wir präsentieren ausgewählte Patientenbeispiele mit unterschiedlichen Tumorentitäten an Hand/Arm. Diese Patienten wurden mit der Bitte um Amputation an unsere Klinik zugewiesen. In all diesen Patienten konnte ein Erhalt der Extremität ohne massive Einbußen in der Handfunktion erreicht werden. Das chirurgische Spektrum reichte von homo-und autologen Knochentransplantaten für Ober-und Unterarmrekonstruktionen, über freie und gestielte Lappenplastiken zur Defektdeckung und Muskel-und Sehnentransfers zur Wiederherstellung der Handfunktion. Ergebnisse: In allen Fällen konnte eine weite Resektion mit freien Schnitträndern erreicht werden. Die Rekonstruktion der Knochen-und Weichteildefekte konnte in einer Sitzung durchgeführt werden. Nach Rehabilitation erreichten alle Patienten eine zufriedenstellende Handfunktion und konnten weiterhin ein unabhängiges Leben führen und die betroffene Hand zumindest als Hilfshand einsetzen. Schlussfolgerungen: Durch Ausschöpfung des plastischchirurgischen Spektrums konnten die Patienten trotz schwieriger und progressiver Tumorerkrankungen vor einer Amputation und so vor einer deutlichen Behinderung bewahrt werden. Die onkologische Sicherheit muss allenfalls das primäre Ziel sein mutilierende Resektionsmethoden das Überleben des Patienten ermöglichen -wie die intrathorakoskapuläre Amputation der oberen Extremität, mit und ohne gleichzeitige Thoraxwandresektion oder die beidseitige Hüftenukleation mit teilweiser Beckenresektion. Dies kann bei Patienten nach Unfällen -mit Querschnittläsionen, Dekubitalulzera, und Knochennekrosen, Compartementsyndromen, oder schier unbeherrschbaren Infektionen -wie nekrotisierenden Fasziitiden an den unteren Extremitäten, oder zentral an der oberen Extremität gelegenen Tumoren oder Tumorrezidiven nötig sein. Es sollen Patienten vorgestellt werden die die maximalen Eingriffe je nach Ausgangsbefund bis zu mehr als 20 Jahren überlebten und trotz massiver Einschränkungen zu ihrer Lebensqualität Stellung nehmen. Vortrag mit Videos! 2nd Surgical Department -Breast Cancer Center AKH-LFKK Linz, Linz, Österreich Grundlagen: Die Sofortrekonstruktion der Mamma nach Mastektomie kann mit geringen Komplikationen und gutem kosmetischem Ergebnis durchgeführt werden. Erfolgt nach Sofortrekonstruktion eine Radiatio ist dies mit Komplikationen und oft mit Verlust der Rekonstruktion verbunden. Ist eine Radiatio nach Mastektomie indiziert, wird demgemäß auf eine Sofortrekonstruktion verzichtet. Das Ausdehnen der Indikationen zur Bestrahlung nach Mastektomie machen es für den Operateur nicht immer planbar, ob nach Rekonstruktion eine Radiatio nötig wird. Methodik: In den letzten 13 Jahren wurde bei 30 Patienten nach Mastektomien und Sofortrekonstruktion (Latissimus 8, Prothesen/Expander 18, TRAM 3, DIEP 1) eine Radiatio (ungeplant 28) durchgeführt. Ergebnisse: Bei 17/30 Patienten (57 %) kam es zu Komplikationen nach Bestrahlung, davon in 5/17 (29 %) zu einem Implantatverlust. Schlussfolgerungen: Der Zeitpunkt der Bestrahlung, die Technik der Rekonstruktion bestimmen die Komplikationen. Die Verwendung von polyurethanbeschichteten Prothesen, azellulärer Matrix oder Lipomodelling könnten auch bei Prothesenrekonstruktion die Komplikationen durch Radiatio vermindern. Ist eine Radiatio nach Mastektomie geplant sollte auf eine Sofortrekonstruktion verzichtet und die Spätrekonstruktion mit autologem Gewebe geplant werden. Die Sofortrekonstruktion solltein diesen Fällen nur nach eingehender Aufklärung der Patientin über die zu erwartende höhere Komplikationsrate durchgeführt werden. Onkoplastische Mammchirurgie -ein wesentliches Element jeder psychoonkologisch adäquaten Brustkrebsbehandlung analyzes in 33 cases of TETs and 21 nonneoplastic thymuses. These results were corroborated by systemic measurements (ELISA) of serum in 41 patients with TETs, 28 patients with TH and 48 volunteers. Results: RAGE and HMGB1 are both expressed in TETs as well as in regular thymic morphology. We have observed the strongest cytoplasmatic RAGE expression in WHO type B2 thymomas and thymic carcinomas (p < 0.001). The nuclear HMGB1 staining was strongest in A and AB thymomas; conversely the cytomplasmatic staining was strongest in B1 thymomas(p < 0.001). In serum the levels of soluble RAGE (sRAGE) were significantly reduced in TETs (p = 0.008) and in invasive tumor stages (p = 0.008), whereas the levels of HMGB1 were significantly increased (p = 0.008). Fetal thymuses showed a strong RAGE expression of subcapsular epithelial cells, which was also found in 50 % of myasthenic patients. Further RAGE was specifically expressed in Hassall's corpuscles, macrophages, thymic medulla and in germinal center cells of patients with follicular hyperplasia. Conclusions: Thus, RAGE and HMGB1 are involved in thymic malignancies as well as in regular thymic morphology. The different thymic and systemic expression of these molecules may act as diagnostic or therapeutic targets in cancer and autoimmunity. Ionizing radiation induced gene expression changes in human peripheral blood mononuclear cells Background: Damage to the spinal cord affects mainly young, active patients and results in irreversible neurologic deficits in many cases, while therapeutic options are limited. Inflammation and micro-vascular obstruction after initial trauma aggravates neuronal loss followed by declined neurologic function. Recent data suggest anti-inflammatory, anti-apoptotic and anti-thrombotic properties of secretomes of peripheral mononuclear cells (ApoSec) in-vitro and in-vivo. Methods: The aim of this study was to evaluate possible effects of ApoSec in a commonly used spinal-cord contusion model in rats using the Infinite Horizon Impactor (Precision Systems and Instrumentation, LLC). Motor function was assessed by the Basso-Beattie-Bresnahan method on day 3, 7, 14, 21 and 28. Neuropathological investigation of inflammation and parenchymal damage was performed with H&E-and Luxol fast blue stain and immunohistochemistry for amyloid-precursor-protein on day 3 and day 28 after trauma. Results: Treatment with ApoSec lead to improved motor function after spinal-cord injury compared to control group assessed by the Basso-Beattie-Bresnahan method (n = 9 each group, p < 0.001). Amelioration of neurological damage in the ApoSec group was confirmed histologically. Conclusions: Our data suggest that ApoSec improves motor function after spinal-cord injury. Further studies are required to elucidate mechanisms leading to this improvement. The secretomes of apoptotic mononuclear cells ameliorate neurological damage in rats with focal ischemia The pursuit of targeting multiple pathways in the ischemic cascade of cerebral stroke is suggested to emerge as a possible treatment option. Here we examined the regenerative potential of conditioned medium derived from rat apoptotic mononuclear cells, rMNC apo sec , and clinically more relevant, from virus inac-Conclusions: In this study we were able to show that (1) IR alters expression of both mRNAs and miRNAs; (2) a large number of genes coding for secretory proteins are detectable in irradiated PBMC, (3) bioinformatic analysis of these secreted proteins reveals that they have the potential to modulate biological processes of angiogenesis, wound repair, vasodilatation, platelet aggregation, hematopoiesis and tissue repair. Tetrahydrobiopterin protects pancreatic isograft from brain death associated damage Background: Brain death (BD) has been shown to immunologically prime grafts in part by aggravating ischemia reperfusion injury (IRI). Herein we assessed the effects of BD on IRI in an experimental setting furthermore the therapeutic potential of tetrahydrobiopterin (BH4), an essential NOS-cofactor was tested. Methods: Pancreas transplantation was performed using C57BL/6-mice. Animals underwent BD induction and were followed for 3 h. Experimental groups included: non-treated BDdonors, BD-donors treated with 50 mg/kg BH4, ventilated nontreated donors and living donors. Following 2 h of reperfusion, microcirculation (functional capillary density, FCD; capillary diameter, CD) and cell viability was assessed by intravital fluorescence microscopy. Parenchymal graft damage was assessed by histology, ROS were quantified by immunohistochemistry against nitrotyrosin and mRNA expression of inflammatory candidate markers was measured by real-time RT-PCR. Results: Compared with controls, BD exacerbated IRI reflected by significantly reduced FCD and CD values (p < 0.05). Moreover BD induced IL-1ß, TNFa, IL-6 and ICAM-1 mRNA expression. In contrast treated grafts displayed significantly higher FCD and CD values (p < 0.05). BD had devastating impact on cell viability whereas treatment resulted in significantly higher numbers of viable cells after reperfusion (p < 0.01). Parenchymal damage in grafts from BDdonors was significantly more pronounced when compared to controls (p < 0.05). Treatment resulted in significantly better histology. Nitrotyrosin immunostaining showed significantly higher score values in grafts from BD donors when compared to BH4 treated pancreata. Conclusions: Our data gain new insights into the impact of BD on pancreatic grafts. Donor pre-treatment with BH4 offers a novel option for preventing BD exacerbated IRI. rechten Gallengangs komplettiert. Nach Entlassung der Patienten wurden Engmaschige Nachuntersuchungen angeschlossen. Ergebnisse: Von November 2010 bis Dezember 2013 führten wir 22 ALPPS-Resektionen bei Patienten mit primären (n = 3) und sekundären Lebertumoren (n = 19) durch. Das mediane Alter betrug 63,6 Jahre (46-81). Bei 17 von 22 Patienten lagen colorektale Lebermetastasen vor (Rektum/Colon: n = 10/7; synchron/metachron: n = 11/6). Die mittlere Wartezeit zwischen der ersten und zweiten Operation betrug 14,5 Tage (7-63). In dieser Zeit kam es zu einer Volumen-Zunahme des postoperativ verbleibenden Leberanteils von 68, . Die postoperative Morbidität wurde anhand der Dindo-Clavien-Klassifikation eingeteilt (keine Komplikationen: n = 4, Grad I: n = 3, Grad II: n = 5, Grad III: n = 6, Grad IV: n = 0, Grad V: n = 4). Zu einem lokalen oder extrahepatischen Rezidiv im ersten Jahr kam es bei 13/18 (72,2 %) Patienten. Schlussfolgerungen: ALPPS stellt eine vielversprechende Methode zur Steigerung der Resektabilitätsraten bei initial irresektablen Lebertumoren dar. Neben einer höheren Morbidität und Mortalität muss in diesem besonderen Patientenkollektiv mit einer hohen Rezidivrate gerechnet werden. Single incision laparoscopic liver resection: state of the art Background: The laparoscopic approach of the liver, in particular resection of left lateral segments and anterior segments, has become standard in experienced hands. Single incision laparoscopy (SIL) aims at further reducing the surgical trauma. Herein we describe our experience and state of the art in SIL liver resection. Methods: Between 09/2009 -11/2013 for malignant (26) or benign (12) diseases. A single port system (OctoPort, GelPort) was used in all procedures. Intraoperative ultrasound completed the staging and allowed for defining the resection planes. All data were prospectively collected and analyzed. Results: All but two procedures could be completed by SIL (reasons for conversion: 1 anatomical, 1 oncological). Thereby a total of 66 segments were resected (comprising 65 % anterior and 35 % posterior segments, respectively). Respective procedures were right hepatic lobectomy (1), Right lateral hepatectomies (4), left lateral hepatectomies (8), multiple segmentectomies ± RFA (9), single segment or non-anatomical resections (13), fenestrations (3). Mean OR time of 134 min included simultaneous SIL procedures (gastric wedge (1), right colon resection (2), sigmoid resection (1), adnexectomy (1)). Skin incision measured in Mean(Range) 3.9 (2.9-5.7)cm. Follow-up was complicated by 1 bilioma and 2 recurrent umbilical hernia. Conclusions: Awareness of technical prerequisites and responsible patient selection enables safe SIL liver resection currently considered as the cream of the crop in liver surgery. tivated human apoptotic MNC, hMNC apo sec , in an experimental stroke model. We performed middle cerebral artery occlusion (MCAO) on Wistar rats and administered apoptotic MNC-secretomes intraperitoneally in two experimental settings (rMNC apo sec -40 min after ischemia; hMNC apo sec -40 min, and 24 h after ischemia). Ischemic lesion volumes were determined after 48 h. Neurological evaluations were performed after 6, 24 and 48 h. Immunoblots were conducted to analyze neuroprotective signal-transduction in human primary glia cells and neurons. In addition, neuronal sprouting assays were performed and neurotrophic factors in hMNC apo sec as well as in rat plasma were quantified using ELISA. Administration of both rat and human apoptotic MNCsecretomes significantly reduced ischemic lesion volumes by 36 and 37 %, respectively. Neurological examinations revealed improvement after stroke in both treatment groups. Co-incubation of human astrocytes, Schwann cells and neurons with hMN-C apo sec resulted in (i) an activation of several signaling cascades associated with the regulation of cytoprotective gene products and (ii) enhanced neuronal sprouting in vitro. Analysis of neurotropic factors in hMNC apo sec and rat plasma revealed high levels of brain derived neurotropic factor (BDNF). Our data indicate that apoptotic MNC-secretomes elicit neuroprotective effects on rats that have undergone ischemic stroke. Analyse des Outcomes der offenen Choledochusrevision mit routinemäßiger Anlage einer T-Rohr Drainage Background: Laparoscopic liver surgery represents a highly regarded method for resections of the left lateral and anterior hepatic segments. Single incision laparoscopy (SIL) is refined to further reduce the surgical trauma. This video describes our technique in oncologic SIL major liver surgery. Method: We report on a 74-year-old female patient (BMI 23,4 kg/m 2 ) suffering from a intrahepatic cholangiocellular carcinoma in segments II, III with partial contact to segment IV. According to an interdisciplinary tumor board decision initial surgical treatment was indicated. Results: The entire procedure was carried out through the umbilicus by means of SIL. Technical steps comprised intraabdominal exploration, laparoscopic ultrasound, lymph node dissection (group 7, 8, 9, 12a, 12p, 12b) , transection of the left hepatic pedicle, parenchyma dissection (by means of ultrasound vaporisation and clips), stapling of the hepatic vein and removal of the specimen in a retrieval bag. Total OR time yielded 166 min. Skin incision after closure measured 4 cm. No intra-or postoperative complication occurred. Conclusions: SIL major liver resection represents a challenging procedure with requirements in techniques and skills. First description of SIL-right-hemihepatectomy for giant symptomatic hemangioma Introduction: Due to the potential risk for rupture and live threatening bleeding large and symptomatic haemangioma of the liver represent an indication for surgery. As there is growing expertise in minimally invasive liver surgery, many cases are eligible for laparoscopic resection. In that respect, single incision laparoscopic surgery (SIL) represents an evolution in minimally invasive surgery, with potential benefits concerning cosmesis, postoperative pain and patient recovery. Case presentation: We herein present a case of a 60-year-old female patient with a four year history of right sided epigastric pain. CT scan revealed a giant haemangioma (28.5-14-12 cm) involving liver segments V, VI, VII and VIII. After taking informed consent, transumbilical SIL right hemihepatectomy with pedicular preparation was carried out, tissue dissection was accomplished by bipolar and radiofrequency dissection (HABIB  ). Intraoperative blood loss remained minimal and the specimen was extracted transumbilically in a tear proof retrieval bag mor- Unizentrische Ergebnisse der Chirurgie des primären Hyperparathyreoidismus mit postoperativer Langzeitbeobachtung sowie Rolle des intraoperativen Quick-Parathormon-Tests C. Chiapponi, S. Klose, P. Mroczkowski, C. Bruns, O. Jannasch Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, Deutschland Grundlagen: Der intraoperative Quick-Parathormon-Test (ioPTH) sowie die verbesserte präoperative Lokalisationsdiagnostik haben zunehmend zu einem fokussierten Vorgehen in der Nebenschilddrüsen(NSD)chirurgie geführt. In dieser Studie wurden die frühpostoperativen und Langzeitergebnisse der Chirurgie des primären Hyperparathyreoidismus (pHPT) sowie der Nutzen des ioPTH beurteilt. Methodik: Vom 01.01.1996 bis 30.09.2011 wurden alle Operationen aufgrund eines pHPT erfasst. Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv. Verglichen wurden 2 Patientengruppen: A) Anwendung des ioPTH; n = 142; ,,ioPTH-Gruppe") vs. B) Vergleichsgruppe (ohne ioPTH; n = 44; ,,VG"). Das klinische Langzeit-Follow-up der prä-und postoperativen Symptome erfolgte bei den Patienten der ersten 4 Untersuchungsjahre (n = 43). Ergebnisse: Die Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich intraoperativer Komplikationen, postoperativer Hypo-eingeleitet. Die Patientin erlag ihrem Tumorleiden eine Woche postoperativ. Schlussfolgerungen: Zur prognostischen Einschätzung und der sich hieraus ergebenden spezifischen Therapie bei papillären Schilddrüsenkarzinomen ist eine präzise histologische Diagnostik unabdingbar. Grundsätzlich sollte bei Patienten mit einem hohen Erkrankungsalter eine Tall-Cell Variante in Betracht gezogen werden, um durch eine aggressive Therapie eine lokale Kontrolle mit günstigerer Prognose zu erreichen. Postoperative hypocalcemia: dispensable or dangerous? Background: Postoperative decrease of serum-calcium is a regular finding after thyroid surgery. Hypocalcemia occurs in about 40-50 % of all cases although all four parathyroid glands were identified and left intact during surgery. A multifactorial genesis is assumed for this including devascularisation and capsula edema. Intraoperative measurement of PTH does not rule out postoperative hypocalcemia because the manipulation of the parathyroid glands can also lead to a transiently increased release of PTH. Any impaired function of the glands begins only hours after surgery. Methods: Postoperative measurement of PTH and calcium combined, however, can help predict the course of hypocalcemia and help to decide if treatment should be started or not. Since hypocalcemia manifests with a delay and reaches its nadir 12 to 24 h after surgery, the morning of the first postoperative day is the best time to measure calcium and PTH. In addition, if there are symptoms of hypocalcemia, they would show at this time as well. These three components taken together help to define if postoperative hypocalcemia will be transient and require no treatment or might be or permanent. Results: We combined postoperative calcium and PTH as well as symptoms of hypocalcemia in our HYPOT-score, to provide a tool in discerning common transient from permanent hypocalcemia which is much rarer and demands treatment and follow-up. Conclusions: Serum-calcium and PTH are simple and economic tools to predict the course of hypocalcemia. The time of measurement, however, is crucial for successful interpretation of the results. Einfluss der Kalziumausscheidung auf Diagnose und Therapie des primären Hyperparathyreoidismus P. Riss Single port laparoscopic surgery (SIL) follows the quest of ever less invasive procedures with potential benefits of less postoperative pain, better cosmesis and patient recovery. Case presentation: We herein present a case of a 33-year-old woman with the aforementioned genetic disposition. According to an interdisciplinary board decision she was found eligible for SIL gastrectomy. The procedure was carried out using a transumbilical approach. Gastrectomy was conducted including D1 lymphadenectomy. Intraoperative ultrasound of the liver unraveled a small nodule in segment I, III requiring simultaneous liver wedge resection. Stapled esophago-jejunostomy was performed by use of an additional trocar. The entire OR time yielded 214 min. No complication occurred. Histopathologic diagnosis revealed no malignancy. Conclusions: The imposition to undergo preventive major surgery always presupposes a procedure with least invasiveness. SIL-gastrectomy has met this criterion for this particular case. Single Single incision laparoscopic gastrectomy with D1 lymphadenectomy: case report Introduction: Hereditary diffuse gastric cancer (HDGC) syndrome is a very rare mutation in the E-cadherin (CDH1) gen with a near total probability to develop gastric cancer and a sub-Aus über 1500 Publikationen, die im Jahr 2013 zum Thema der Übergewichtschirurgie in Medline zitiert wurden, wurden die Arbeiten evaluiert, die für die Diskussion der metabolischen Chirurgie besonders wichtig erschienen, entweder weil sie in Core Journals erschienen, oder weil sie neue Aspekte thematisierten. Arbeiten die über Langzeitergebnisse nach bariatrischen Eingriffen fanden besondere Berücksichtigung. Das Update gibt einen Überblick über die international relevanten Veröffentlichungen zu den Themen metabolisches Syndrom und Diabetes nach bariatrischen Eingriffen und bariatrische Eingriffe bei Patienten mit BMI unter 35 wobei insbesondere kontrollierte oder randomisierte Untersuchungen und Meta-analysen sowie Publikationen, die große prospektiv erfasste Datenmengen analysierten, herangezogen wurden. Routine upper gastrointestinal swallow studies after laparoscopic sleeve gastrectomy are unnecessary Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, Klagenfurt, Austria Background: Laparoscopic sleeve gastrectomy (LSG) has gained popularity and acceptance among bariatric surgeons, mainly due its low morbidity and mortality. The purpose of this study was to evaluate the usefulness of early upper gastrointestinal (UGI) contrast studies in detection of postoperative complications. Methods: Radiographic reports were reviewed from the period of April 2006 to January 2013. During that time 161 patients underwent LSG. All patients were submitted to UGI examination on postoperative day (POD) one. Results: Of the 161 patients who underwent UGI, no contrast leaks were found on POD 1. Three patients (1.9 %) developed a stapler line leakage near the gastroesophageal junction, which was diagnosed on postoperative day 3, 4 and 10. Gastroesophageal reflux in 5 patients (3.1 %) and delayed gastroesophageal transit in 10 patients (6.2 %) was detected. Conclusions: The results of our study show that UGI series on POD 1 cannot assess the integrity of the gastric remnant. It is our opinion that early UGI series is not required as a routine procedure in all operated patients. It should be performed only in patients who postoperatively develop clinical signs and symptoms of complications such as tachycardia, pain or fever. Laparoscopic sleeve gastrectomy: gateway to kidney transplantation Diagnostisch richtungsweisend war eine Gastroskopie in Kombination mit einem Körperstamm-CT. Über einen transumbilikalen Zugang erfolgte nach explorativer Laparaskopie und fehlender Befunderweiterung die Eröffnung der Bursa omentalis und Präparation der großen Cuvatur. In 2 Fällen erfolgte eine intrakorporale tangentiale Magenteilresektion mittels Linearstapler (iDrive, Fa. Covidien) unter simultaner gastroskopischer Sichtkontrolle und anschließender Präparatbergung mittels Bergebeutel via Port-System. Im zweiten Fall konnte der Magen nach entsprechenden präparatorischen Schritten mit dem GIST-tragenden Anteil über das Port-System nach extrakorporal verlagert, reseziert und händisch vernäht werden. Histologisch bestätigte sich die Diagnose (CD 117, CD34, NSE positiv), in allen Fällen erfolte eine R = 0 -Resektion. Alle Patienten (n = 2 > 12 Monte Beobachtungszeitraum) sind ohne Tumorprogression bzw. Rezidiv, 2/4 aufgrund einer low/ median risk-Situation ohne adjuvante Glivec-Therapie in unserem interdisziplinären onkologischen Nachsorgeprogramm. Schlussfolgerungen: Bei selektiver Indikationsstellung und genauer präoperitver Lokalisationsdiagnostik eignet sich die SIL-Technik in Kombination mit dem iDrive-Device hervorragend für die Resektion eines GIST des Magens. Adipositaschirurgie: Adipositas/ Metabolische Chirurgie II Metabolische Chirurgie -2014 Update Die Thematik der metabolischen Chirurgie war im Vorjahr Gegenstand zahlreicher Publikationen. Background: Weight loss (WL) after bariatric surgery varies with different techniques. Two commonly performed operations are gastric bypass (RYGB) and adjustable gastric banding (AGB), with superior results for RYGB. Changes in resting energy expenditure (REE) may be an additional factor supporting the results with RYGB. Methods: Three groups of morbidly obese patients were studied: RYGB (n = 12) or AGB (n = 8) followed by caloric restriction and equivalent caloric restriction alone (Diet, n = 10). Studies were performed at baseline and after 14 days in all three groups and at 6 months in RYGB and AGB groups. Participants underwent DEXA scan to measure body composition and indirect calorimetry to assess REE. REE was adjusted to body weight (kilocalories per kilogram) in all measures. Results: At baseline body composition and REE did not differ between groups. After 14 days, patients had similar percent excess WL (%EWL) (RYGB:12.7 ± 2.4 vs. AGB:12.0 ± 4.3 vs. Diet:10.9 ± 2.8, p = 0.38). REE did not change in either group. After 6 months %EWL was greater after RYGB (RYGB:49 ± 10 % vs. AGB:21 ± 11.4 %, p < 0.05). The percentage change of lean body mass was significantly greater in the RYGB group (RYGB: + 7.95 ± 3.02 % vs. AGB: + 1.58 ± 1.54 %, p < 0.01). REE increased significantly after RYGB only (Delta REE (kcal/kg): RYGB: + 2.58 ± 1.51, p < 0.01; AGB: + 0.20 ± 0.70, p = 0.52). There was a significant correlation between changes in REE and %EWL at 6 months (r = 0.670, p = 0.003). Conclusions: Weight adjusted REE increased significantly 6 months after RYGB and correlated with the magnitude of WL. The increase in REE after RYGB may be one important factor supporting the superior WL after this procedure. The rising prevalence of obesity in end-stage renal disease patients poses a dilemma in kidney transplant candidate selection. Obesity is associated with worse outcomes in terms of DGF, graft failure, surgical site infection, cardiovascular disease, prolonged hospital stay and costs. On the other hand obese patients benefit from kidney transplantation in terms of lower long-term mortality and cardiovascular risk compared with continuing on dialysis. Methods: We here report a two step approach for morbidly obese renal transplant candidates. In patients with a BMI of 35kg/m2 or higher with end-stage renal disease laparoscopic sleeve gastrectomy was performed. When BMI was below 35 kg/ m 2 patients were evaluated and listed for kidney transplantation. Results: In 5 patients with a mean BMI of 39.4 kg/m 2 laparoscopic sleeve resection was performed. Within 3, 3, 6, 9 and 22 months, respectively (mean 8.6 months), BMI dropped below 35kg/m2. Excess body mass index loss (EBMIL) was 68.8 % at 1 year after bariatric surgery. Two patients underwent successful kidney transplantation displaying good renal function with a serum creatinine of 1.8 mg/dl at 3 months and 1.1 mg/dl at 12 months post transplant, respectively. Three patients are waitlisted for kidney transplantation. Conclusions: Laparoscopic sleeve gastrectomy as a first step procedure proved to be an innovative and safe strategy for rapid weight loss and subsequent access to the kidney transplant waitlist. Weight regain after gastric bypass: where to go now? Background: Gastric bypass remains one of the most effective procedures in bariatric surgery, but weight regain is occasionally observed. Revisional surgery proves both challenging and controversial. The aims of the procedures are improved restriction (gained with resizing of the gastric pouch or banding) or additional malabsorption (shortening of the common channel). An ideal procedure or combination of procedures still remains to be found and grave secondary complications like malabsorption occur. Methods: Forty-one patients (6m, 35 f ) underwent reoperations for weight regain (n = 33), insufficient weight loss (n = 5), or hypoglycemia (n = 3) after gastric bypass. More than half of them (n = 22) had had restrictive surgery before gastric bypass. Mean BMI at the time of revision was 47,9 ± 9,6 kg/m 2 , the mean time to reoperation was 3.8 years. In 41 patients, 16 bandings of the gastric pouch, seven shortenings of the common channel and three resizings of the pouch were performed. Pouch banding was combined with shortening of the common channel in seven patients and with pouch resizing in two. In another two patients, the common limb was shortened together with resizing of the pouch. Finally, three patients underwent a combination of pouch resizing, banding and shortening of the common channel. age 43.4 ± 9.2 SD (range 21.0-64.0). At baseline: mean absolute weight (AW, kg), 98 ± 11 (78-123); body mass index (BMI, kg/m(2)), 36.7 ± 3.8 (28-39). A mean 15 suture-anchor plications were placed in the fundus and along the distal body wall. Mean operative time, 61.2 ± 26.6 min (35-120); patients were discharged in < 48 h. Six-month mean BMI decreased 5.8 to 31.3 ± 3.3 (25.1-38.6) (p < 0.001); EWL was 39.4 %; TBWL, 15.5 % after a mean follow up of 12 months. No mortality or operative morbidity. Minor postoperative side effects resolved with treatment by discharge. Liquid intake began 12 h post procedure with full solids by 6 weeks. Patients reported less hunger and earlier satiety post procedure, even after 3 years. Conclusions: At 6-month follow-up of a prospective randomized case series, the POSE procedure appeared to provide safe and effective weight loss without the scarring, pain. Long-term follow-up and further study are required. Background: Omega loop bypass is a single anastomosis loop gastric bypass with an anti-reflux plastic to prevent biliary reflux into the gastric pouch. Methods: 245 patients (78 male/ 167 female) with a mean BMI of 45.12 kg/m 2 ± 6.28 underwent Omega loop bypass from 2/11 to 1/14. Six patients underwent conversion from Sleeve to Omega loop, nine patients laparoscopic removal of a gastric band combined with conversion to Omega loop and 12 patients simultaneous cholecystectomy. Limb length (ligament of Treitz to the gastrojejunostomy) ranged from 150 to 300 cm. Results: The mean duration of the operation was 62 ± 20 min for primary operations without simultaneous interventions, 125 ± 23 min for Omega loop bypass combined with cholecystectomy (n = 12), 92 ± 26 min for laparoscopic band removal and conversion to Omega loop bypass and 81 ± 24 min for conversion from sleeve gastrectomy to Omega loop bypass. Complications consisted in three strictures at the gastrojejunostomy requiring balloon dilation, while six patients underwent reoperation due to bleeding (n = 1), small bowel leakage (n = 1), anastomotic stenosis (n = 1), suspected leakage at the gastrojejunostomy (n = 1) and leakage at the pouch (n = 2)-both cases were revision surgery (n = 1 after band removal, n = 1 after Nissen fundoplication). In two cases laparoscopic conversion from Omega loop bypass to Roux-en-Y bypass was performed due to biliary reflux. We further present weight loss follow-up of up to 3 years. Conclusions: Omega loop bypass can be performed with short operation time, acceptable complication rates and encouraging short time weight loss. POSE-the primary obesity surgery endolumenal (POSE) procedure-3-year experience Background: We report our initial experience and 6-month outcomes in a single center using the per-oral Incisionless Operating Platform TM (IOP) (USGI Medical) to place transmural plications in the gastric fundus and distal body using specialized suture anchors (the Primary Obesity Surgery Endolumenal [POSE] procedure). Methods: A prospective observational study and a prospective randomized study were undertaken with governmental Ethics Board approval. Indicated patients were WHO obesity class I-II, after informed consent. Results: Between 2011 and 2014, the POSE procedure was successfully performed in 19 patients. 18 female one male; mean Grundlagen: Ziel der WICVAC-Studie war die Evaluation der Effizienz und Sicherheit einer Kombinationstherapie mit Unterdruckwundtherapie (V.A.C.) und polymeren Verbandsstoffen (PolyMem  WIC) verglichen mit der V.A.C.-Monotherapie. Durch eine Kombinationstherapie (WICVAC) soll ein Einwachsen von Granulationsgewebe in den Schwamm verhindert und dadurch ein vereinfachter Wechsel mit geringeren Schmerzen gewährleistet werden. Die übliche drei-bis viertägige Wechselfrequenz kann mittels Farbindikator, der den Zeitpunkt eines notwendigen Wechsels anzeigt, prolongiert werden. Dies führt einerseits zu einer Einsparung von OP-Ressourcen und andererseits zu einer geringeren Belastung der Patienten. Methodik: In einer prospektiv randomisierten, nicht-verblindeten, single-center Studie wurden revaskularisierte Patienten mit chronischen oder postoperativen Wunden mittels V.A.C.-Monotherapie oder mit einer Kombinationstherapie behandelt. In der Kombinationstherapie fungierte das rosafarbene Poly-Mem  WIC als direkte Wundauflage, dessen Farbumschlag die Indikation zum Verbandswechsel stellte. Als Covariablen wurden Wundbeschaffenheit und -ausdehnung dokumentiert. Primäre Endpunkte waren die Therapiedauer und die Anzahl der Verbandswechsel bis zum Wundverschluß (maximal jedoch bis 30 Tage). Als sekundärer Endpunkt wurde eine Schmerzevaluation anhand der Visual Analogue Scale (VAS) erhoben. Ergebnisse: Die Differenz in Wundgröße, Wundgrößenreduktion und -beschaffenheit zwischen den Therapieformen war nicht signifikant (P > 0,05). Jedoch differierte die Anzahl der Verbandswechsel bis zur kompletten Abheilung entscheidend (Thxsingle 4,5 ± 2,9 versus Thxcomb 2,9 ± 2,7, P = 0,038). Während es keinen Unterschied hinsichtlich Analgetikabedarf zwischen den Gruppen gab, wurden nicht signifikant höhere VAS Scores unter Monotherapie verzeichnet (P = 0,063). Schlussfolgerungen: Die WICVAC-Kombinationstherapie stellt eine sichere Methode zur Behandlung chronischer Wunden und Wundinfektionen dar. Durch eine deutliche Reduktion der nötigen Verbandswechsel werden Lebensqualität sowie Nutzung der OP-und Personalressourcen optimiert. Soluble ST2 serum concentrations are increased in burn patients and predict mortality Burn injury represents a frequent and devastating form of trauma. The systemic immune response after thermal trauma develops in different phases. After trauma, immunosuppression leads to an increased risk of developing infections associated with increased mortality. The interleukin-1 receptor family member soluble ST2 (sST2) binds to interleukin-33 (IL-33) and functions as a "decoy" receptor for IL-33, thereby attenuating the systemic inflammatory effects of IL-33. The aim of this study was to evaluate sST2 in burn patients in a time-dependent manner with respect to mortality prediction. Serum concentrations of sST2 were measured serially in time course in 32 burn patients and in 8 healthy volunteers. All burn patients were admitted to an intensive care unit (ICU) and had > 10 % TBSA (mean, 32 %). fällig zu neurolysieren, andererseits die Arterie subclavia darzustellen und zu sichern. Weiters konnten die Mm. scalenii sowie die Halsrippe und die 1. Rippe übersichtlich dargestellt werden reseziert werden. Die Übersichtlichkeit der Präparation ist als wesentlicher Vorteil im Vergleich zum transaxillären Zugang zu nennen. Huge keloid formation after circumcision associated with a solitary neurofibroma Keloid formation on the penis following circumcision has been reported very rarely. In contrast to neurofibromatosis a keloid formation tendency is not known for patients with a solitary neurofibroma. We present the case of a patient with a solitary neurofibroma and a penile keloid formation after circumcision. A 13-year-old boy was complaining of a painless mass on the left shoulder which was present since years. Physical examination revealed a 3 × 5 cm measuring tumor on the deltoid area of the left shoulder. During preoperative preparation for the excision of the tumor on the left shoulder a huge keloid formation on the coronal sulcus of the penis was noticed. The patient had undergone a circumcision at the age of 11. As the patient did not complain about it, the parents didn't know anything about the situation. There was no swelling at any other part of the patient's body and no family history of such swellings. The patient did not have any features of neurofibromatosis. An excisional biopsy was carried out from the lesion on the left shoulder. Histologic examination showed a neurofibroma. A simultaneous biopsy of the penile lesion provided a keloid. In a second operation the keloid tissue was totally excised. Before skin closure a corticosteroid was injected. As a recurrence prophylaxis after finished reepithelialization a silicone gel sheet was applied 24 h daily for 2 weeks. Two years following excision there was no recurrence. Die WICVAC-Studie: eine prospektive, randomisierte Studie zum Vergleich einer Kombinationstherapie von PolyMem ® und Unterdruckwundtherapie mit herkömmlicher Unterdruckwundtherapie Bone grafts release paracrine signals that are considered to support tissue regeneration. However, definitive proof for this concept and the underlying mechanisms has remained elusive. In vitro, paracrine signals can be simulated with bone-conditioned medium (BCM) prepared from porcine cortical bone chips. Gene expression profiling of murine ST2 and ATDC5 mesenchymal cell lines revealed that BCM considerably increased the expression of proteoglycan-4 (PRG4; lubricin; superficialzone protein), a mediator of skeletal homeostasis and bone formation. Consistent with its effect on mesenchymal cell lines, BCM increased PRG4 expression in human primary mesenchymal cells isolated from gingiva, bone and periodontal ligament (p < 0.05). The TGF-β pan specific neutralizing antibody and the TGF-β receptor I antagonist SB431542 prevented PRG4 expression (p < 0.05). The Smad3 antagonists SIS 3 as well as the ERK and p38 inhibitors U0126 and SB203580, respectively, reduced the impact of BCM on PRG4 expression (p < 0.05). Moreover, BCM enhanced phosphorylation of Smad3, ERK and p38. In support of the suggested TGF-β activity, heat-treated BCM and recombinant TGF-β1 enhanced the expression of proteoglycan-4 (p < 0.05). Finally, BCM also stimulated PRG4 expression in the presence of the inflammatory cytokines IL-1β and TNFα (p < 0.05). These in vitro results support the concept that cortical bone chips release paracrine signals that provoke the expression of PRG4 via TGF-β receptor I signaling in oral fibroblasts. Early prediction of allograft rejection with cytokines Methods: Hind limbs were transplanted in an allogeneic (Brown Norway rats to Lewis rats) and a syngeneic setting, n = 10 for each group. Tape sampling was performed with commercially available skin patches (D-Squame  ) according to our standardized protocol at defined timepoints (immediately post transplantation, 4h postop, postoperative days (POD) 1, 3, 5 and 7). The Milliplex rat cytokine/chemokine panel was used to assess the expressed cytokines by Luminex  technology. Results: Most of the selected markers (IL-5, MCP-1, IL-1b, IL-6, GM-CSF, GRO/KC, IFN-g, IL-1a, IL-10, IL-12p70, IL-18, IL-2, IL-4) were detectable in non-rejecting skin (syngeneic, non-transplanted) and found to be upregulated in the allogeneic group. IL-1b was significantly upregulated in the allogeneic transplants at the very early timepoints 0h posttransplantation (p = 0.05) and 4 h posttransplantation (p = 0.02). To consider the interdependence of a cytokine network, we performed one-way ANOVA analysis. As a result, IL-1b showed significant (p = 0.0008) Die häufigsten Erreger sind beta-hämolysierende Streptokokken Gruppe A (GAS). Fallvorstellung: Eine 57-jährige Patientin wurde wegen einer beträchtlichen Basedowstruma thyreoidektomiert. Der intraoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Am 2. postoperativen Tag entwickelte die Patientin eine lokale Wundinfektion, die mit Wundspreizung, offener Wundbehandlung und i.v. antibiotischer Therapie (Aminopenicillin/Clavulansäure und Metronidazol) behandelt wurde. Der Wundabstrich zeigte GAS. Gemäß der Resistenzbestimmung wurde die Therapie auf Clindamycin und Penicillin G umgestellt. Die Computertomographie zeigte eine Abszedierung sowie eine deszendiernde Mediastinitis. Es erfolgten mehrfache operative Wundrevisionen eine offene Wundbehandlung und schließlich die Anlage eines geeigneten cervikomediastinalen VAC-Systems. Der Zustand der Patientin besserte sich unter dieser Therapie jedoch zeigte sich der klinische Verlauf protrahiert, sodass die antibiotische Therapie erneut umgestellt (Levofloxacin, Fosfomycin und Metronidazol) wurde. Nach insgesamt 9-maliger Wundrevision und der oben genannten Therapie konnte die Infektion beherrscht werden. Die Entlassung erfolgte am 45.postoperativen Tag. Das Screening ergab keinen Keimträger innerhalb des Krankenhaus-Personals. Schlussfolgerungen: Eine Infektion mit GAS kann zu einer lebensbedrohlichen Mediastinitis nach Thyreoidektomie führen. Grundsätzlich sollte immer eine gezielte Infektions-und Umfeldanamnese erfolgen, gegebenenfalls präoperativ prophylaktische Nasen-Rachenabstriche durchgeführt werden. Bei Erfolglosigkeit einer konventionellen offenen Wundbehandlung sollte zusätzlich zur optimierten Antibiotikatherapie an eine cervicale VAC-Therapie gedacht werden. Ein Screening des Personals ist erforderlich. Axo-axialer (Neo)Sigma-Volvulus mit Perforation nach laparoskopischer onkologischer Sigma-Rektumresektion Ziel: Mittels Kasuistik wird, basierend auf einer selektiven Literaturrecherche jüngeren Datums, über einen 72-jährigen, männlichen Patienten mit primärer iliaco-, späterhin mesentericoenteraler Fistel auf dem Boden eines seit 6 Monaten bekannten, infiltrativ wachsenden, pulmonal/hepatisch metastasierenden, palliativ-systemisch chemotherapierten Rektumkarzinoms berichtet. Patientencharakteristik/Verlauf/Outcome: Stationäre Übernahme des Patienten wegen akuter Reblutung (initial am ehesten Avastin  -getriggert) aus angelegtem doppelläufigen Descendostoma (unter palliativer Intention wegen Irresektabilität des Rektumkarzinoms bei Diagnosestellung angelegt) im 4-Wochen-Intervall (nach fortgesetzter Avastin  -freier Chemotherapie). Die initiale Blutstillung erfolgte mittels interventionell-radiologischem Stenting der A. iliaca externa rechts (Serviceleistung) und nachfolgend (Reblutung) mit Coiling eines blutenden A.-mesenterica-inferior-Astes. Im Verlauf traten progrediente sensomotorische Einschränkungen des rechten Beines auf: Mittels erneuter DSA Ausschluss zunächst angenommene rmakroangiopathisch-ischämischer Pathogenese bei suffizienten Kollateralen nahe des inzwischen eingetretenen iliacalen Stentverschlusses, eher mikrothrombembolische Verlegung der kleineren Gefäße. Es entwickelte sich zusätzlich ein Senkabszess ins rechte Bein, der am ehesten vom organüberschreitenden, intraoperativ perforiert erscheinenden Rektumkarzinom ausging (das i) entdacht [wegen Begleitabszess], ii) fistelexzidiert [incl. iliacal-arterieller Stententfernung und Gefäßligatur unter Schonung der intern-iliacalen Kollateralen] und iii) mittels Resektion des vom Descendostoma abführenden, das Karzinom erreichenden Sigmaschenkels versorgt wurde), welcher zu Gangränbildung und letztendlich notfallmäßiger Amputation des rechten Beines führte. Der Patient besserte sich postoperativ zusehends, sodass die Nachsorge in der Chemoambulanz zur Fortführung einer palliativ-systemischem Chemotherapie/physischen Rehabilitation angestrebt werden konnte. Schlussfolgerungen: Die iliaco-/mesentericoenterale Fistel mit Rezidivblutung aufgrund eines infiltrativ wachsenden Rektumkarzinoms ist ein seltenes/schweres Krankheitsbild mit hoher Morbidität/Mortalität bei anspruchsvoller interdisziplinär ausgerichteter Versorgung. Ähnliche Fälle wurden in der Literatur bisher kaum beschrieben. Methods: We present a case of a young male patient, who first admitted with macrohematuria caused by a T4-RCC of the right kidney with complete thrombotic occlusion of the VCI. Primarily, the tumor was considered unresectable. After extensive multidisciplinary discussion, the patient was then scheduled for multi-visceral resection. Results: Complete resection of the tumor including a radical nephrectomy, cholecystectomy, resection of the lobus caudatus and subsequent resection of the retrohepatic VCI could be accomplished successfully; the VCI was resected without graft interposition. After an uneventful postoperative course, the patient could be discharged home in an excellent functional state. Conclusions: Our case clearly demonstrates that in young patients with locally advanced RCC, multi-visceral resection can be performed successfully after meticulous evaluation. Primäre, tumorbedingte rechts-iliaco-und nachfolgend mesentericoenterale Fistel bei metastasierendem und organüberschreitendem Rektumkarzinom -seltene, induzierende Koinzidenz einer unteren gastrointestinalen Blutung A. Bartella Ependymome sind sehr seltene ZNS-Tumoren bei Erwachsenen. Myxopapilläre Formen (WHO Grad I) sind langsam wachsend, werden als benigne eingestuft und machen nur 5 % aller Ependymome aus. Sie kommen vor allem im lumbosakralen Bereich vor. Leitsymptome sind lokale oder radikuläre Schmerzen und progrediente sensomotorische Ausfälle. Die Tumoren treten in der vierten Lebensdekade am häufigsten auf. Therapie der Wahl ist die Totalresektion, die ein sehr gutes prognostisches Outcome mit sich bringt. Dissemination innerhalb des ZNS bei der intraduralen und Fernmetastasen bei der extraduralen Form werden trotz der benignen Klassifikation beschrieben. Rezidive treten selten, wenn dann vor allem bei extraduralen Formen und nach subtotaler Resektion auf. Eine adjuvante Radiatio kann deshalb prinzipiell erwogen werden. Anschließend folgt die Nachsorge -in den ersten zwei Jahren halbjährlich, dann in 12-monatigen Abständen. Fazit: Trotz der Seltenheit sollte man differentialdiagnostisch an diese Erkrankung mit ihrem -wenn auch geringen -Risiko der Metastasierung und Rezidivierung denken. Wir präsentieren den Fall eines 61-jährigen männlichen Patienten, der mit dem Verdacht auf N.recti bei polypoidem Tumor knapp oberhalb der Linea dentata an unserer Abteilung erstmalig vorstellig wird. Der histologische Befund nach hierorts erfolgter Biospie des Tumors ergibt den seltenen Befund eines exulzerierten, amelanotischen Melanoms des Rektums. Nach vollständiger Staging-Untersuchung einschließlich MR-Schädel und Knochenszintigrafie, wie auch Besprechung in unserem interdisziplinärem Tumorboard, führen wir schließlich die Rektumexstirpation mit Anlage einer enständigen Descendostomie durch. Postoperativ wird nach Vorstellung in der Melanom-Ambulanz des Landesklinikums St. Pölten eine Interferon-Therapie Wir berichten von einem 72-jährigen Patienten welcher 2003 an einem Malignen Melanom an der li Schläfenregion operiert wurde. 10 Jahre postoperativ kommt es zur Entwicklung einer einzelnen histologisch bewiesenen Metastase in der rechten Lunge. Im Rahmen des Staging wird ein auf Metastase suspekter Rundherd im Segment VII des rechten Leberlappen diagnostiziert. Die operative Strategie bestand in einer posterolateralen Thorakotomie rechts mit anatomischer Segmentresektion des Segment 4 des rechten Mittelappen, als auch in einer radiären Durchtrennung des Zwerchfell mit Resektion der Metastase im Segment VII des rechten Leberlappen. Die Entlassung erfolgt nach unkompliziertem postoperativen Verlauf am elften postoperativen Tag. Chirurgische Innovation kann sich auch in der Überlegung hinsichtlich eines möglichst geringen Zugangstrauma als auch in der Durchführung eines möglichst einzeitigen Eingriffes wiederspiegeln ohne die bewährten Wege der Chirurgie -Nämlich onkologische Radikalität-zu verlassen. Auch das rasche soziale Wiedereingliedern des Patienten steht in unserer schnellebigen Zeit immer mehr im Vordergrund. Thorakale Fibromatose -Strategien zur Rezidivprophylaxe an Hand eines Fallbeispiels Fibromatosen sind äusserst seltene, aggressiv wachsende Tumorentitäten mit hohem Lokalrezidivrisiko. Anhand eines Fallberichtes werden die aktuelle Literatur und die alternativen Nachbehandlungsstrategien vorgestellt. Eine 58-jährige Patientin kommt aufgrund einer 3,7 cm großen Läsion in der Submammärfalte links erstmalig an unser Zentrum. Die durchgeführte Diagnostik ergab einen Tumor der Klassifikation BIRADS V (Mammographie und Sonographie sowie MRT). Eine Stanzbiopsie ergibt einen mesenchymalen Tumor. Es erfolgt eine Tumorresektion unter Mitnahme der äußeren Intercostalmuskulatur und histologischer Aufarbeitung mit dem Ergebniss einer R0 -resezierten Fibromatose. 03/2013 entwickelt sich ein 8 cm im Durchmesser grosses Lokalrezidiv mit Thoraxwandinfiltration und wurde unter Mitnahme von 3 Rippen im ventralen Thoraxwandanteil und Rekonstruktion mittels Netzaugmentation R0 reseziert. Im Rahmen engmaschiger Nachkontrollen wurde 11/2013 ein erneutes 7 cm im Durchmesser haltendes Lokalrezidiv an der lateralen Thoraxwand li identifiziert. Die nun durchgeführte Resektion beinhaltete das Lokalrezidiv und eine komplette Thoraxwandresektion unter Mitnahme von 5 Rippen links. Die unmittelbare Rekonstruktion wurde mit einem Stratos-System und einer Netzplastik durchgeführt und mit einem myokutanem Latissimus dorsi Lappen gedeckt. Der postoperative Verlauf gestaltet sich komplikationslos und die Pat erhält eine hochdosierte antihormonelle Therapie mit Tamoxifen. erforderte Gallenwegssanierung wegen neuer Sludge-basierter Cholangiolithiasis via suffizient liegendem AXIOS-Stent incl. 6-cm-Metallstent in eruierter distaler DHC-Stenose. Im klinischen Verlauf weitere AZ-Stabilisierung und Gewichtszunahme bei anhaltender Abblassung. Eine MRT-Verlaufskontrolle (nach ca. 1,5 Jahren mit Incompliance-bedingten, lediglich kurzstationären Aufenthalten) kann zwischen fokaler Pankreatitis und DD Pankreas-Ca nicht differenzieren; eine EUS-gestützte Punktionshistologie/-Zytologie erbringt keinen sicheren Malignomnachweis. Die Indikation zur AXIOS-Stentextraktion wird lediglich bei Problemen im klinischen Verlauf (Hausarztbeurteilung) gesehen. Diskussion/Schlussfolgerung: Verfahren und Abfolge wurden der Befundkonstellation gerecht und trugen dem Patientenwillen Rechnung. Intraoperative and postoperative complications following laparoscopic appendectomy Y. Chan, S. Nakhai, Z. Sow, C. Beran, A. Tuchmann Background: Laparoscopic appendectomy has been increasingly considered as the gold standard in the case of appendicitis. We aimed to further investigate its intraoperative and postoperative complications according to their histological types. Methods: Four hundred and seventy consecutive laparoscopic appendectomies between January 2008 and June 2013 were retrospectively compared in blood test results, appendectomy timing, intraoperative and postoperative complications. Results: Among 154 chronic, 60 acute, 218 phlegmonous and 38 perforated appendicitis, only patients with chronic appendicitis had a delay in appendectomy timing (median 7 h, range 1.5-114.8), compared to patients with phlegmonous appendicitis (median 5.5 h, range 1-101.8, p = 0.015). Following the appendectomy, patients with perforated appendicitis showed a significant higher leukocyte count (mean 13 G/l ± 5.7) and CRP (mean 23.8 mg/dl ± 11.7), compared to patients with phlegmonous appendicitis (mean 10 G/l leukocytes ± 3.9 and mean 11.7 mg/dl CRP ± 9.8, p < 0.001 respectively). Also there was a significant longer length of hospital stay in patients with perforated appendicitis (median 7 days, range 1-114), compared to patients with phlegmonous appendicitis (median 4 days, range 2-59, p < 0.001). The total intraoperative conversion rate was 1.7 %. In a mean postoperative observation time of 35 months, the total postoperative complication rate was 8.3 %, with ileus as the most frequent cause. There was no difference in complication rate between patients with different appendicitis histological patterns. Conclusions: Patients undergoing laparoscopic appendectomy with perforated appendicitis have higher inflammation sign in their postoperative blood test and longer length of hospital stay, with no significant higher complication rate. B, n = 204, BMI > 50 kg/m 2 ) these findings remained. For group A the timepoint 3 months (p = 0.001) postoperatively and for group B the timepoint 3 months (p = 0.039) postoperatively was significantly higher regarding NT-proBNP than preoperatively. Conclusions: Laparoscopic roux-en-Y gastric bypass leads to significantly higher NT-proBNP levels in the early postoperative period. Choledochobulbostomie mit antegrader Drainage -spezielles und anspruchsvolles EUCD-Verfahren im interventionell-endosonographischen Management eines mittelfristig bestehenden, am ehesten chronische-Pankreatitis-bedingten Ikterus bei gegebenem Op-Unwillen und nach Scheitern konventioneller ERCP F. Meyer 1 , F. Füldner 2 , C. Bruns 1 , U. Will 2 1 Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R., Klinik für Allgemein-, Viszeral-und Gefäßchirurgie, Magdeburg, Deutschland, 2 SRH Waldklinikum Gera gGmbH, Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie, Gera, Deutschland Darstellung einer anspruchsvollen Fallkonstellation soll, basierend auf einschlägiger interventionell-endoskopischer Erfahrung zur angezeigten minimal-invasiven Versorgung und selektiven Literaturangaben, das individuelle, falladaptierte und letztlich mittelfristig erfolgreiche Management des komplexen Krankheitsbildes eines/r chronischen Ikterus/Cholestase bei chronisch-kalzifizierender Pankreatitis und entzündlichem Pseudotumor im Pankreaskopf mit rezidivierenden akuten, teils subklinischen Schüben (exo-und endokrine Pankreasinsuffizienz) und portocavernöser Transformation (Basis: lienoportale Hypertension), Bulbus-und Gallengangsstenose, konsekutiver Cholangiolithiasis im Intervall (Nebenbefund: Tourette-Syndrom) sowie gescheiterten initialen ERCP-gestützten Stentplatzierungsversuchen bei grenzwertiger Patientencompliance und Unwillen zur Operation(Op) umrissen werden. Fallmanagement/Therapie/Verlauf/Outcome: Aufgrund eines über 3 Monate bestehenden Ikterus war ein primäres operatives Management nicht zu favorisieren neben nicht gegebenem Patienteneinverständnis zur im Intervall anzuratenden Op (Pankreaskopfresektion) -Re-ERCP-Versuch (mitberichtende Zweiteinrichtung) ebenso nicht erfolgreich wegen nicht gegebener endoskopischer Passier-/Platzierbarkeit des Endoskops duodenal bei inflammatorischer Bulbusstenose trotz bulbärer Ballondilatation und Precut-Papillotomie. Daher Entschluss im ca. vierteljährlichen Intervall nach mäßiger klinischer Besserung zu EUS-geführter, besonders anspruchsvoller Choledochobulbostomie mit antegrader Drainage (Verfahren aus EUCD-Spektrum: Punktion mit 19G-Nadel, Drahtvorschub, Ringmesser, Ballondilatation, AXIOS-Stenteinführung in DHC) zur Gallenwegsentlastung, Abblassung und Normalisierung der Leberfunktion. Kontrollvorstellung im mehrwöchigen Intervall Cystoscopy with 4.7 Ch instrument was performed on 4. day and with 200 microns. Holmium laser probe, continuous mode, 0.5 J and 10 Hz frequency ,ureterocele incision accomplished successfully. Postoperative sonography showed complete decompression. No urinary tract infections and no de novo vesicoureteral reflux developed in the follow up period. Individuelle Maximaltherapie beim fortgeschrittenen Oesophaguskarzinom -eine Falldarstellung Bei einem 60-jährigen Patienten wurde wegen Gewichtsabnahme und Schluckstörung ein Oesophaguskarzinom im Stadium cT3N2M1 mit fraglicher Infiltration der Tracheabifurkation von extramural diagnostiziert. Das M-Stadium ergab sich wegen eines unklaren, histologisch nicht gesicherten Herdes im linken Lungenunterlappen. In der Tumorkonferenz wurde leitliniengerecht die Entscheidung zur palliativen Chemotherapie getroffen und ein Oesophagusstent zur Beseitigung der Schluckstörung implantiert. (02/2011) Noch während der Chemotherapie kam es zur Stentperforation mit Mediastinitis und Pleuraempyem. Dieses wurde zunächst offen debridiert und eine Spülbehandlung eingeleitet. Nach Ablehnung der Oesophagektomie nach Zweit-und Drittmeinung wurde aber auf dringenden und verständlichen Wunsch des Patienten doch die Entscheidung zur vermeintlich palliativen Operation getroffen. Zweizeitig erfolgte die Oesophagektomie mit Speichelfistelanlage (02/2011) und Magenhochzug. (04/2011) Die vermeintliche Lungenmetastase ließ sich bei der Thorakotomie nicht sichern, ebenso wenig die Infiltration der Trachea oder Hauptbronchien. Das Staging musste nachträglich korrigiert werden: pT3N0M0. In der postoperativen Phase war der Patient mehrfach wegen rezidivierender Pneumonien vital bedroht. Dennoch hat man sich entsprechend dem Patientenwunsch zur Maximaltherapie entschieden. Der Patient lebt nun seit 3 Jahren rezidiv-und beschwerdefrei. Schlussfolgerungen: In einer Einzelfallentscheidung kann man durch den Krankheitsverlauf gezwungen werden, die Leitlinien zu verlassen. Bei negativem Ausgang wird eine solche Entscheidung expost oftmals kritisiert. Viel wichtiger als diese Kritik ist, dass während der kritischen Phase alle Beteiligten zu der gemeinsamen Entscheidung stehen, auch wenn sie wie hier gegen viele wohlmeinende Ratschläge aber mit kompetenter Beteiligung des Patienten getroffen wurde. Methodik: Anhand fallspezifischer Aspekte werden Erfahrungswerte des anspruchsvollen und erfolgreichen gefäßchirurgischen Managements eines monströsen A.-hepatica-Aneurysmas direkt im Leberhilus unter Reflexion einschlägiger Referenzen der Literatur mittels wissenschaftlichen Fallberichts zu vermitteln. Ergebnisse: Ein 70-jähriger Mann wurde wegen Blutdruckschwankungen (Abdomen klinisch frei) einer Diagnostik mit transabdominaler Sonographie (Leberzyste, Cholezystolithiasis, Splenomegalie, Verdacht auf teilthrombosiertes arterielles Aneurysma am Leberhilus), Oberbauch-CT mit Kontrastmittel (Aneurysma der A. hepatica propria -Größe: 4,7 × 5,7 cm subhepatisch im Ligamentum hepatoduodenale), Duplexsonographie und DSA (Aneurysma-Ø: 6,5 cm; Gefäßsegment: A. hepatica propria, Variation des Truncus coeliacus [Michels-Typ IX, entsprechend Truncus hepatomesentericus]) unterzogen. Op-Indikation wegen Größe und Lokalisation sowie fehlender Verankerungsoption des Stent-"Halses" für ein endovaskuläres Vorgehen: Daher offen-gefäßchirurgische Aneurysmaresektion und Interposition einer 8 mm durchmessenden und 3 cm langen Silver-Graft-Prothese (B/BRAUN AESCULAP AG, Tuttlingen, Deutschland) zwischen A. hepatica propria nach A.-gastroduodenalis-Abgang und A.-hepatica-Bifurkation (jeweils End-zu-End-Anastomose; Histologie: Teils atrophisierte Arterienmedia und -adventitia, aufgelagert konzentrisch geschichtetes thrombotisches Material). Postoperativ lagen regelrechte Leberperfusionsverhält[[Unsupported Character -Codename ­]]nisse in der Kontroll-MRA vor (komplikationsfreie Rekonvaleszenz, ebenso unauffälliger klinischer Jahresverlauf ). Schlussfolgerungen: Die Versorgung operationspflichtiger VAA stellt eine Herausforderung dar, insbesondere in der vorgestellten operationspflichtigen Situation eines monströsen A.-hepatica-propria-Aneurysmas direkt im Leberhilus und Variation des Truncus coeliacus, die die ausgewiesene gefäß-und viszeralchirurgische Expertise in einem Zentrum für ein komplikationsarmes Outcome als auch adäquate Maßnahmen im Komplikationsfalle erfordert. Ureterocele is cystic dilatation of the terminal part of ureter. In the majority of cases, it is accompanied by a duplex system and affects females in ratio 6:1. In this report 3500 g boy, with antenatally diagnosed right sided hidronephrosis was born (sectio) at 39th week of pregnancy. Postnatal US revealed right sided hidronephrosis-duplex system and orthotopic ureterocele. Background: Thymomas represent a rare and heterogeneous group of intrathoracic malignancies requiring different treatment regarding the individual tumor stage. The objective of this study was to review our experience with the treatment of thymoma in order to analyse both, the efficacy of our therapeutic algorithm and the outcome after therapy. Methods: This is a single-center, retrospective study of 50 patients with thymoma treated between 2003 and 2013. Results: There were 29 women (58 %) and 21 men (42 %), mean aged 58.3 years. 29 (58 %) had clinical symptoms, 14 (28 %) had myasthenia gravis. 45 patients (90 %) underwent thymectomy, complete resection was done in 42 cases (93.3 %). The Masaoka staging system detected 20 stage I, 18 stage II, 6 stage III and 6 stage IV. 2 patients had neoadjuvant therapy and 25 received postoperative treatment. 5 (20 %) had intrathoracic tumor recurrence, treated with re-resection. 5-year disease-free survival was 91.6 %. 2 patients died of tumor progression, six died of other causes. The 5-year overall survival was 89 % and median survival time was 92.1 months. The median survival of patients with thymectomy was 92.1 months as compared to 18.3 months in patients without surgery (p = 0.001). Masaoka stage IV was significantly associated with reduced survival (p = 0.012). The 5-year survival rate after complete resection was 93.7 % and was considered significantly better than non-surgical treatment (p = 0.006). Conclusions: Surgery still remains the mainstay in the treatment of non-metastatic thymoma. Therefore, complete resection especially in case of early Masaoka's stage, is essential for disease control and long-term patient survival. Remote accesses for surgical treatment of nonmalignant mammary neoplasms Methods: Researches are based on analysis of treatment of 38 patients with non-malignant mammary neoplasm which were treated in the SI "V.T. Zaitsev IGES NAMSU". Results: For patients with a single neoplasm of breast (size 1.5-2.5 cm) before surgery had been performed mammography, ultrasound of the breast, needle biopsy of education followed by histological examination. Benign process (fibroma, fibroadenoma) had been observed in all cases. Ultrasonography had determined the distance from the tumor to the skin of the breast and the projection of the tumor. These data determined the choice of operative access for patients. 20 patients had been operated with using radiar access. 18 patients had been underwent remote surgical accesses: periareolar access-in 13 patients, access on submammary line-in 3 and access from axillary area-in two patients. Time of the operation with radyar access and the pain after operation are the same with traditional methodics. All accesses is completely accord to principles Plastic surgery. Patients had no cosmetic complications. In the early and late periods sensitivity of the area of the remote accesses was saved and cosmetic effect was better after surgery compared to traditional accesses. Conclusions: During the surgical intervention in patients with benign tumors of the breast performing of remote access is the method of choice. Erste Erfahrungen mit der Unico ® -Drainage zur Therapie des Pneumothorax Univ.-Klinik für Visceral-, Transplantations-und Thoraxchirurgie, Innsbruck, Österreich Grundlagen: Ein Pneumothorax wird standardmäßig mittels Bülaudrainage entlastet, um die rasche Wiederausdehnung der Lunge zu gewährleisten. Ziel dieser Studie ist, die Erfolgsrate eines neuen Drainagesystems zu evaluieren. Methodik: Zwischen Jänner und Oktober 2013 wurden 9 Pneumothorax-Patienten mit dem Redax Unico  -Drainagesystem behandelt. Merkmale dieses Systems sind eine Veres-Nadel, ein Ventil das ein Einströmen von Luft verhindert, sowie ein Adapter zum Anschluss einer konventionellen Bülauflasche. Eingeschlossen wurden Patienten mit einem Pneumothorax > 3 cm apikal oder > 2 cm lateral ohne komplett kollabierter Lunge. 6 Patienten hatten einen primären Spontanpneumothorax, 3 Patienten einen iatrogenen Pneumothorax (Port-/ZVK-Anlage, The aim of the study was to evaluate changes in splanchnic blood vessels in patients with acute necrotizing pancreatitis. Methods: In 26 patients with acute necrotizing pancreatitis investigated changes in the visceral vessels in angiography, computed tomography and magnetic resonance imaging. Results: In acute necrotizing pancreatitis observed various splanchnic vascular spasm. We classified the degree of ischemic changes during angiography: Mild ischemic changes: vasospasm limited intrapancreatic branches; Moderate ischemic changes: local vasospasm in extrapancreatic arteries around the pancreas (splenic artery, common hepatic artery or gastroduodenal artery) and intrapancreatic branches; Severe ischemic changes: diffuse narrowing of the large extrapancreatic blood vessels and disturbance imaging division into branches. Necrotizing pancreatitis, in particular, is characterized hypovascular and avascular type, a chaotic, breakage and defects in artery walls, delayed venous phase and lack splenoportography, splenic vein thrombosis. Conclusions: In patients with acute necrotizing pancreatitis observed various changes in extra-and intrapancreatic arteries, which leads to marked microcirculatory disorders and determines the severity of the disease process. Two case reports of massive bleeding from pancreatic pseudocysts Eine schwere arterielle Blutung von Pankreaspseudozysten stellt eine lebensbedrohliche seltene Komplikation einer chronischen Pankreatitis dar. Wir berichten über zwei männlichen Patienten, die uns zur akuten operativen Versorgung von einem benachbarten Klinikum überstellt wurden. Beide litten unter rezidivierenden Pankreatitisschüben nutritivtoxischer Genese mit akuter Verschlechterung des Allgemeinzustandes und beginnendem hämorrhagischen Schock. Die Patienten konnten nach operativer Versorgung mittels Pankreaslinksresektion rasch stabilisiert werden und nach unkompliziertem postoperativem Verlauf entlassen werden. Die operative Therapie ist bei instabilen Patienten die Methode der Wahl und kann sicher angewandt werden. Das Procedere und gängige interventionelle Alternativen werden in der Literatur diskutiert und hier gegenüber gestellt. The interplay of homocysteine and internal carotid artery stenosis in carotid surgery Background: Upper gastro-intestinal surgery is associated with high rates of morbidity and the post-operative complications may have a detrimental impact on patients' quality of life (QOL). Therapeutic endoscopy is a less invasive procedure with a high 5-year survival rate but is only suitable to a specific group of patients. This study aims to evaluate and compare the QOL in patients with gastro-oesophageal cancer who underwent surgical or endoscopic intervention. Methods: The European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) QOL Questionnaires C30 and OG25 were used to assess QOL in both treatment groups at 6 weeks, 6 months, 1 year and 2 years post intervention. Results: 68 out of the 131 patients (52 %) completed the questionnaires. At 6 weeks after surgery, the functional scale reported lowest score in role function and the higher scores on symptom scale were fatigue, insomnia and loss of appetite. At 6 months after surgery, the main symptoms affecting QOL were fatigue, anxiety and weight loss. The overall functional, symptom and global QOL score improved at 1 to 2 years after surgery. In comparison, patients who underwent endoscopic intervention reported having worse abdominal pain and discomfort but still achieved an overall higher functional score and lower symptom score. Conclusions: The adverse impact of surgery on QOL was apparent particularly in patients at 6 weeks and 6 months after surgery. From this study, patients are better informed regarding their QOL, the potential functional limitations and symptoms at various times post intervention. Changes in the visceral vessels in patients with acute necrotizing pancreatitis Regional Clinical Hospital, Lviv, Ukraine Background: Treatment of patients with acute pancreatitis (AP) is difficult, because the key mechanisms of the pathogenesis of the disease are not yet fully understood. One of the important mechanisms of AP is microvascular disturbances. Ischemia of the pancreas with vasospasm, which precedes necrotic changes of the pancreas at the early stage of acute necrotizing pancreatitis, and increased blood clotting, which accompanies severe acute pancreatitis, can play a key role in the development of pancreatic necrosis. Ausmaß des Primärtumors und des LK Status wurde eine neoadjuvante Radio/Chemotherapie mit anschließender OP nach etwa 6 Wochen oder eine primäre operative Versorgung durchgeführt. Für die Rekonstruktion wählten wir in 32 Fällen einen retrosternalen Magenhochzug mit zervikaler Anastomose nach Akijama Kirschner und in 22 Fällen einen intrathorakalen Hochzug mit intrathorakaler Anastomose nach Ivor Lewis, zum Teil mittels Hybridverfahren mit laparoskopischer Technik des abdominellen Parts. Im Rahmen unseres Qualitätsmangements wurden die Patientendaten auch hinsichtlich der postoperativen Anzahl an endoskopischen Interventionen bedingt durch Anastomosenstenosen evaluiert. Dabei zeigte sich ein deutlicher Vorteil zugunsten der Rekonstruktion nach Ivor Lewis. In dieser Patientengruppe kam es nur bei 4 % zum Auftreten einer interventionspflichtigen Dysphagie, während bei Rekonstruktionen nach Akijama Kirschner bei 13 % der Patienten eine Bougierung notwendig wurde. Für uns stellt daher im Bezug auf postoperative Lebensqualität die Rekonstruktion nach Ivor Lewis die bessere Option dar. Hat die septische Thoraxchirurgie ihren Schrecken verloren? Erfolgreicher Einsatz von VAC Instill bei Empyema necessitatis Abteilung für Chirurgie, LKH Leoben, Leoben, Österreich Die septische Chirurgie des Thorax stellt eine der großen Herausforderungen der Thoraxchirurgie dar. Das Empyema necessitatis per definitionem ein Spontandurchbruch eines Pleuraempyem durch den Zwischenrippenraum in die Subcutis fordert eine solche Chirurgie, die für den Patienten sowohl eine physische als auch psychische Belastung darstellt, da die Therapie sowohl langwierig als auch entstellend ist. Wir präsentieren einen Fall wo uns mit Hilfe des VAC Instill eine erfolgreiche Therapie eines solchen septischen Geschehen gelang. Es handelt sich dabei um eine 72 jährige Patientin mit Z. n. operierten Bronchuscarzinom. Im Rahmen der Nachsorge wurde der Verdacht eines Lokalrezidivs sowie einer Pleuracarzinose geäußert der mittels Minithorakotomie histologisch gesichert wurde. Die Patientin kam daraufhin an die Onkologie unseres Hauses zur Einleitung einer Chemotherapie. Am Aufnahmetag klagte die Patientin über starke Schmerzen und Rötung im Bereich der Thorakotomienarbe, über hohes Fieber und das aktuelle Labor zeigte stark erhöhte Entzündungsparameter. Das daraufhin durchgeführte CT bestätigt die Verdachtsdiagnose eines Empyema necessitatis. Unsere Therapie bestand in der sofortigen operativen Versorgung mit Eröffnung der Pleurahöhle, soweit möglich Nekrektomie und Einleiten einer VAC Therapie. An einen Verschluß der Pleurahöhle war in dieser Situation nicht zu denken. Mit Hilfe des VAC Instill gelang es uns jedoch innerhalb von 10 Tagen die Wundverhältnisse so zu säubern das ein erfolgreicher Thorakotomieverschluß gelang und die Patientin ihrer Chemotherapie zugeführt werden konnte. Für uns stellt diese Therapie eine sehr vielversprechende Option dar in solchen Situationen einen Definitivverschluß der Pleurahöhle zu erreichen. Die Qualität des Schluckens! Optionen der operativen Versorgung bei Ösophaguscarzinomen sowie Carzinomen des gastroösophagealen Überganges mit besonderem Augenmerk auf die postoperative Lebensqualität Für Patienten mit Carzinomen des Ösophagus sowie des ösophagogastralen Überganges bedeutet die Dysphagie eine hochgradige Einschränkung der Lebensqualität. Bei Patienten mit palliativem Therapieansatz steht die Sicherstellung der Schluckfähigkeit im Mittelpunkt unseres Managements. Aber auch Patienten mit kurativer operativer Versorgung leiden postoperativ unter Dysphagie bedingt durch Anastomosenstenosen. Wir möchten anhand unseres eigenen Patientenguts der letzten 5 Jahre die Möglichkeiten der operativen Versorgung und ihre postoperative Lebensqualität aufzeigen. In den letzten 5 Jahren wurden bei uns 54 Patienten einer Ösophagusresektion unterzogen. Es handelte sich dabei um 12 Frauen und 42 Männer zwischen 46 und 84 Jahren. Abhängig von Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R., Klinik für Allgemein-, Viszeral-& Gefäßchirurgie, Magdeburg, Deutschland Rezidivierende ödematöse Veränderungen im Darmtrakt mit folgender Obstruktion, rezidivierendem Erbrechen/Reflux oder Stuhlverhalt mit Ileusausbildung können breit differenzialdiagnostisch begründet sein. Insbesondere bei unklaren, teils heftigen und wiederkehrenden abdominellen Beschwerden können Erkennung, adäquate Einstufung/Deutung und der angemessene therapeutische Ansatz schwierig sein, die nicht selten eine Herausforderung darstellen. Ziel: des vorliegenden Fallberichts besteht darin, anhand eines ungewöhnlichen Kasus und basierend auf der einschlägigen Literatur jüngeren Datums die Differenzialdiagnose dieser anspruchsvollen klinischen Konstellation mit Diagnosefindung und erzielter Therapieerkenntnis hinsichtlich einer adäquaten Versorgung im klinischen Alltag zu beschreiben. Fallbeschreibung/Verlauf/Outcome: 46-jährige Patientin stellte sich aufgrund rezidivierenden Erbrechens (intermittierend nach dem Essen) mit konsekutiver Gewichtsreduktion (30 kg in 5-6 Monaten) vor. Die CT ergab eine Wandverdickung im Jejunum. Aufgrund von Leidensdruck und Verschlechterungstendenz wurde eine Jejunumsegmentresektion durchgeführt. Intraoperativ sah man einzig die bereits in der CT beschriebene Wandverdickung an drei aufeinander folgenden Lokalisationen (je drei cm Länge) mit geleeartiger Struktur und Lumeneinengung, letztlich inkompletter Ileus (Histopathologie: Submuköses, teils transmurales segmentales Ödem, vergleichbar mit angineurotischem Ödem -Ausschluss Amyloidose/Malignität; C1-Esterase-Inhibitor-Diagnostik: Physiologische Befunde). Weitere Ursachenforschung erbrachte bei Hypertonie eine ACE-Hemmer-Medikation, die dann ab der OP abgesetzt wurde. Eine einheimische Sprue konnte weder klinisch, endoskopisch noch histologisch bestätigt werden. Diskussion: Trotz simpel erscheinender Versorgung sind adäquate klinische Diagnosestellung und angemessene therapeutische Entscheidungsfindung beim angioneurotischen Ödem äußerst anspruchsvoll, da es die klassische Konstellation einer morphologisch bedingten, neoplastisch anmutenden, letztlich Op-pflichtigen gastrointestinalen Passagebehinderung nicht exakt erfüllt, jedoch einige Merkmale dessen aufweist. Letztlich führte die Dünndarmsegmentresektion und histologische Untersuchung ,,erst" zum letztendlichen diagnostischen Beweis, der zur angezeigten Zusatzmaßnahme (Optimierung laufender Medikation) verhalf. Perforierte "subhepatische Appendicitis"seltener Fall in der zugänglichen Literatur, basierend auf einer intestinalen Malroration mit letztendlich subhepatischer Coecumlage Grundlagen: Eine perforierende Divertikulitis oder ein mechanischer Ileus bei akut entzündlichem Darmgeschehen mit begleitender Peritonitis stellen Notfälle in der Chirurgie dar, die jederzeit operativ versorgt werden sollten. Die oben vorgestellte Methode lässt sich als Akutoperation auch in einem Grundversorgungskrankenhaus durchführen, die definitive Versorgung erfolgt nach einem Intervall mit Vakuum assistierter Wundbehandlung des Abdomens im Rahmen des Routineprogramms. Methodik: Ziel dieses mehrzeitigen Vorgehens ist eine schnelle Entfernung des entzündlich veränderten Darmabschnittes und das kontinuierliche Absaugen von Sekret mit der vakuumassistierten Wundbehandlung. Bei der primären Laparatomie wird zunächst der makroskopisch veränderte Darmabschnitt im Sinne einer marginalen Resektion mit dem Linearstapler oder GIA reseziert, danach erfolgt eine ausgiebige Peritoneallavage zur Minimierung der Keimlast innerhalb der Peritonealhöhle, der entscheidende Vorteil dieser Methode ist die, im Vergleich zur konventionellen Methode, kurze OP Dauer. Anstatt des pimären Verschlusses der Bauchdecke wird mit der vakuumassistierten Unterdrucktherapie über maximal 72 h eine weitere intraperitoneale Keimreduktion erreicht. In diesem Intervall erfolgen die Vorbereitungen für den Second Look, wo unter Zusammenschau des Lokalbefundes, des histologischen Ergebnisses und der Laborparameter die Indikation für das weitere Procedere getroffen wird. Schlussfolgerungen: Bis dato wurden an unserer Abteilung drei Patienten mit dieser Methode in Allgemeinnarkose unter konsekutiver Anastomose und Bauchdeckenverschluss versorgt. Die bislang erhobenen Befunde sprechen für eine Minimierung der intensivmedizinischen Betreuung, einen verminderten Einsatz an Antibiotika, eine Verringerung der Mortalität und eine Erhöhung der Patientenzufriedenheit. Diese Methode ist auch in einem Grundversorgungskrankenhaus mit gutem Erfolg durchzuführen. Angioneurotisches Ödem bei C1-Esteraseinhibitormangel versus ACE-Hemmer-/ AT1-Blocker-Medikation oder einheimische Sprue -ungewöhnliche, aber zutreffende Differenzialdiagnose unklarer, rezidivierender Abdominalbeschwerden durch morphologisch auffällige jejunale Wandveränderungen mit inkomplettem Ileus C. Lerche, C. Wex, C. Bruns, F. Meyer Background: Continuous bleeding after the unsuccessful use of conventional haemostatic methods, involving energy, sutures, or clips, is a serious and costly issue during surgery. Many topical agents have been developed to promote intra-operative haemostasis, but improvement is needed in both decreasing time to haemostasis and increasing ease of use. Herein we tested the novel Veriset TM haemostatic patch, which is 100 % free of human or animal components and has been proven to be efficient in liver surgery, for hemostasis during esophagectomy, gastrectomy, colectomy, and lower anterior rectum resections. Methods: Subjects (N = 30) scheduled for non-emergent soft tissue surgery, with an intra-operative bleeding site, were treated with Veriset TM haemostatic patch after traditional means of achieving haemostasis were not successful. Bleeding severity Grundlagen: Anatomische Varianten können das klinische Bild einer Erkrankung so verändern, dass die Diagnosestellung von häufigen Pathologien wie einer Appendizitis zu einer Herausforderung wird. Unter diesen Varianten findet man zum Beispiel die Malrotationen, Defekte der physiologischen Drehung des Darms während der Embryonalentwicklung. Unter "Zökums Maldescensus" versteht man zum Beispiel die fehlende Wanderung und Fixation des Zökums in den rechten Unterbauch. Wenn das Zökum samt Appendix im rechten Oberbauch subhepatisch bleibt, kann eine banale Appendizitis zu den Differenzialdiagnosen der rechtsseitigen Oberbauchschmerzen zählen. In der Literatur findet man ungefähr 15 beschriebene Fälle von subhepatischer Appendix. Die größte chirurgische Serie von subhepatischen Appendizitiden sind sechs Fälle, von denen einer perforiert war (Palanivelu). Fall: Hier beschreiben wir das diagnostische Management, therapeutische Entscheidungsfindung, eigentliche operative Therapie und den posttherapeutischen Verlauf eines 43-Jährigen, der mit dem Verdacht auf Cholezystitis sonografiert wurde. Dabei zeigte sich im Oberbauch eine entzündlich-tumoröse Struktur, die CT-morphologisch weitercharakterisiert und als Appendizitis erkannt wurde. Die Laparotomie bestätigte die Diagnose einer gedeckt perforierten gangränösen Appendizitis retrozökal in einem nicht diszendierten, suhepatisch gelegenen Zökum. Der Patient wurde daraufhin einer Ileozökalresektion mit Ileotransversostomie unterzogen, überstand den Eingriff ohne Komplikationen und konnte am 8. postoperativen Tag entlassen werden. Schlussfolgerungen: Ungewöhnliche Appendixlagen können zu Verzögerungen und Fehlern in der Behandlung von häufigen chirurgischen Erkrankungen wie der Appendizitis führen. Der Chirurg muss insbesondere die Möglichkeit der anatomischen Varianten im Hinterkopf behalten, um alle möglichen Differenzialdiagnosen zu erfassen. Mirizzi-Syndrom Typ neu II (cholezystocholedochale Fistel) -seltenes, aber repräsentatives und lehrreiches Fallbeispiel zum Management interner biliärer Fisteln Interne biliäre Fisteln im Allgemeinen und das Mirizzi-Syndrom im Besonderen stellen seltene, erworbene Gallengangsanomalien dar, bedingt durch eine chronische, meist lang andauernde, entzündliche Reaktion des biliären Systems oder dessen benachbarter Strukturen, sind jedoch mit einer erhöhten perioperativen Mortalität/Morbidität verbunden. Methodik: Mittels systematischer Aufarbeitung des Fallberichtes über einen Patienten mit Mirizzi-Syndrom Typ II soll, basierend auf einer begleitend-selektiven Literaturrecherche, ein Überblick über Klassifikation, hinweisgebende Symptomatologie/Klinik, diagnostischen Algorithmus und operative Strategien in der Behandlung dieser komplikationsbehafteten Entität aufgezeigt werden. Fallkonstellation/Verlauf/Therapie/Outcome: 76-jähriger Patient wurde 4 Sitzungen einer therapeutischen ERCP (i. S. des 4/9 Patienten waren weiblich. Das mediane Alter der Patienten lag bei 24 Jahren Monaten telefonisch kontaktiert und standardisiert befragt. Ergebnisse: Es kam zu keiner intraoperativen Komplikation Die postoperativen Schmerzen an den Tagen 1, 2, 3 und 4 lagen im median bei 4, 3, 2 und 1 nach VAS. Zwei Monate nach Anlage der Drainage berichtet keiner der Patienten über Schmerzen im Bereich der Drainaustrittsstelle. Schlussfolgerungen: Das System erwies sich einfach und komplikationsfrei in der Handhabung. 88,9 % der Patienten konnten mit dem System erfolgreich therapiert werden. Postoperative Schmerzen waren gering therapeutischen Splittings") wegen sonografisch gesicherter Choledocholithiasis (incl. klinisch sicherer Cholangitis) unterzogen mit folgender Indikation zur Cholezystektomie Letztlich erfolgte die i) konventionelle CCE (+ Lösen der adhärenten GB am Ductus hepaticus mit Übernähung der Fistelöffnung), ii) Cholangiografie (Katheter via Cysticusstumpf: Regelrecht) und iii) T-Drainage (sukzessives Abklemmen/Verschluss ab 8./ am 11. postoperativen Tag). Die Kontrastmittel-gestützte Röntgendurchleuchtung zwei Monate postoperativ ergab V Klaus Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien 05.04, 49.05, P13, P33 P14 Chiapponi P08 M Mach 05.08, 15.02, 27.05, P04, P07, P08 54.02 N Nagel P03 Rényi -Vámos 30.02, 30.05, 30.08 30.02, 30.05, 30.08 P14 Author index 05.08, 15.02, 16.06, 27.05, P07, P08 30.01, 30.03, 30.04, 30.06, 36.06 30.03, 30.06 CI (l/min/m2) 2.5 ± 0.1 5.0 ± 0.3 *** 4.7 ± 0.3*** *** Infarct % 12.6 ± 1.4 9.8 ± 0.6 8.2 ± 1.7 n.s. Grundlagen: Immer sensitivere diagnostische Verfahren erlauben heute die Diagnose von Mammakarzinomen in frühesten Krankheitsstadien. Damit ist eine brusterhaltende Behandlung an unserem Haus für weit mehr als 80 % der Frauen möglich geworden.Gleichzeitig verbessern sich die Chancen auf Langzeitüberleben stetig. Daraus resultiert der Anspruch nicht nur an das onkologische, sondern auch an das kosmetische Ergebnis der Operation: Es ist einer onkologisch geheilten Patientin nicht zuzumuten, täglich vor dem Spiegel schmerzlich an eine bösartige Erkrankung erinnert zu werden, die viele Jahre hinter ihr liegt! Methodik: Wann immer wir einen brusterhaltenden Eingriff vornehmen, beschränken wir uns nicht auf die selbstverständlich zu fordernde radikale Tumorektomie nach den üblichen Kriterien, sondern bemühen uns stets um das bestmögliche kosmetische Operationsergebnis: Round-block -Technik, Batwing-Incision, Grisotti-Plastik, local glandular Flap und peri-areoläre Raffnaht sind einfache und leicht zu erlernende Manöver, deren Beherrschung zu ausgezeichneten Ergebnissen führt.Ergebnisse: Wir stellen Fälle aus unserem chirurgischen Alltag vor , darunter auch solche, bei denen die Operation keine sichtbaren Spuren hinterlassen hat. Lediglich bei kleinen und sehr kleinen Mammen lassen sich mit den genannten Methoden Größenunterschiede im Seitenvergleich nicht gänzlich vermeiden. Doch selbst dann sind die Patientinnen in über 90 % sehr zufrieden, die verbleibenden zu mindestens zufrieden mit ihrem Aussehen.Schlussfolgerungen: Auch Allgemeinchirurgen haben die ethische Verpflichtung, neben dem onkologischen ein angemessenes kosmetisches Operationsergebnis anzustreben. Unter Bedachtnahme auf das ohnehin mit der Diagnose verbundene Trauma, das die Patientinnen erfahren, ist der routinemäßige Einsatz einfacher onkoplastischer Methoden zu fordern. Background: Conditioned media obtained from cultured cells has been shown to exert in vitro and in vivo cytoprotective effects. Our group has recently shown that paracrine factors secreted from apoptotic peripheral blood mononuclear cells (PBMC) exert pro-angiogenic, anti-aggregative, vasodilative and immunomodulatory effects.The aim of the study was first to analyze radio responsive biological processes in PBMCs and second to characterize the secretome of irradiated and non-irradiated cultured human PBMCs using global gene expression profiling.Methods: Human PBMCs from 4 donors were irradiated with 60 Gy of g-rays. 2, 4 and 20 h after radiation the RNA was isolated and prepared for gene expression evaluation. Bioinformatic algorithms were used to detect genes coding for secreted proteins and selected transcripts were validated with RT-PCR.Results: IR induced changes in mRNA and miRNA expression profiles as a function of time. Gene ontology analysis revealed that initial radiation responsive genes associated with the biological process "p53 signaling pathway" were enriched after 2 h. Bioinformatics based classification of secreted proteins confirmed their involvement in the biological processes "positive regulation of angiogenesis", "vascular wound healing", "regulation of coagulation" and "regulation of cell proliferation".Background: Heat-shock proteins (HSP) 27 and 70 are associated with anti-apoptotic and pro-angiogenic mechanisms. Moreover, their expression is related to rapid tumor progression. Lung metastases (PM) occur in a subset of patients with primary colorectal cancer (CRC) and metastasectomy is routinely performed in these patients. We sought to investigate the prognostic value of HSP27 and 70 in patients undergoing pulmonary metastasectomy.Methods: Pulmonary metastases of forty-four patients with primary colorectal carcinoma (CRC) were assessed by immunohistochemistry. Furthermore, corresponding primary CRC of thirty-two patients were available. Expression of HSP27, HSP70 and alpha-smooth muscle actin was correlated with clinical parameters.Results: HSP27 and HSP70 were evident in 90.6 and 96.9 % of primary tumors and in 72.7 and 95.5 % of paired pulmonary metastases. Lung-metastasis free survival was significantly shorter in patients with high levels of HSP70 and low levels of HSP27 in tumor cells of PM. Interestingly, co-expression of HSP27 and alpha-smooth muscle actin in tumor-associated myofibroblasts was associated with both, decreased lung-metastasis free survival and lung-specific recurrence free survival in univariate analysis.Conclusions: This study provides first evidence of HSP 27 and 70 in tumor cells and tumor-associated myofibroblasts in PM of primary CRC. Our data indicate an association between cellular stress of and early pulmonary spreading and lung-specific recurrence. In the future, HSP27 and HSP70 might also pose promising therapeutic targets in patients with pulmonary metastases of CRC. The local and systemic role of RAGE (receptor for advanced glycation endproducts) and its ligand HMGB1 (high mobility group box-1) in Thymic Epithelial Tumors, Thymic Hyperplasia and Regular Thymic Morphology APOSEC is the secretory product of apoptotic peripheral blood mononuclear cells (PBMC). In preclinical studies APOSEC has proven effective in attenuating tissue damage and improved hemodynamics after acute ischemic injury or chronic post-myocardial infarction left ventricular dysfunction. Due to the range of possible applications and the necessity of an immediate treatment in case of traumatic injury or disease, APOSEC has to be produced in an allogeneic fashion for the possibility "of the shelf utilization" (multiple PBMC donors are recruited for production, pooling of product). This manufacturing process has to overcome strict regulatory affairs, besides GMP facility, in order to be mandated for clinical trials in humans. For the product to be safe, the production process must include steps to inactivate and/or remove possible virus contamination. Taking into consideration the nature and characteristics of APOSEC we have chosen a system using methylene blue and subsequent gamma irradiation for viral reduction. We sought to determine if the pathogen reduction system has any effect on the drug compound or clinical potency of the product.Although screening for protein alterations showed significant changes of measured chemokines and cytokines (EGF, ENA-78, IL-8, MIF, TGF-ß and VEGF; p < 0.05) in conditioned media after pathogen reduction treatment, APOSEC kept its clinical potency in a porcine closed chest reperfused acute myocardial infarction model (Table 1) .3 and 30 days after ischemia/reperfusion injury, MRI was conducted and parameters of cardiac function were obtained from pigs treated with APOSEC + /-pathogen reduction (PR) and from control animals.Burn patients had an in-hospital mortality of 18.75 % (26 survivors vs. 6 decedents). sST2 was higher in burn patients compared to healthy volunteers at admission to the ICU (mean, 2333 pg/ml vs. 126 pg/ml; p = 0.002) and the day after (mean, 3574 pg/ml vs. 136 pg/ml; p < 0.001). Calculating areas under the curve (AUCs) with in-hospital mortality as the classification variable, sST2 obtained at admission to the ICU was a significant predictor of death (AUC of 0.867). Other markers of inflammation were also related to outcome (C-reactive protein, AUC of 0.545; IL-6, AUC of 0.833; and procalcitonin, AUC of 0.757). In conclusion, sST2 serum concentrations are markedly increased in burn patients and predict in-hospital mortality. These data suggest an involvement of the sST2/IL-33 pathway in the immunosuppression seen after burn trauma. We try to create a living replacement material with regeneration and growth capacity made of homologous cells as patch materials for aortic valve repair in congenital heart surgery.Methods: Myofibroblasts harvested from umbilical cord of a lamb are isolated, cultivated and expanded for 14 days, seeded on a scaffold. Seven days static cultures are followed by cultivation in a bioreactor (14 days). Then the tissue engineered patch (TEP) is implanted in the sheep (59-70 kg). The acoronary leaflet is explanted and the TEP tailored to implant it as leaflet substitute. Echocardiography and CT scans were performed; 6 h later the animal is sacrificed.Results: So far, we operated on seven sheep (median sternotomy [n:6], right lateral thoracotomy [n:1]). One sheep developed ventricular fibrillation (VF) due to unknown reason right after sternotomy another developed VF refractory to medical or electrical treatment after weaning from ECC and died also before planned scarification. Nevertheless, the operation was finished in all seven attempts. Mean follow-up time after chest closure was 3.2 h. Postoperative echocardiography revealed excellent function of leaflet substitute with good coadaptation of the aortic valve leaflets without signs of relevant aortic valve stenosis (none) or regurgition (none or trivial). In one case an angiogram was done demonstrating a sufficient valve. CT scan was done in 3 cases demonstrating none to trivial aortic valve regurgitation. Obtained histologic samples at sacrification showed cell migration (red blood cells as well as lymphocytes) into the scaffold. Histological alterations in dogs after creation of composite urinary reservoir increase in the allogeneic group for the very early timepoints (immediately, 4 h postop and POD1). For samples taken on POD 3 and POD5, both markers IL-1b and IL-1a showed a significant increase (p = 0.01 and p = 0.006, respectively) in the allogeneic group.Conclusions: Our results demonstrate a clear correlation between cytokine expression in the skin and acute rejection. Especially for the markers IL-1b and IL-1a, a significant increase in the allogeneic group could be detected very early after transplantation, and importantly, prior to any visible signs of rejection. Tenascin-C in the murine geriatric heart after myocardial infarction Background: Aging is associated with a higher incidence, mortality, and complication rate of myocardial infarction (MI). Tenascin-C (TNC) is a glycoprotein produced in the infarction border zone. Previous studies correlated high TNC expression with unfavorable outcome in patients with MI.Methods: In male geriatric (OM, 18 months) and young (YM, 11 weeks) OF1 mice MI was induced by LAD ligation. Thirty-two days after MI, cardiac MRI was used for hemodynamic evaluation. The TNC expression 3, 7, and 32 days after MI was illustrated by immunohistochemistry and assessed by digital image analysis.Results: MRI examination showed significant effects of age and of MI vs. SHAM on ejection fraction (age: p < 0.001; MI: p < 0.001), stroke volume heart weight ratio (age: p < 0.001; MI: p < 0.001), cardiac output heart weight ratio (age: p < 0.05; MI: p < 0.05), end-systolic (age: p < 0.01; MI: p < 0.001), and enddiastolic left ventricular volumes (age: p < 0.05; MI: p < 0.001). Moreover, MI had a significant effect on stroke volume (age: n.s.; MI: p < 0.05). No significant interactions between the two factors were found in any parameter.TNC concentrations peaked on the third day after MI. OM with MI showed an increased TNC concentration 3, and 7 days after MI induction by tendency. In SHAM groups no specific staining was detected.Conclusions: We found significant hemodynamic differences between MI and SHAM groups, and also between OM and YM. Increased TNC expression in geriatric hearts after MI may be a reason for impaired cardiac function.Ergebnisse: Von diesen 43 Artikeln waren insgesamt sechs nicht in deutscher oder englischer Sprache verfasst und wurden deshalb nicht berücksichtigt. Weiters wurden 18 Arbeiten ausgeschieden, deren Hauptfokus nicht im therapeutischen Bereich angesiedelt war (z. B. epidemiologische, molekularpathologische, radiologische, veterinärmedizinische oder Einzelfallstudien). Insgesamt konnten schließlich 19 Publikationen berücksichtigt werden.Schlussfolgerungen: Während das akute Management bestimmter Komplikationen außer Streit steht (z. B. Abszessinzision), ist im Gegensatz dazu die erforderliche Radikalität der Behandlung in den unterschiedlichen Stadien der BRONJ immer noch Gegenstand kontroverser Diskussionen. Das Spektrum der therapeutischen Optionen reicht von rein konservativen Maßnahmen (z. B. Prothesenanpassung zur Vermeidung von Druckstellen, Spülungen mit Chlorhexidin, etc.) bis hin zu ausgedehnten Resektionen befallener Unter-bzw. Oberkieferanteile. Auch über ein Jahrzehnt nach Erstbeschreibung dieses Erkrankungsbildes besteht somit nach wie vor kein allgemeiner Konsensus bezüglich der nötigen therapeutischen Invasivität und des geeignetsten Behandlungsprotokolls. Erkennung von Plattenepithelkarzinomen mit einer neuen Substanz im in vitro -Versuch und im in vivo -Tierversuch Klinische Abteilung für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie, Graz, Österreich Grundlagen: Weltweit leiden 7,6 Mio. Menschen an Krebs und in 13 % der Fälle aller Erkrankungen ist dieser die Todesursache. In Österreich sind 9,8 % aller neuen Krebsfälle pro Jahr Karzinome des Kopf-Hals-Bereiches.Ziel: Der Arbeitsansatz der Studie ist, dass nach intravenöser Gabe zweier neuen Substanzen, diese eine neue Fluoreszenzdiagnostik und Therapiemöglichkeit in der Tumorchirurgie ergeben.Methodik: Für die Mausexperimente werden 2 Substanzen in vitro Zellen der exponentiellen Wachstumsphase verwendet. Die Identität der Zellen wurde mittels STR (Short tandem repeat) überprüft.Der Tierversuch wird an NMRI-Nacktmäusen in vivo durchgeführt. Das Experiment beinhaltet 2 Gruppen mit je 50 Tieren: eine Kontrollgruppe (20 Tiere) und zwei Versuchsgruppen (insgesamt 50 Tiere) mit induzierten oralen Plattenepothelkarzinomen.Ergebnisse: Tumorzellen in vitro und in vivo Tumore der NMRI-Nacktmäuse konnten durch zwei neue Substanzen eindeutig nachgewiesen werden, wobei bei der reinen Substanz keine Abgrenzung zum gesunden Gewebe nachgewiesen werden konnte. Die Auswertung der Tierversuche in vivo ergab insgesamt 120 Tiere.Schlussfolgerungen: Die Verdachtsdiagnose wird durch eine Inspektion der Mundhöhle und durch Palpation der Halsorgane gestellt und parallel zur radiologischen Diagnostik histologisch gesichert. Eine solche Methode und Diagnostik kann Tumoren in seinem Sicherheitsabstand, als auch die Resektionsränder des PEC zum gesunden Gewebe einen neuen Einblick in die Größe der Tumorgröße und Resektionsausweitung geben werden. The best option for augmenting the urinary bladder remains yet obscure. Both gastro-and enterocystoplasties have their complications, amongst which malignancy is the gravest. A new animal model was designed to see whether the risk of malignancy decreases if gastric and colonic segments are used simultaneously for bladder augmentation (composite urinary reservoir).Methods: Composite urinary reservoirs were created using gastric-and colonic segments simultaneously in eight 3-monthold female beagle dogs by replacing half of the native bladder. Two dogs with gastrocystoplasty and two with colocystoplasty served as controls. Biopsies were taken from the native bladder, the gastric and colonic segments at the time of operation (zero biopsy) and endoscopically at 4, 8 months postoperatively. Dogs were sacrificed and open biopsied 12 months postoperatively. Tissue specimens were examined with routine (HE) and immunohistological staining (PCNA).Results: Zero biopsies showed normal histology. Tumor formation was found in 2 dogs 12 months after composite urinary reservoir formation. One animal had an invasive micro carcinoma in the gastric segment, and one had a colonic adenoma in the colonic segment. At 12 months postoperatively, dysplasia was found in 1 gastric segment, in 2 native bladders and in 3 colonic segments in the composite reservoir group. In the control groups, 1 colonic segment and 1 native bladder dysplasia were detected at the end of the 12-month-follow-up.Conclusions: Composite reservoir did not diminish premalignant changes in dogs during follow-up. Further investigations are necessary to approach the question of malignant alterations following augmentation cystoplasty. für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie Minimal versus maximal -Invasivität der BRONJ Therapie im Wandel der Zeit Universitätsklinik für MKG-Chirurgie, Innsbruck, ÖsterreichGrundlagen: In seinem 2003 publizierten Artikel über eine mit Bisphosphonaten in Zusammenhang stehende avaskuläre Nekrose im Kieferbereich hat Robert E. Marx erstmals auf ein bis dahin noch unbekanntes Erkrankungsbild hingewiesen. Die Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrose (BRONJ: bisphosphonateassociated osteonecrosis of the jaw) zog in den darauf folgenden Jahren jedoch zunehmende Aufmerksamkeit auf sich. Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts wurden unterschiedliche Therapiekonzepte evaluiert, die von minimal invasiven Behandlungen bis hin zu ausgedehnten Kieferresektionen reichen.Methodik: Eine PubMed Literatursuche Anfang Jänner 2014 ergab für die Schlüsselwörter "BRONJ" oder "bisphosphonate osteonecrosis" im Titel oder im abstract 288 Treffer. Der Zusatz des Filters "review" reduzierte diese Anzahl auf 43 Publikationen, von denen die abstracts gesichtet und auf ihre Relevanz hin überprüft wurden. The increase of morbid obesity has propagated the evolution of complex surgical procedures aiming for efficient long-term weight loss through restrictive and malabsorptive approaches.Methods: A retrospective review of data collected from 1139 morbidly obese patients, who qualified for either Roux-en-Y gastric bypass (RYGB), sleeve gastrectomy (SG) or adjustable gastric banding (AGB) was performed from 01/2003 to 12/2013. Results: In 10 years a total of 369 RYGBs, 146 SGs and 624 AGBs were performed in our center. Whereas the incidence of AGBs continuously decreased within this decade, due to insufficient long-term outcomes (esophagitis: 28.8 %; pouch dilation: 15.3 %; esophageal dilation: 12.5 % band leakage: 6.5 %), numbers of RYGBs simultaneously increased and became the procedure of choice. RYGB surgery is associated with a different spectrum of complications (anastomosis ulcers 12.3 %, anastomosis leakage 2.1 %, internal hernia 3 %, bleeding 2.7 %), however, it provides the patient with substantial excess weight loss results (1 year EWL: 60 %) when compared to SG (1 year EWL: 57 %) and AGB (1 year EWL: 40.4 %). SG, (performed by single incision laparoscopic surgery in 26.1 %) resulted in increased postoperative gastroesophageal reflux, requiring a secondary RYGB in 3.3 %.Conclusions: Over the last decade a shift from sole restrictive bariatric-(AGB) to both restrictive and malabsorptive procedures (RYGB) was observed. Weight loss was almost equal for RYGB and SG followed by adjustable AGB. Recent technical improvements including single access may have resulted in a transient higher number of SG performed. Gastric bypass: long term follow-up A. Geberth, M. Poglitsch, R. Kefurt, S. Shakeri-Leidenmüller, G. Prager Background: NT-proBNP is an important risk factor for predicting cardiac insufficiency and perioperative cardiovascular complications. However, changes in the NT-proBNP levels following bariatric surgery remain controversially discussed.Methods: 708 consecutive bariatric surgery patients (78 % female, 22 % male, mean BMI 46 kg/m 2 preoperatively) underwent laparoscopic roux-en-Y gastric bypass between 2005 and 2012 and were retrospectively evaluated for changes in their NT-proBNP levels at the timepoints preoperatively, at 3, 6, 9, 12, 18, 24, 36, 48, 60, 72, 84 and 96 months postoperatively (mean follow-up: 27 months).Results: The mean NT-proBNP level was 149 ng/l preoperatively, 230 ng/l at 3, 242 ng/l at 6, 419 ng/l at 9, 148 ng/l at 12, 171 ng/l at 18, 239 ng/l at 24, 158 ng/l at 36, 190 ng/l at 48, 185 ng/l at 60, 230 ng/l at 72 and 118 ng/l at 84 months postoperatively. Applying a paired t-test revealed significantly higher homocysteine levels at 3 (p = 0.0001) postoperatively than preoperatively. After subdividing the study population in morbidly obese (Group A, n = 504, BMI < 50 kg/m 2 ) and superobese (Group initiiert. Nach Fallpräsentation dieser seltenen Tumorentität erfolgt Diskussion und Aufarbeitung des therapeutischen Vorgehens anhand rezenter Literaturdaten. The Receptor for Advanced Glycation Endproducts (RAGE) has been shown to be involved in several inflammatory and immunologic conditions, such as diabetes, atherosclerosis, tumors and transplantation. We hypothesized that RAGE and its ligands might be regulated by exercise such as marathon events. We enrolled 35 probands running a marathon (M), 35 running a half-marathon(HM) and 30 subjects, who did not participate in any competition. We employed immunosorbent assays to determine the serum concentration of soluble RAGE (sRAGE) and the RAGE ligands high mobility group box-1 (HMGB1) and advanced glycation endproducts (AGE-CML) before the marathon (Day1), immediately post-marathon at the finish area (Day2), and two to seven days after the marathon (Day3 Es gab keine intra-oder postoperativen Komplikationen, sodass der Patient am 6. postoperativen Tag in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Nach einem Monat war der Patient vollkommen beschwerdefrei und die Narbe im Nabelbereich war fast nicht mehr zu erkennen. Schlussfolgerungen: Die transumbilikale SIL-Sigmaresektion ist für den erfahrenen laparoskopischen Chirurgen mit konventionellen laparoskopischen Instrumenten sicher und effektiv durchführbar. The RAGE axis in marathon and half-marathon runners Ziel, Patienten und Methoden: Über einen definierten Zeitraum wurden alle konsekutiven Patienten mit Cilostazolmedikation (pAVK-Stadium IIb) eruiert und im 1/4-Jahres-Abstand nachuntersucht, um den Therapieeffekt an einem repräsentativen spezifisch gefäßchirurgischen Patientenklientel im Rahmen einer prospektiven, unizentrischen Beobachtungsstudie zu analysieren. Es wurden maximale Gehstrecke, subjektive (semiquantitative) Einschätzung der Lebensqualität, Einfluss der Nebenerkrankungen sowie Auftreten von Nebenwirkungen und deren Einfluss erfasst.Ergebnisse: Von den 146 eruierten Patienten mit initiierter Cilostazoltherapie waren 93 nach Studienvorgabe auswertbar. 3 Monate nach Initiierung der Cilostazoltherapie verbesserte sich die maximale Gehstrecke, ausgehend von 181 m, um 108 m (159,7 %). Nach 6 bzw. 9 Monaten wurde eine Gehstreckenverbesserung um 181m (200 %) bzw. 168m (192,8 %) ermittelt. Nach 12 Monaten war zwar kein weiterer Zuwachs der Gehstrecke mit 126m (169,6 %) im Vergleich zum 6. und 9. Monat zu verzeichnen, aber noch mit hoch-signifikantem Unterschied zum Ausgangswert. Die Gehstrecke verbesserte sich vom 3. zum 6. Monat tendenziell (p = 0,1055), zwischen 3. und 9. Monat bestand wiederum ein signifikanter Unterschied (p = 0,0094; keine signifikanten Differenzen zwischen 3./12., 6./9., 6./12. und 9./12. Monat. Während die subjektive Lebensqualitätseinschätzung nach 3 Monaten in 76 % der Fälle ,,besser" ergab, schwankte die Rate nach 6/9/12 Monaten zwischen 61/46/59 %. Es gab keine Sicherheitsbedenken bezüglich schwerer Nebenwirkungen, insbesondere Blutungsereignissen. Subgruppenanalysen von Nebenerkrankungen wie Diabetes, Hyperlipidämie oder Nikotinabusus fanden keine signifikante Affektion der Gehstrecke.Schlussfolgerungen: Auch im erstmals systematisch untersuchten spezifisch-gefäßchirurgischen Patientenklientel führte die Cilostazolmedikation zu einer hochsignifikanten maximalen Gehstreckenverbesserung (p < 0,0001) mit Steigerung bis zu einem Jahr (Effekt abschwächend), begleitet durch eine überwiegende Verbesserung der Lebensqualität (Effekte reichen über meist berichtete 3-6 Monate hinaus). Erfolgreiche offen-gefäßchirurgische Versorgung eines monströsen Aneurysmas der A. hepatica propria im Leberhilus Ergebnisse: Nach der Laserresektion besteht eine etwas bessere Pneumostase. Der Unterschied ist aber klein und statistisch nicht signifikant. Nach der Laserresektion beträgt die mittlere Luftfistel 120 ml/min/cm 2 , nach Resektion mit der Bipo-Jet-Wasser-Schere 160 ml/min/cm 2 . Die Wasserirrigation bei der Resektion mit Bipo-Jet-Wasser-Schere verhindert eine Erhitzung des Gewebes über 100°C und somit die Karbonisation des Gewebes. Die Bipo-Jet-Wasser-Schere hat folgende Vorteile: einfache Handhabung (kein neues Instrumentarium), kein Instrumentwechsel, "All in one" Schneiden-Koagulieren-Dissezieren, keine Personalschulung, keine Schutzmaßnahmen, geringe Kosten, freies Op-Feld durch Spüleffekt.Schlussfolgerungen: Die Lungenparenchymresektion, z. B. bei der Metastasenresektion, mit der Bipo-Jet-Wasser-Schere ist einfacher und der Laserresektion gleichwertig. Das wird nicht nur im Experiment, sondern auch bei der Lungenmetastasenresektion bestätigt. Das Auftreten einer Aortoduodenalen Fistel ist ein zwar seltenes, aber doch immer wieder vorkommendes Ereignis nach operativer Aortenrekonstruktion, mit extrem hoher perioperativer Mortalität und Morbidität. Eine Fistel stellt immer eine ausgesprochen komplexe Situation mit dem Problem einer schwierigen intestinalen als auch arteriellen Rekonstruktion dar. Im vorliegenden Fallbericht handelt es sich um einen 70-jährigen Patienten, der abends mit einer vermeintlichen Colonblutung stationär aufgenommen wurde. Er war kreislaufstabil und unauffällig. In der Anamnese stellte sich heraus, dass 8 Jahre zuvor eine Aortenbifurkations prothese bei Aortenverschluss implantiert wurde. In der Tags darauf durchgeführten Gastroskopie zeigte sich eine Duodenale Arosion durch die Aortenprothese. Anhand des Fallberichtes sollen prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung einer Fistel und verschiedene Möglichkeiten der Rekonstruktion diskutiert werden. Prospektiv-systematische Beobachtungsstudie zur Anwendung von Cilostazol (Pletal ® ) in täglicher klinisch-gefäßchirurgischer Praxissignifikante Verbesserung von Gehstrecke und Lebensqualität bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) Stadium IIb auch im gefäßchirurgischen Klientel The clinical impact of thymectomy in the treatment of thymoma Background: Plasma homocysteine concentrations are independently associated with cardio-and cerebrovascular adverse events, which might bias the efficacy of carotid surgery. This study aimed to investigate the quantitative effect of preoperative plasma homocysteine concentrations on the clinical presentation of patients with carotid artery stenosis (ICAS, primary outcome) and postoperative overall death after carotid surgery (secondary outcome).Methods: Single-centered, non-randomized, prospective case series (2003) (2004) (2005) (2006) (2007) (2008) (2009) (2010) (2011) (2012) in a tertiary care center (Wilhelminenspital, Vienna, Austria) of 488 consecutive patients with high-grade ICAS (214 asymptomatic, 164 transitory ischemic attacks (TIA), 110 strokes) undergoing carotid surgery.Results: The degree of contra (p = 0.012) and thus bilateral carotid stenosis had a significant effect on the clinical presentation of patients (OR for occurrence of stroke per 1 % of bilateral stenosis = 1.01 CI 1.00-1.02, p = 0.003). After adjustment for degree of bilateral stenosis, increasing homocysteine concentrations were associated with a significantly decreased likelihood of presenting with a TIA (OR per 1 micromol/L = 0.96, CI 0.92-1.00; p = 0.038) compared to asymptomatic or stroke patients. TIA patients showed higher postoperative survival rates than asymptomatic or stroke patients (p = 0.003).Conclusions: Plasma homocysteine concentrations affect the clinical presentation of patients with ICAS, thereby predicting postoperative survival. High homocysteine concentrations identify patients with asymptomatic ICAS at high risk of stroke, rather than of TIA. These patients require immediate carotid surgery and intensive medical care. The contralateral degree of carotid stenosis should be taken into account when scheduling asymptomatic patients for carotid surgery. Evaluation of a haemostatic patch in soft tissue surgeries Background: Abdominal cocoon syndrome is a rare cause of intestinal obstruction. It is characterized by a thick, fibrotic membrane, which totally or partially encases the small bowel. The etiology of this entity is relatively unknown.Methods: A 55-year-old male patient presented with symptoms of bowel obstruction. CT and MRI showed congregated small bowel loops encased by a capsule-like membrane. Synopsis of these findings seemed suspect of a complex internal her-was assessed, time to haemostasis was monitored, and adverse events were recorded up to 90 days post-surgery.Results: Haemostasis using Veriset TM haemostatic patch occurred within 5 min in 29/30 (96.7 %) subjects and within 1 minute in 21/30 (70.0 %) subjects. The median time to haemostasis was 1 minute. No device-related serious adverse events were recorded up to 30 days post-surgery, and no reoperations for device-related bleeding complications were performed up to 5 days post-surgery.Conclusions: In this study population Veriset TM haemostatic patch is safe and effective in obtaining haemostasis during soft tissue procedures. In der Bakteriologe zeigen sich grampositive Stäbchen. Am Folgetag wird der Patient wieder instabil. es wird daraufhin eine sofortige Operation mittels medianer Laparotomie mit Freilegen aller intestinalen Logen durchgeführt. Während der Operation langt der bakteriologische Befund ein. Es handelt sich um eine Infektion mit Clostridium perfringens. Die antibiotische Therapie wird entsprechend umgestellt.Es erfolgt die Transferierung in das LKH Graz zur hyperbaren Therapie. Im LKH Graz erfolgen insgesamt 10 HBO Therapien und regelmäßige chirurgische Revisionen mit VAC Anlage.Der Patient kann nach einem 28-tägigen Aufenthalt an unsere Abteilung transferiert werden.In einem weiteren 4 monatigen Aufenthalt an unserer Intensivabteilung muss das Abdomen bei neuerlichen Abszessbildungen und der Entwicklung einer Dünndarmleckage noch 3x revidiert werden. Der Patient entwickelt eine Dünndarmfistel in der Laparotomiewunde die mittels VAC Therapie versorgt wird. Nach 6 monatigen Spitalsaufenthalt kann der Patient an das Heimatkrankenhaus rücktransferiert werden.Der abdominelle Gasbrand ist mit einer hohen Letalität verbunden. Nur durch entsprechend schnelle Diagnosestellung, entsprechende Antibiotikatherapie, chirurgischer Therapie in Kombination mit der hyperbaren Oxygenierung und entsprechender Intensivtherapie besteht eine Überlebenschance. Der postoperative Verlauf war durch eine Anastomosendehiszenz mit lokaler Peritonitis, einen Leberabszess und eine Wundheilungsstörung protrahiert.Schlussfolgerungen: Ein Bezoar kann in seltenen Fällen zu einer lebensbedrohlichen Komplikation wie einer Kolonperforation führen, insbesondere bei riesigen Steinen oder wenn distale Darmstenosen vorliegen. Ein baldiges operatives Vorgehen ist das Mittel der ersten Wahl. nia. At explorative laparotomy no hernia was found but the entire small-bowel was encased by a dense fibrous membrane. This membrane was incised and separated from the visceral serosa. The bowel was freed and viable so no further surgery was necessary. The postoperative period was uneventful and the patient was discharged from hospital fully recovered.Results: Patients with ACS present with features of recurrent acute or chronic bowel obstruction secondary to compression and captivation of the intestine within the encapsulating membrane. CT is the diagnostic technique of choice. Characteristic findings include fixed dilated small-bowel loops and the encasement by a soft-tissue density mantle. Surgery remains the cornerstone in management of ACS. Incision of the membrane and lysis of the intestine normally lead to complete recovery. Histological examinations of the membrane reveal fibro-collagenous tissue with nonspecific inflammatory reaction.Conclusions: A high index of clinical suspicion in combination with appropriate use of radiologic studies may facilitate preoperative diagnosis and prevent surprise upon laparotomy. Treatment of choice is dissection of the membrane and release of the intestine. Prognosis after surgery seems excellent. Case report of a patient with 5 different tumors in genetic verified Lynch-syndrom Background: Lynch-syndrome is an autosomal dominantly inherited disorder and is the most common inherited Colorectal cancer syndrome. It is caused by mutations in DNA mismatch repair gens, mainly "MLH1 and MSH2 but also MSH6, PMS", and EPCAM. Carriers of these typical gene mutations are at higher risk developing several different types of extracolonic cancers compared with general population. These extracolonic malignancies are described in previous studies to occur more frequently in preferred organs (ovary, upper urological tract, gastric, small intestine, pancreas, skin and brain), however a context of Lynch-syndrome to thyriodal or pharyngeal neoplasms are not described.Methods: We present the case of a 54-year-old male with a history of 5 different consecutive malignancies (colon, jejunum, thyroid, skin and hypopharynx), thus led to genetic analysis for mutation in mismatch repair genes. in pedigree analysis stomach cancer, esophageal and breast cancer was revealed, so s the Bethesda criteria for the revised Guidelines were fulfilled. Detection for MSH2 microsatellite instability resulted in diagnosis for Lynch-syndrome.Results: Based on developing two nontypical malignancies according to Lynch-syndrome as in our patient we present this case. Following research should determine whether microsatellite instability is detected in thyroidal respectively hypopharyngeal tumor.Conclusions: If microsatellite instability is detected in thyroidal respectively hypopharyngeal tumors especially in this case, continuative genetic research on more patients will be conducted. A goal of this study should reveal, if more extracolonic malignancies belong to lynch-syndrome and should be considered in Bethesda criteria.