key: cord-0004742-i8tacj63 authors: nan title: Empfehlung zur Prävention nosokomialer Infektionen bei neonatologischen Intensivpflegepatienten mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g: Mitteilung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut date: 2007-10-05 journal: Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz DOI: 10.1007/s00103-007-0337-0 sha: 9c0653e356fdce97948818ceca5e58f8577954d4 doc_id: 4742 cord_uid: i8tacj63 nan Ein Neugeborenes wird als solches bis zum 29. Lebenstag bezeichnet. Es handelt sich um ein Frühgeborenes, wenn das Gestationsalter (GA) bei Geburt -gerechnet vom ersten Tag der letzten normalen Regelblutung -kleiner ist als 37 vollendete Wochen (< 259 Tage) 1 . Je nach Geburtsgewicht (GG) werden des Weiteren unterschieden 1. < 2500g: untergewichtige Neugeborene (LBW), 5-15 % der Lebendgeborenen, 2. 1000-1499g: sehr untergewichtige Neugeborene (VLBW), 0,8-1,5 % aller Lebendgeborenen, 3. < 1000g: extrem untergewichtige Neugeborene (ELBW), 0,3-0,6 % aller Lebendgeborenen. Ausgehend von einem Anteil an allen Lebendgeborenen 2 von 8,5 % für die Frühgeborenen sowie von 1,1 % für VLBW-und 0,45 % für ELBW-Neugeborene ergeben sich als Mittelwert für die Jahre 1991-2003 folgende Kalkulationen für Deutschland: Die absolute Zahl der Lebendgeborenen in der jeweiligen Gruppe pro Jahr beträgt im Median Frühgeborene 65 513 Kinder, Frühgeborene unter 1500g Geburtsgewicht 8478 Kinder, VLBW Frühgeborene (Geburtsgewicht 1000-1499g) 5010 Kinder, ELBW Frühgeborene (Geburtsgewicht 500-999g) 3468 Kinder. Entsprechend verteilen sich die im Rahmen des NEO-KISS Surveillanceprojektes dokumentierten Patienten (n=7469) folgendermaßen: < 499g 2,5 %, 500-999g 40 %, 1000-1499g 57,5 % (http://www.nrzhygiene.de/surveillance/neo.htm). F Bis zur Verwendung ist der Inkubator mind. 1 h bei laufendem Motor zu belüften; siehe auch Angaben der Hersteller (Kategorie IB). F Nach der Aufbereitung muss der Inkubator in einem "reinen" und abgetrennten Bereich (nicht auf dem Stationsflur) vor Kontamination geschützt werden (Kategorie IB). F Die patientenseitige Desinfektion eines belegten Inkubators ist nicht möglich, da eine Schädigung des Frühgeborenen durch Exposition gegenüber marktüblichen Flächendesinfektionsmitteln nicht auszuschließen ist (Kategorie IB). F Die Reinigung der Innenseite des belegten Inkubators kann mit Wasser von Trinkwasserqualität erfolgen (siehe oben), wobei für jeden Inkubator (patientenbezogen) ein frisches, keimarmes Tuch verwendet werden muss (Kategorie IB). F Alle außen gelegenen Handkontaktflächen am Inkubator (inklusive Steu-erungstastaturen) müssen arbeitstäglich wischdesinfiziert werden (Kategorie IB). F Die Frage, in welchen Abständen ein Patient einen frisch aufbereiteten Inkubator bekommen muss, wurde bisher nicht untersucht und ist daher ungelöst (Kategorie III). Während in speziellen Situationen, z. B. im Verlauf einer Sanierungsbehandlung bei MRSA-Besiedlung, ein täglicher Wechsel im Rahmen der Grundpflege erforderlich ist, spricht bei stabilen Kindern, die zumindest einmal täglich mit frischer Wäsche versorgt werden, nichts gegen einen wöchentlichen Inkubatorwechsel. In einigen neonatologischen Intensivbehandlungseinheiten ist es üblich, die abgepumpte Muttermilch für sehr unreife Frühgeborene in regelmäßigen Intervallen mikrobiologisch zu untersuchen und je nach Ergebnis freizugeben oder zu verwerfen. Im Rahmen von Ausbruchsuntersuchungen wurden in der Muttermilch E. [188, 191, 192, 193] (Kategorie II). Die Überbelegung einer Station, die definitionsgemäß mit einem Mangel an angemessen ausgebildeten Schwestern, Pflegern und Ärzten einhergeht, korreliert mit einem erhöhten Risiko nosokomialer Infektionen [89, 90, 194, 195] . Zahlreiche Studien aus der Neonatologie und aus anderen Fachdisziplinen bestätigen dies übereinstimmend [196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204] . Sie beweisen, dass bei gleich bleibendem Personalbestand eine Überbelegung das Risiko nosokomialer Infektionen erhöht bzw., dass eine bessere Austattung mit Fachschwestern-/Pflegern das Risiko von nosokomialen Infektionen senkt [25] . Jedoch kann auch eine quantitativ ausreichende Personalausstattung nosokomiale Infektionen nicht verhindern, wenn das vorhandene Personal schlecht ausgebildet oder mit den Arbeitsabläufen und den Hygienestandards vor Ort nicht ausreichend vertraut ist [196] . F Es ist wissenschaftlich gesichert, dass eine nicht angemessene Ausstattung der NIPS mit qualifiziertem und vor Ort eingearbeitetem Personal das Risiko nosokomialer Infektionen erhöht (Kategorie IA). F Die Empfehlung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (zur Personalausstattung) [205] ist diesbezüglich wegweisend (Kategorie IB). Die postnatale Reinigung der Haut bei Frühgeborenen < 1500g erfolgt je nach Allgemeinzustand und Hautbeschaffenheit. Hierzu benötigte Pflegeutensilien und -mittel sind patientenbezogen einzusetzen (zur mikrobiologischen Wasserqualität siehe oben), da sie zum Ausgangspunkt nosokomialer Ausbrüche werden können [206] . F In der besonders vulnerablen Phase (erste Lebenswoche) nach der Geburt sollte bei extrem unreifen Frühgeborenen (< 26. SSW) aufgrund der erhöhten Permeabilität und Verletzlichkeit der Haut nur so viel wie unbedingt nötig manipuliert werden (z. B. Antisepsis vor invasiven Prozeduren, Körperwaschung) (Kategorie IB). Entsprechende Studien liegen für Level 1 und 2 NIPS nicht vor (Kategorie III). Vor jeder Durchtrennung der Haut (z. B. Blutentnahmen, Injektionen, Punktionen) muss ein Hautantiseptikum aufgetragen und die deklarierte Einwirkzeit eingehalten werden (Haut trocknen lassen). Es empfiehlt sich die Begrenzung auf Präparate mit möglichst geringem resorptivem Risiko [207, 208] . Polyvidoniod 10 % (PVP-Iod) hat den Nachteil der systemischen Jodresorption und ist daher bei extrem unreifen Frühgeborenen primär kontraindiziert [207, 209, 210] (Kategorie IB). Chlorhexidin kann bei extrem unreifen Frühgeborenen lokale Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, die einer zweitgradigen Verbrühung ähneln [211, 212] . Es weist Wirkungslücken im Gramnegativen Bereich auf [213, 214] , was bei Kontamination der Lösung nosokomiale Epidemien zur Folge haben kann [215] . Es hat zytotoxische und im Tierversuch mutagene Eigenschaften [207] . Seit 1993 wurde über mehr als 30 durch Chlorhexidin ausgelöste, zum Teil lebensbedrohliche anaphylaktoide Reaktionen berichtet, so dass die U.S.-amerikanische Food and Drug Administration sich 1998 zu einem speziellen Warnhinweis veranlasst sah [216] . F Chlorhexidin wird aufgrund von Wirkungslücken, ungünstiger Beeinflussung der Wundheilung, potenzieller Mutagenität und der klinisch relevanten Gefahr von Überempfindlichkeitsreaktionen nicht zur Hautdesinfektion empfohlen (Kategorie IB). Octenidinhydrochlorid (0,1 %) in Kombination mit 2 % Phenoxyethanol (Octenispet®) ist ein farbloses, nicht mutagenes Haut-und Schleimhautantiseptikum mit breiterem Wirkungsspektrum als Chlorhexidin und guter lokaler Verträglichkeit [217] . Es gibt inzwischen eine Reihe klinischer Anwendungsbeobachtungen u. a. auch in der Kinderurologie und bei extrem unreifen Frühgeborenen [218] . Die Sicherheit des Präparats in der Anwendung bei extrem unreifen Frühgeborenen kann jedoch nicht allein aus dem Nachweis des Abbauproduktes Phenoxyessigsäure im Urin geschlussfolgert werden. F Aus toxikologischen Gründen wird eine Hautdesinfektion bei Frühgeborenen mit Octenidin 0,1 % ohne Phenoxyethanol empfohlen (Kategorie II). Der Hersteller von Octenisept® bietet Klinikapotheken Octenidin als Grundsubstanz zur eigenen Herstellung einer gebrauchsfertigen Lösung (Zielkonzentration 0,1 %) nach einer Arzneirezeptur an. Vor Blasenkatheterisierung soll ein Antiseptikum mit sterilem, satt getränkten Tupfer aufgetragen und von der Harnröhre nach dorsal abgewischt werden (Einwirkzeit 1 min). Octenisept® ist wegen der Resorption des zusätzlich enthaltenen Phenoxyethanols problematisch [218] . F Zur Schleimhautantiseptik bei Frühgeborenen < 1500g ist Octenidin 0,1 % ohne Phenoxyethanol Mittel der Wahl (Kategorie IB), (s. o.). Eine evidenzbasierte Empfehlung zur Mundhöhlenantiseptik bei apparativer Beatmung ist nicht möglich (Kategorie III). Spezielle Indikationen zur antiseptischen Hautwaschung können bei Frühgeborenen bestehen, die mit MRSA besiedelt sind oder unter der Geburt/Sectio äußerlich durch das Blut der Mutter mit He- Unmittelbar postnatal wird die Nabelschnur nach Anlegen einer sterilen Kunststoffklemme durchtrennt und mit einer sterilen Kompresse abgedeckt. Dabei wird die Kompresse unter der Nabelklemme durchgezogen, um den Kontakt des Nabelschnurstumpfes mit der Bauchhaut und mit Urin zu verhindern. Sofern der Nabelstumpf nicht verunrei nigt ist, oder als Zugang für intravaskuläre Katheter genutzt wird, ist eine Antiseptik nicht erforderlich (der Nabelstumpf wird nicht als Wunde angesehen, stellt jedoch eine potenzielle Eintrittspforte für Sekundärinfektionen dar). Bei lokalen Entzündungszeichen insbesondere bei einer Rötung des Nabelrings ist nach Entnahme eines Abstrichs zur Erregerdiagnostik ein Antiseptikum indiziert (siehe Hautantiseptik). Die Verhinderung des Hustenreflexes, die Reizung/Verletzung des Trachealepithels, die Leitschiene für die Mikroaspiration von Bakterien des Mund-und Rachenraumes und die Kunststoffoberfläche, auf der sich ein mikrobieller Biofilm bildet, machen den intratrachealen Tubus zum wichtigsten Risikofaktor der VAP [220, 221] . Intrinsische Faktoren des beatmungspflichtigen Frühgeborenen kommen hinzu, wie der oft kritische und katabole Allgemeinzustand, eine zelluläre oder humorale Immundefizienz sowie die an-tibiotische Vorbehandlung. Das beatmete Frühgeborene ist einer Vielzahl von Faktoren in seiner belebten und unbelebten Umgebung ausgesetzt, durch die eine Infektion begünstigt wird [222] (. Tabelle 2). Die Diagnostik der VAP bei Frühgeborenen ist schwierig, was bei der Beurteilung entsprechender Studien berücksichtigt werden muss [50, 223, 224] . Risikofaktoren für eine VAP bei Frühgeborenen sind: . [246, 247] ist auch bei Frühgeborenen möglich. Ebenso ist eine intermittierende Bauchlagerung zur besseren Ventilation und Sekretdrainage der basalen Lungenabschnitte in der Regel zu empfehlen. Die Erstversorgung geht in aller Regel mit invasiven Maßnahmen einher und findet oft räumlich angrenzend an den gynäkologischen Operationssaal statt. Vor dem Hintergrund der besonderen Infektionsgefährdung bei extrem unreifen Frühgeborenen ergeben sich folgende Empfehlungen: Die derzeit verfügbaren Beatmungsfilter zur passiven Befeuchtung des Systems [243, 249] sind für Frühgeborene nicht geeignet, da sie für diese Patienten nicht validiert sind und durch Totraumerhöhung zu einer kritischen CO 2 -Retention führen könnten (Kateorie III). Wegen der hochgradigen Immundefizienz wird für FG < 1500g Geburtsgewicht zusätzlich zur thermischen Desinfektion in einem Automaten eine definiert geschützte (geschlossene) Lagerung von Beatmungszubehör empfohlen (Kategorie II In einer prospektiven Studie mit 66 vs. 67 beatmeten Neugeborenen < 1250g GG [230] traten in beiden Gruppen (geschlossene Absaugung vs. offene konventionelle Absaugung) je 5 VAP-Episoden auf. Unabhängig von der Methode des Absaugens (offen oder geschlossen) muss die Spülflüssigkeit steril sein. F Wenn durch entsprechende Maßnahmen Flüssigkeits-und Sekretrückstände im geschlossenen Absaugsystem vermieden werden, ist das System als Bestandteil des Beatmungssystems zu betrachten und kann 7 Tage am Patienten verbleiben [251, 252] . Studien zu dieser Frage bei Frühgeborenen fehlen (Kategorie III). F Eine Empfehlung zum infektionspräventiven Einsatz und zum Wechselintervall geschlossener Absaugsysteme bei Frühgeborenen kann nicht ausgesprochen werden (Kategorie III). F Wenn der Patient endotracheal mit multiresistenten Krankheitserregern besiedelt ist, wird eine geschlossene Absaugung zur Verringerung der Umgebungskontamination empfohlen (Kategorie IB). Es ist bisher unbekannt, ob spezielle Maßnahmen der Schleimhauthygiene, die sich in zahlreichen Studien bei erwachsenen Intensivpatienten als effektiv in der VAP-Prävention erwiesen haben [253] , die Kolonisation der Schleimhäute bei Frühgeborenen günstig beeinflussen und die VAP-Inzidenz vermindern können. Vor allem wurden die entsprechenden Studien bei Erwachsenen mit Chlorhexidin oder oralen Antibiotika durchgeführt, deren Einsatz bei sehr unreifen Frühgeborenen nicht empfohlen werden kann. F Mit Antibiotika behandelte, sehr unreife Frühgeborene sollten eine lokale Prophylaxe mit Nystatin-oder Amphotericin B (cave: hohe Osmolarität von Am-phoMoronal®) erhalten [254] (Kategorie II). F Eine prophylaktische antibakterielle Chemotherapie bei beatmeten Frühgeborenen wird nicht empfohlen [255] (Kategorie IA). Das Gleiche gilt für eine prophylaktische Substitution von Immunglobulinen zur Prävention der VAP [256] (Kategorie IA). F Über die passive Immunisierung mit Palivizumab zur Prävention der RSV-Pneumonie bei Hochrisikofrühgeborenen, die während der RSV-Saison noch stationär behandelt werden, sollte im Einzelfall entschieden werden [257, 258, 259, 260 , 261] (Kategorie IB). Zentrale Venenkatheter werden bei Frühgeborenen < 1500g in der Regel als Nabelkatheter oder als perkutane zentrale Venenkatheter (peripherally-inserted central catheter, "Silastik"-Katheter, PICC) angewendet [ F Die Indikation zum Gebrauch eines PICC muss täglich geprüft werden; er muss so früh wie möglich entfernt werden (Kategorie IB). F PICCs müssen nicht routinemäßig gewechselt werden (Kategorie IB). [311, 312] . Bei Kindern im Neugeborenenalter wurden bei 0,5 % Lokalinfektionen beschrieben [313] . Studien bei Frühgeborenen < 1500g wurden bisher nicht publiziert. Periphere Arterienkatheter bei Frühgeborenen werden gewöhnlich in die A. radialis oder die A. tibialis post. gelegt [314, 315] . Eine bevorzugte Insertionsstelle aus infektiologischen/hygienischen Gründen konnte bisher in Studien und insbesondere bei Frühgeborenen < 1500g nicht gezeigt werden. Obwohl keine Daten zu den hygienischen Maßnahmen während der Insertion peripherer Arterienkatheter vorliegen, sollten alle Maßnahmen eingehalten werden, die bei der Insertion peripherer Venenverweilkanülen getroffen werden, und darüber hinaus sterile Handschuhe getragen werden, da in der Regel auch während der Punktion die Palpation des Arterienpulses notwendig sein kann. F Eine Empfehlung zur Wahl der Insertionsstelle von peripheren Arterienkathetern aus infektiologischer Sicht kann nicht gegeben werden (Kategorie III Hinsichtlich Verband und Verbandswechsel sollen periphere Arterienkatheter wie periphere Venenverweilkanülen behandelt werden. F Eine punktionsnahe Applikation von unsterilen Pflasterstreifen ist zu vermeiden (Kategorie IB). F Es können sowohl transparente als auch Gazeverbände verwendet werden (Kategorie IB). F Die Verbände müssen täglich inspiziert werden (Kategorie IB). F Transparentverbände müssen nicht routinemäßig, sondern nur bei Bedarf (Verschmutzung, Ablösung, Durchfeuchtung, Infektionsverdacht) gewechselt werden (Kategorie IB). F Gazeverbände müssen tgl. gewechselt werden (Kategorie IB). F Es ist eine hygienische Händedesinfektion vor und nach Verbandswechsel erforderlich (Kategorie IB). F Der Verbandswechsel erfolgt mittels No-Touch-Technik oder mit sterilen Handschuhen (Kategorie IB). F Die Insertionsstelle wird mit steriler 0,9 % NaCl-Lösung und sterilem Stieltupfer gereinigt (Kategorie IB). Da Infektionen mit Gram-negativen Stäbchenbakterien bei Verwendung von Mehrwegdruckmesssystemen beschrieben wurden, sind Einwegartikel, wie heute auch allgemein üblich, den Mehrwegsystemen vorzuziehen [316, 317, 318, 319] . Auch bei neonatologischen Patienten wurden Infektionen über das Messsystem beschrieben, insbesondere mit Candida parapsilosis aber auch Gram-negativen Bakterien [320, 321, 322] . Als Druckmesssysteme sollten geschlossene Systeme ohne Dreiwegehahn verwendet werden. Die gesamten Systeme sollten alle 96 Stunden gewechselt werden [312, 323, 324] . Die Blutentnahme kann aus solchen Systemen über eine Durchstichmembran mit einer geeigneten sterilen Nadel/Spritze nach vorheriger alkoholischer Wischdesinfektion der Membran erfolgen [318] . Grundsätzlich sollten die Anzahl der Manipulationen, insbesondere Blutabnahmen so niedrig wie möglich gehalten werden [318, 325] . F Es sollen Einmalartikel als Druckmesssysteme verwendet werden (Kategorie IB). F Es sollen geschlossene Druckmesssysteme eingesetzt werden (Kategorie IB). F Die Handhabung der nicht konnektierten Druckmesssysteme muss im Bereich der Verbindungsstücke unter aseptischen Kautelen erfolgen (Kategorie IB). F Druckmesssysteme müssen alle 96 Stunden gewechselt werden (Kategorie IB). F Bei Blutabnahmen über eine Gummimembran mit einer sterilen Nadel/ Spritze muss vorher eine alkoholische Wischdesinfektion der Membran erfolgen (Kategorie IB). Wie bei peripheren Venenverweilkanülen nimmt die Kolonisationsrate bei längerer Liegedauer zu [326, 327, 328, 329, 330] . Zusammenfassend sind die Infektionsraten auch bei längerer Liegedauer niedrig, sodass keine Empfehlung für einen routinemäßigen Wechsel gegeben werden kann [312, 328] . Wegen der Begünstigung einer bakteriellen oder mykotischen Besiedlung des Systems sollten keine glukosehaltigen Spüllösungen verwendet werden [318, 321, 322] . Die Zugabe von 0,25-1 U/ ml Heparin führt zu einer verlängerten Nutzungsdauer auch bei Kindern und neonatalen Patienten [331, 332, 333] . Eine Metaanalyse von Randolph et al. kommt deshalb zu der allgemeinen Empfehlung, der arteriellen Spüllösung Heparin zuzusetzen [334] . Aus infektiologischer Sicht existieren keine Daten, die einen Nutzen für die kontinuierliche Heparingabe zur Prophylaxe der Katheter-assoziierten Infektionen zeigen. F Periphere Arterienkatheter können in situ belassen werden, solange eine klinische Indikation besteht bzw. keine Komplikation aufgetreten ist (Kategorie IB). F Ein routinemäßiger Wechsel peripherer arterieller Katheter ist nicht notwendig (Kategorie IB). F Die Indikation muss täglich neu geprüft werden (Kategorie IB). F Katheter sind bei sichtbarer Entzündung an der Eintrittsstelle sofort zu entfernen (Kategorie IB). F Glukosehaltige Spüllösungen dürfen nicht verwendet werden (Kategorie IB). F Eine Empfehlung zur Verwendung von Heparin kann aus infektiologischen Gründen nicht gegeben werden (Kategorie III). Speziell geschulte Katheterteams und Personalschulungen können die Rate Katheter-assoziierter Infektionen signifikant reduzieren. Studien, die dies für die Anlage und Pflege von NVK/NAK untersucht haben, fehlen jedoch. Der Einfluss verschiedener Kathetermaterialien wurde im Hinblick auf infektions-präventive Effekte für Nabelkatheter nicht untersucht [341, 342] . Katheter aus Polyurethan oder Silikon sollten bevorzugt verwendet werden, da In-vitro-Daten eine schlechtere Adhäsion von Mikroorganismen an diesen Materialien im Vergleich zu Polyvinylchlorid oder Polyethylen zeigen [343] . Mehrlumige Nabelvenenkatheter sind im Vergleich mit einlumigen Kathetern nicht mit einer erhöhten Infektionsrate assoziiert [344, 345, 346] . Die Position (hohe vs. tiefe Position) des Nabelarterienkatheters wurde hinsichtlich Katheter-assoziierter Infektionen nicht untersucht. Hinsichtlich der Entwicklung einer NEC (s. u.) zeigte sich kein signifikanter Unterschied [342] . F Es können handelsübliche NVK/ NAK aus Silikon oder Polyurethan verwendet werden (Kategorie III). F Es können sowohl einlumige als auch mehrlumige Katheter zum Einsatz kommen (Kategorie IB). F Eine Empfehlung für die hohe oder tiefe Position beim NAK kann nicht ausgesprochen werden (Kategorie III). Es existieren keine Studien, in denen der Einfluss bestimmter Hygienemaßnahmen bei der Insertion auf die Infektionsrate von Nabelkathetern untersucht wurde. Die Anlage von Nabelkathetern erfolgt in steriler Technik unter maximalem Barriereschutz. Zur Desinfektion des Nabelstumpfes sollte wie bei den PICCs und den peripheren Venen-und Arterienkathetern in der Patientengruppe < 1500g GG Octenidin 0,1 % verwendet werden. F Katheter können im Kreißsaal, OP oder auf der Station gelegt werden (Kategorie IB). Weitere Empfehlungen sind: F hygienische Händedesinfektion vor der Anlage (Kategorie IA), F Haut-und Nabelstumpfdesinfektion mit Octenidin 0,1 % unter Beachtung der Einwirkzeit von mind. 1 min (Kategorie IB), F Anlage von sterilen Einmalhandschuhen, sterilen Schutzkitteln, Mund-Nasen-Schutz und Haube, großflächige Abdeckung der Punktionsstelle mit sterilem Lochtuch (Kategorie IA), F Durchtrennung der Nabelschnur und Präparation der Nabelgefäße mit sterilem Instrumentarium (Kategorie IB), F Insertion unter aseptischen Bedingungen (Kategorie IA). Die Nabelgefäßkatheter können mit Hilfe einer Annaht am Nabelstumpf fixiert werden. Der Nabelstumpf kann mit einem Gazeverband verbunden werden. Transparentverbände eignen sich hierfür nicht. Nicht-transparente Gazeverbände müssen täglich erneuert werden, um eine Inspektion der Eintrittsstelle durchzuführen. Dem Vorteil eines Verbandes der Nabelregion (z. B. Schutz vor Verunreinigungen aus der Perianalregion) stehen die Nachteile der schlechteren Beurteilbarkeit der Einführtiefe des Nabelgefäßkatheters gegenüber. Ob eine offene Nabelpflege (ohne Pflasterverband) zu einem höheren Risiko für Katheter-assoziierte Infektionen führt, wurde nicht untersucht. Die Reinigung der Insertionsstelle sollte mit sterilen Tupfern und NaCl 0,9 % und die lokale Antisepsis mit Octenidin 0,1 % erfolgen. Daten über die Anwendung von antimikrobiellen Salben auf der Insertionsstelle bei Nabelgefäßkathetern existieren nicht. F Eine Aussage zur Notwendigkeit eines Pflasterverbandes bei liegendem Nabelkatheter ist nicht möglich (Kategorie III). Empfohlen wird eine F lokale Antiseptik mit Octenidin 0,1 % (Kategorie IB), F und keine Routineapplikation von antibakteriellen Substanzen an der Nabelöffnung bei liegenden Nabelgefäßkathetern (Kategorie III). In einer kontrollierten Studie konnte unter antibiotischer Prophylaxe zwar eine Reduktion der Kolonisierung der NAK, jedoch keine Reduktion von klinischen Infektionen beobachtet werden [335, 347] . Gleiches gilt für NVK [348, 349] . F Die prophylaktische Gabe systemischer Antibiotika zur Prophylaxe Nabelkatheter-assoziierter Infektionen wird nicht empfohlen (Kategorie IB). Es gibt keine Studien, welche den Einfluss eines routinemäßigen Wechsels bzw. eine Entfernung von Nabelkathetern nach einer definierten Liegedauer untersucht haben. Der Systemwechsel erfolgt analog zu dem bei PICCs (siehe dort). F Ein routinemäßiger Wechsel bzw. eine routinemäßige Entfernung von Nabelkathetern nach einem bestimmten Zeitpunkt wird nicht empfohlen (Kategorie III). F Nabelkatheter müssen bei Zeichen einer Omphalitis (eitrige Sekretion, Rötung der Periumbilikalregion) sofort entfernt werden (Kategorie IB). Die Durchgängigkeit von NAK wird durch den kontinuierlichen Zusatz von Heparin zur Infusionslösung ("Arterienspülung") günstig beeinflusst und damit die Liegedauer verlängert [350, 351] . Ob der Heparinzusatz zu einer geringeren Infektionsrate führt, ist nicht untersucht. F Intermittierende Spülungen können, falls notwendig, mit steriler 0,9 % NaCl-Lösung erfolgen (Kategorie IB). F Eine Empfehlung zum Einsatz von Heparin als kontinuierliche Infusion zum Erhalt und zur Infektionsprävention bei NAK kann nicht gegeben werden (Kategorie III). F siehe entsprechender Abschnitt zu den Arterienkathetern [384, 385, 386] , Ciprofloxacin [387, 388, 389] oder Linezolid [353, 390] . In Bezug auf den gesamten Verbrauch von Glycopeptiden entfällt in pädiatrischen Behandlungszentren ca. ein Drittel auf die NIPS (27 % bei [391] ). Bei der überwiegenden Mehrzahl der so behandelten Episoden (84 % bei [391] ) wird Vancomycin empirisch ohne den Nachweis eines Methicillin-resistenten Erregers in der Blutkultur eingesetzt [392, 393] . Aufgrund der hohen Anwendungsrate breit wirksamer Antibiotika bei Früh-geborenen < 1500g Geburtsgewicht ist der Selektionsdruck für Erreger mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen besonders hoch [172] . Die Anwendung bestimmter Antibiotika korreliert mit der Selektion von resistenten Erregerspezies [394, 395, 396] . Zum Beispiel begünstigt der Einsatz von Cephalosporinen der Gruppe III die Selektion von Cephalosporin-resistenten Enterobacter spp. [397] , von Klebsiella spp. [398] und aufgrund der primären Wirkungslücken auch die von Enterokokken und Clostridium difficile [399] . Der empirische Einsatz von Vancomycin erhöht den Selektionsdruck für Glycopeptid-resistente Erreger, wie Vancomycin-oder Teicoplanin-resistente Koagulase-negative Staphylokokken [369, 400, 401, 402] oder Vancomycin-resistente Enterococcus faecium [159, 163, 403, 404, 405] . Bis zu 90 % der bei neonatologischen Intensivpatienten isolierten Koagulasenegativen Staphylokokken (CoNS) sind mecA Gen-positiv und damit phänotypisch meist Methicillin-resistent [406, 407] . Der frühe empirische Einsatz von Vancomycin beruht somit auf der Befürchtung, das akut erkrankte Kind könnte ohne ein Glycopeptid durch eine unwirksame Therapie gefährdet werden. Eine signifikant höhere Letalität bei inadäquater initialer antimikrobieller Therapie ist in dieser Patientengruppe z. B. für Candida-Infektionen in einer multivariaten Analyse beschrieben [408] . Einige Studien zur Late-onset-Sepsis deuten jedoch darauf hin, dass -im Unterschied zu Gram-negativen Bakterien und systemischen Candidainfektionen [409] -die Letalität von CoNS-Infektionen sehr gering ist (maximal 1,4 %-4 von 277 Episoden bei Karlowicz et al. 2000 [392] ). Somit besteht vor allem beim empirischen Einsatz von Vancomycin in der Neonatologie -wie in vielen anderen Fachdisziplinen auch [395] -offensichtlich ein erhebliches Einsparpotenzial, solange in einer Abteilung nicht ein relevanter Anteil der S.aureus Methicillin-resistent ist [391] . Der Selektionsdruck der Glycopeptide könnte durch den gezielten und restriktiven Einsatz von Vancomycin reduziert werden [392, 393, 403, 410, 411] . Toxinbildende Clostridium difficile werden vorübergehend von mehr als der Hälfte aller mit Antibiotika behandelten Frühgeborenen ausgeschieden, sind in dieser Altersgruppe jedoch als Krankheitserreger von untergeordneter Bedeutung [412, 413] . Erhebliche Probleme durch nosokomiale Übertragung können daraus resultieren, dass ältere Kinder mit Neugeborenen auf der gleichen Intensivstation betreut werden [414, 415] . Neonatologische Intensivpatienten mit kompliziertem Verlauf und langem Aufent halt können durch eine persistierende Besiedlung der Atemwege oder von dauerhaft eingesetzten Hilfsmitteln (Tubus, Tracheostoma, Magensonde, PEG) zu einem bedeutsamen "Reservoir" der nosokomialen Ausbreitung multiresistenter Infektionserreger werden [169, 170, 416, 417] . Hier sind besonders gramnegative Erreger wie Acinetobacter spp. [387, 418, 419, 420] , Enterobacter spp. [199, 397, 421, 422, 423, 424] , Klebsiella spp. [197, 425, 426] Im Folgenden wird nur in stark komprimierter Form auf eine begrenzte Auswahl übertragbarer Krankheitserreger eingegangen. Zur weiteren Vertiefung wird auf die zitierte Literatur verwiesen. Frühgeborene sind u. a. aufgrund der fehlenden Kolonisationsresistenz und der häufigen Anwendung breit wirksamer Antibiotika besonders empfänglich für eine Kolonisation mit nachfolgender Infektion durch multiresistente nosokomiale Infektionserreger. Methicillin-resistente S.aureus (MRSA) [191, 192, 467, 468, 469] und Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) [163, 405, 470, 471, 472, 473] weisen unter den Gram-positiven Erregern die größte Bedeutung auf, da sie ein erhebliches epidemisches Potential haben. Zum Teil haben aus der Kolonisation hervorgehende epidemische Infektionen auch dann, wenn das Frühgeborene überlebt, schwerwiegende Langzeitfolgen, wie etwa bei der Meningoencephalitis mit ausgedehnten Hirnabszessen verursacht durch Serratia marcescens [431, 474] . Zu Gram-negativen Bakterien finden sich zahlreiche Berichte über Ausbrüche durch multiresistente Klebsiella spp. [475, 476, 477] , Acinetobacter spp. [478, 479, 480, 481] , Serratia spp. [185, 430, 432, 433, 482, 483, 484, 485, 486, 487, 488] oder zu solchen Isolaten, die in vitro durch die Produktion von Betalaktamasen mit erweitertem Wirkungsspektrum (ESBL) eine Resistenz gegen Cephalosporine der Gruppe III aufweisen [398, 477, 489, 490] . Vor allem für die Gram-negativen Erreger dieser Auflistung [491, 492] , jedoch auch für VRE und MRSA [11, 395, 493, 494, 495, 496] , ist die Besiedlung des Gastrointestinaltraktes von epidemiologischer Bedeutung [497, 498, 499] . Bei intubierten Kindern sind oft auch die Atemwege mit multiresistenten Isolaten besiedelt [416, 428] . Alle können über die Hände des Behandlungsteams (und der Eltern) sowie durch kontaminierte Gegenstände und Pflegemittel von Kind zu Kind übertragen werden [ 500 501, 502] . Acinetobacter baumanii nimmt eine Sonderstellung unter den Gram-negativen Hospitalkeimen ein, weil diese Spezies resistent ist gegen Trocknungsschäden [479, 503, 504] Zusätzlich zu den bakteriellen nosokomialen Infektionserregern treten bei Frühund Neugeborenen virale Erkrankungen auf, die sich aufgrund der fehlenden Immunität auf Seiten der Patienten (z. B. fehlender Nestschutz durch mütterliche An-tikörper) [539] [228] . Zur Prävention der Influenza [549] ist v. a. die Immunität aller Kontaktpersonen des FG entscheidend. F Das gesamte Behandlungsteam einer NIPS und alle Angehörigen von FG sollten (jährlich) gegen Influenza aktiv immunisiert werden [550] Bei Herpes labialis muss von den Eltern oder vom Personal ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden (Tröpfcheninfektion) und sehr sorgfältig auf die Durchführung der hygienischen Händedesinfektion vor jedem Patientenkontakt (Übertragung über kontaminierte Hände) geachtet werden. Die Läsion sollte abgedeckt sein und nicht während der Arbeit mit den Händen berührt werden. Da das Cytomegalovirus (CMV) von infizierten Frühgeborenen über Monate im Urin ausgeschieden wird, ist eine nosokomiale Übertragung z. B. durch ungeschützten Handkontakt mit "sauberen" Windeln oder CMV in Muttermilchproben und fehlende Händedesinfektion möglich [552, 553, 554] . Auch nicht-immunes Personal (bis zu 50 % in Abhängigkeit vom Lebensalter und den Lebensumständen) kann auf diesem Wege CMV-Infektionen bis hin zur akuten CMV-Encephalitis erwerben [555, 556] . F In der Pflege CMV-ausscheidender FG sind strikt befolgte Standardhygienemaßnahmen zur Vermeidung einer nosokomialen Übertragung ausreichend (Kategorie IB). F Dem Behandlungsteam sollte der eigene CMV-Serostatus bekannt sein (Kategorie II). F Augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen müssen mit desinfizierten Händen und mit sterilisiertem oder mit einem umfassend viruzid wirksamen Mittel desinfizierten Instrumentarium erfolgen, weil sonst die Gefahr einer Übertragung von Adenoviren bzw. einer epidemischen Keratokonjunktivitis besteht [557, 558, 559, 560, 561] (Kategorie IB) . Das humane Parvovirus B19 (Erreger der Ringelröteln) kann über Tröpfcheninfektion (auch kontaminierte Gegenstände) nosokomiale Epidemien auslösen, wozu v. a. seine hohe Tenazität und Unempfindlichkeit gegenüber handelsüblichen Desinfektionsmitteln beiträgt [562, 563, 564, 565] . Der Serostatus der Mitarbeiter sollte diesen bekannt sein, insbesondere, wenn es sich um Frauen mit Kinderwunsch handelt (Gefahr des Hydrops fetalis bei Infektion in der Frühschwangerschaft) [566, 567, 568, 569, 570, 571] . Eine Exposition gegenüber Masernvirus [572, 573, 574, 575, 576, 577, 578, 579] in einer NIPS erfordert die passive Immunisierung aller nicht durch maternale Antikörper geschützten Frühgeborenen mit Standardimmunglobulin und die Überprüfung des Serostatus (ggf. die Auffrischimpfung) des Behandlungsteams. Unter den viralen Erregern der Gastroenteritis sind v. a. Rotavirus [368, 580, 581, 582, 583, 584] Insbesondere in Ausbruchssituationen kann die zusätzliche Rekrutierung von Personal für Reinigungs-und Desinfektionsaufgaben erforderlich sein, da die oben aufgeführten Kohortierungsstrategien das Pflegepersonal bereits stark belasten [196] . Schutzkittel sind immer Bestandteile eines Multibarrierekonzeptes und daher nur in wenigen Studien als einzelne Komponente der Eindämmung untersucht (z. B. bei VRE) [589, 590, 591] . Wenn andere Barrieremaßnahmen, wie die Händedesinfektion oder die Umgebungsdesinfektion oder ggf. der Mund-Nasen-Schutz bei engem Kontakt nicht konsequent durchgeführt werden, kann der Schutzkittel allein die Übertragung naturgemäß nicht verhindern [592] . F Bei der Pflege von FG im Inkubator ist die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination der Bereichskleidung geringer; dennoch wird -solange gegenteilige Studienergebnisse fehlen -bei Patienten, die mit multiresistenten Erregern besiedelt sind, die Verwendung eines patientenbezogenen Schutzkittels empfohlen (Kategorie II). Staphylococcus aureus clone Quality control of expressed breast milk Mastitis puerperalis -causes and therapy Transmission of methicillin-resistant Staphylococcus aureus to preterm infants through breast milk Transmission of community-associated methicillin-resistant Staphylococcus aureus from breast milk in the neonatal intensive care unit Outbreak investigation in a neonatal intensive care unit Nursing resources: a major determinant of nosocomial infection? Nurse staffing and healthcare-associated infections: proceedings from a working group meeting Spread of methicillin-resistant Staphylococcus aureus in a neonatal intensive unit associated with understaffing, overcrowding and mixing of patients Nosocomial colonization of premature babies with Klebsiella oxytoca: probable role of enteral feeding procedure in transmission and control of the outbreak with the use of gloves Eradication of endemic methicillin-resistant Staphylococcus aureus infections from a neonatal intensive care unit Outbreak of Enterobacter cloacae related to understaffing, overcrowding, and poor hygiene practices Outbreak of nosocomial sepsis and pneumonia in a newborn intensive care unit by multiresistant extended-spectrum beta-lactamase-producing Klebsiella pneumoniae: high impact on mortality Nosocomial Klebsiella pneumoniae infection: clinical and hygienic measures in a neonatal intensive care unit Emergence of Enterobacter cloacae as a common pathogen in neonatal units: pulsed-field gel electrophoresis analysis Nosocomial outbreak of gentamicin-resistant Klebsiella pneumoniae in a neonatal intensive care unit controlled by a change in antibiotic policy Patient density, nurse-to-patient ratio and nosocomial infection risk in a pediatric cardiac intensive care unit Empfehlungen der GNPI für strukturelle Voraussetzungen der neonatologischen Versorgung von Früh-und Neugeborenen in Deutschland Systemic candidiasis in extremely low birth weight infants receiving topical petrolatum ointment for skin care: a case-control study Consensus Recommendation for the Choice of Antiseptic Agents in Wound Care (Article in German) Epidemiologic background of hand hygiene and evaluation of the most important agents for scrubs and rubs Povidone-iodine ointment and gauze dressings associated with reduced catheter-related infection in seriously ill neurosurgical patients Antimicrobial effectiveness of povidone-iodine and consequences for new application areas A Randomized Trial Comparing Povidone-Iodine to a Chlorhexidine Gluconate-Impregnated Dressing for Prevention of Central Venous Catheter Infections in Neonates Local reactions to a chlorhexidine gluconate-impregnated antimicrobial dressing in very low birth weight infants Chlorhexidine resistance in antibioticresistant bacteria isolated from the surfaces of dispensers of soap containing chlorhexidine Activity of disinfectants against Gram-negative bacilli isolated from patients undergoing lung transplantation for cystic fibrosis An outbreak of Serratia marcescens infections related to contaminated chlorhexidine FDA Public Health Notice: Potential Hypersensitivity Reactions To Chlorhexidine-Impregnated Medical Devices Effect of skin disinfection with octenidine dihydrochloride on insertion site colonization of intravascular catheters Use of 2 % 2-phenoxyethanol and 0.1 % octenidine as antiseptic in premature newborn infants of 23-26 weeks gestation Prüfung und Deklaration der Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln gegen Viren. Stellungnahme des Arbeitskreises Viruzidie* beim Robert Koch-Institut (RKI) sowie des Fachausschusses "Virusdesinfektion" der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV) und der Desinfektionsmittelkommission der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) Clinical and economic consequences of ventilator-associated pneumonia: a systematic review The pathogenesis of ventilator-associated pneumonia: its relevance to developing effective strategies for prevention The role of the intensive care unit environment in the pathogenesis and prevention of ventilator-associated pneumonia The difficulty of diagnosing ventilator-associated pneumonia Surveillance of ventilator-associated pneumonia in very-low-birth-weight infants Nosocomial respiratory syncytial virus infection: Impact of prospective surveillance and targeted infection control Community and nosocomially acquired respiratory syncytial virus infection in a German paediatric hospital from 1988 to 1999 Outbreaks of influenza A virus infection in neonatal intensive care units Coronavirus-related nosocomial viral respiratory infections in a neonatal and paediatric intensive care unit: a prospective study Influenza A virus outbreak in a neonatal intensive care unit Comparison of a closed (Trach Care MAC) with an open endotracheal suction system in small premature infants A comparison of two airway suctioning frequencies in mechanically ventilated, very-low-birth-weight infants Guidelines for preventing health-care-associated pneumonia Delivery room continuous positive airway pressure/ positive end-expiratory pressure in extremely low birth weight infants: a feasibility trial Prospective surveillance of nosocomial infections in a Swiss NICU: low risk of pneumonia on nasal continuous positive airway pressure Prophylactic nasal continuous positive airways pressure for preventing morbidity and mortality in very preterm infants Early surfactant administration with brief ventilation vs selective surfactant and continued mechanical ventilation for preterm infants with or at risk for respiratory distress syndrome. Cochrane Database Syst Rev Early extubation and nasal continuous positive airway pressure after surfactant treatment for respiratory distress syndrome among preterm infants < 30 weeks' gestation Nasal continuous positive airway pressure and early surfactant therapy for respiratory distress syndrome in newborns of less than 30 weeks' gestation Contamination, disinfection, and cross-colonization: are hospital surfaces reservoirs for nosocomial infection? The benefits of surface disinfection Surface disinfection: should we do it? Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) (2003) Technische Regeln für biologische Arbeitsstoffe: Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege Evidencebased clinical practice guideline for the prevention of ventilator-associated pneumonia Prevention of hospital-associated pneumonia and ventilator-associated pneumonia Supine body position as a risk factor for nosocomial pneumonia in mechanically ventilated patients: a randomised trial Feasibility and effects of the semirecumbent position to prevent ventilator-associated pneumonia: a randomized study Backrest elevation for the prevention of ventilator-associated pneumonia: back to the real world? Enterobacter aerogenes outbreak in a neonatal intensive care unit Infection con trol measures in anaesthesia Guidelines for preventing healthcare-associated pneumonia Care of the ventilator circuit and its relation to ventilator-associated pneumonia Tracheal suction by closed system without daily change versus open system Oral decontamination for prevention of pneumonia in mechanically ventilated adults: systematic review and meta-analysis Neonatal candidiasis Prophylactic antibiotics to reduce morbidity and mortality in ventilated newborn infants Intravenous immunoglobulin for preventing infection in preterm and/ or low-birth-weight infants Prophylaxe mit Palivizumab (Synagis) -Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie RSV-Prophylaxe mit Palivizumab -Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie Konsensuspapier der Arbeitsgruppe Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin der österreichischen Gesellschaft für Kinderund Jugendmedizin Palivizumab use in very premature infants in the neonatal intensive care unit Randomized controlled trial of heparin for prevention of blockage of peripherally inserted central catheters in neonates Continuous heparin infusion to prevent thrombosis and catheter occlusion in neonates with peripherally placed percutaneous central venous catheters Incidence of infection related to arterial catheterization in children: a prospective study Arterial catheter-related infections in children. A 1-year cohort analysis Catheterization of the radial or brachial artery in neonates and infants Catheterization of the posterior tibial artery in the neonate Percutaneous catheterization of the radial artery in the critically ill neonate Indwelling arterial catheters as a source of nosocomial bacteremia. An outbreak caused by Flavobacterium Species Epidemic of Serratia marcescens bacteremia in a cardiac intensive care unit Epidemic bloodstream infections from hemodynamic pressure monitoring: signs of the times Epidemic bloodstream infections associated with pressure transducers: a persistent problem Pseudomonas maltophilia bacteremia in children undergoing open heart surgery Nosocomial fungemia in neonates associated with intravascular pressure-monitoring devices Candida parapsilosis fungemia associated with parenteral nutrition and contaminated blood pressure transducers Extended use of disposable pressure transducers. A bacteriologic evaluation The pathogenesis and epidemiology of catheter-related infection with pulmonary artery Swan-Ganz catheters: a prospective study utilizing molecular subtyping Bacterial contamination of arterial lines. A prospective study Infections caused by aterial catheters used for hemodynamic monitoring Low infection rate and long durability of nontunneled silastic catheters. A safe and cost-effective alternative for long-term venous access Nosocomial infections associated with long-term radial artery cannulation The risk of infection related to radial vs femoral sites for arterial catheterization Catheter-related sepsis: prospective, randomized study of three methods of long-term catheter maintenance Effect of heparin concentration and infusion rate on the patency of arterial catheters Effect of fluids on life span of peripheral arterial lines The effect of two concentrations of heparin on arterial catheter patency Benefit of heparin in peripheral venous and arterial catheters: systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials Prophylactic antibiotics in chronic umbilical artery catheterization in respiratory distress syndrome Contamination of umbilical catheters in the new born infant Factors associated with umbilical catheter-related sepsis in neonates Risk of local and systemic infections associated with umbilical vein catheterization: a prospective study in 86 newborn patients Nosocomial infections among neonates in highrisk nurseries in the United States. National Nosocomial Infections Surveillance System Late-onset septicemia in a Norwegian national cohort of extremely premature infants receiving very early full human milk feeding Efficacy of thromboresistant umbilical artery catheters in reducing aortic thrombosis and related complications Umbilical artery catheters in the newborn: effects of catheter materials Bacterial adherence to intravenous catheters and needles and its influence by cannula type and bacterial surface hydrophobicity Multiple versus single lumen umbilical venous catheters for newborn infants Double lumen umbilical venous catheters in critically ill neonates: a randomized prospective study Umbilical arterial and venous catheters: placement, use, and complications Prophylactic anti biotics to reduce morbidity and mortality in neonates with umbilical artery catheters Prophylactic use of antibiotics in umbilical catheterization in newborn infants Prophylactic antibiotics to reduce morbidity and mortality in neonates with umbilical venous catheters Umbilical artery catheters in the newborn: effects of heparin. Cochrane Database Syst Rev Effect of adding heparin in very low concentration to the infusate to prolong the patency of umbilical artery catheters Neonatal necrotizing enterocolitis: an overview Linezolid in two premature babies with necrotizing enterocolitis and infection with vancomycin-resistant enterococcus Microbiological factors associated with neonatal necrotizing enterocolitis: protective effect of early antibiotic treatment Lateonset sepsis in very low birth weight neonates: a report from the National Institute of Child Health and Human Development Neonatal Research Network Strategies for prevention of neonatal invasive candidiasis Impact of necrotizing enterocolitis on length of stay and hospital charges in very low birth weight infants Nosocomial necrotising enterocolitis outbreaks: epidemiology and control measures Necrotizing enterocolitis: a 12-year retrospective study Necrotizing enterocolitis among neonates in the United States Neonatal necrotizing enterocolitis associated with delta toxin-producing methicillin-resistant Staphylococcus aureus Necrotising enterocolitis: is there a relationship to specific pathogens? Necrotizing enterocolitis: preventative strategies Outbreak of necrotizing enterocolitis associated with Enterobacter sakazakii in powdered milk formula Klebsiella pneumoniae with extended spectrum beta-lactamase activity associated with a necrotizing enterocolitis outbreak Bacterial contaminated breast milk and necrotizing enterocolitis in preterm twins Neonatal rotavirus-associated necrotizing enterocolitis: case control study and prospective surveillance during an outbreak Rotavirus-associated necrotizing enterocolitis: an insight into a potentially preventable disease? Nosocomial spread of a Staphylococcus capitis strain with heteroresistance to vancomycin in a neonatal intensive care unit Cytomegalovirus-associated necrotizing enterocolitis in a preterm twin after breastfeeding Preventing necrotizing enterocolitis: what works and how safe? Neonatal necrotizing enterocolitis: clinical considerations and pathogenetic concepts Combined use of alcohol hand rub and gloves reduces the incidence of late onset infection in very low birthweight infants Antimicrobial control programs Beyond the complete blood cell count and C-reactive protein: a systematic review of modern diagnostic tests for neonatal sepsis Comparison of procalcitonin with interleukin 8, C-reactive protein and differential white blood cell count for the early diagnosis of bacterial infections in newborn infants Reduction of unnecessary antibiotic therapy in newborn infants using interleukin-8 and C-reactive protein as markers of bacterial infections Interleukin-8: a valuable tool to restrict antibiotic therapy in newborn infants Frequency of low level bacteremia in infants from birth to two months of age Blood culture volume and detection of coagulase negative staphylococcal septicaemia in neonates Prevention and treatment of nosocomial sepsis in the NICU Anonymous (2004) Nosocomial infection in the NICU: a medical complication or unavoidable problem? Use of antimicrobial agents in United States neonatal and pediatric intensive care patients Safety evaluation of piperacillin/tazobactam in very low birth weight infants Reduction in multiresistant nosocomial infections in neonates following substitution of ceftazidime with piperacillin/tazobactam in empiric antibiotic therapy Piperacillin/tazobactam in the treatment of Klebsiella pneumoniae infections in neonates Successful treatment of late onset infection due to multi-drug resistant Acinetobacter Lwoffii in a low birth weight neonate using ciprofloxacin Use of ciprofloxacin in neonatal sepsis: lack of adverse effects up to one year Carbapenemase-producing Pseudomonas aeruginosa and ciprofloxcacin use in neonatal intensive care units Vancomycin-resistant Enterococcus faecium endocarditis in a premature infant successfully treated with linezolid Vancomycin use in hospitalized pediatric patients Fulminant late-onset sepsis in a neonatal intensive care unit, 1988-1997, and the impact of avoiding empiric vancomycin therapy Clinical outcome of cephalothin versus vancomycin therapy in the treatment of coagulase-negative staphylococcal septicemia in neonates: relation to methicillin resistance and mec A gene carriage of blood isolates An antibiotic policy to prevent emergence of resistant bacilli SHEA guideline for preventing nosocomial transmission of multidrug-resistant strains of Staphylococcus aureus and enterococcus Beta-Laktamasen mit breitem Wirkungsspektrum. Grundlagen, Epidemiologie Reduction in colonization and nosocomial infection by multiresistant bacteria in a neonatal unit after institution of educational measures and restriction in the use of cephalosporins Risk factors for extended-spectrum beta-lactamaseproducing Enterobacteriaceae in a neonatal intensive care unit The problem with cephalosporins Decreased vancomycin susceptibility of coagulasenegative staphylococci in a neonatal intensive care unit: evidence of spread of Staphylococcus warneri Characterization of coagulase-negative staphylococci causing nosocomial infections in preterm infants Coagulase-negative staphylococcal disease: emerging therapies for the neonatal and pediatric patient Should we use vancomycin as prophylaxis to prevent neonatal nosocomial coagulase-negative staphylococcal septicemia? Outbreak of vancomycin-resistant Enterococcus faecium in a neonatal intensive care unit Vancomycin-resistente Enterokokken Prävention und Management in der Pädiatrie Prevalence of molecular types and mecA gene carriage of coagulase-negative Staphylococci in a neonatal intensive care unit: relation to nosocomial septicemia Molecular epidemiology of coagulase-negative staphylococci causing sepsis in a neonatal intensive care unit over an 11-year period Antimicrobial use and the influence of inadequate empiric antimicrobial therapy on the outcomes of nosocomial bloodstream infections in a neonatal intensive care unit Mortality following blood culture in premature infants: increased with Gram-negative bacteremia and candidemia, but not Gram-positive bacteremia Central venous catheter removal versus in situ treatment in neonates with coagulase-negative staphylococcal bacteremia Positive blood cultures for coagulasenegative staphylococci in neonates: does highly selective vancomycin usage affect outcome Pseudomembranous colitis in children Clostridium difficile-associated diarrhea and colitis The role of Clostridium difficile and viruses as causes of nosocomial diarrhea in children Pediatric Clostridium difficile: a phantom menace or clinical reality? Neonatal airway colonization with gram-negative bacilli: association with severity of bronchopulmonary dysplasia Antibiotic-resistant gram-negative bacteria in hospitalized children Outbreak of Acinetobacter spp. bloodstream infections in a nursery associated with contaminated aerosols and air conditioners Successful control of an Acinetobacter baumannii outbreak in a neonatal intensive care unit An outbreak of neonatal infection with Acinetobacter linked to contaminated suction catheters Molecular epidemiological typing of Enterobacter cloacae isolates from a neonatal intensive care unit: three-year prospective study Enterobacter cloacae bloodstream infections in pediatric patients traced to a hospital pharmacy Management of an outbreak of Enterobacter cloacae in a neonatal unit using simple preventive measures Outbreak investigation of nosocomial enterobacter cloacae bacteraemia in a neonatal intensive care unit Multiresistant Klebsiella pneumoniae in a neonatal nursery: the importance of maintenance of infection control policies and procedures in the prevention of outbreaks A simultaneous outbreak on a neonatal unit of two strains of multiply antibiotic resistant Klebsiella pneumoniae controllable only by ward closure Ciprofloxacin treatment in newborns with multidrug-resistant nosocomial Pseudomonas infections Failure of systemic antibiotics to eradicate gram-negative bacilli from the airway of mechanically ventilated very low-birth-weight infants Purulence and gram-negative bacilli in tracheal aspirates of mechanically ventilated very low birth weight infants Nosocomial outbreak of Serratia marcescens in a neonatal intensive care unit Serratia marcescens in the neonatal intensive care unit: re-emphasis of the potentially devastating sequelae Molecular epidemiology of Serratia marcescens outbreaks in two neonatal intensive care units Clustering of Serratia marcescens infections in a neonatal intensive care unit Overview of Nosocomial Infections Caused by Gram-Negative Bacilli Extended spectrum beta lactamase-producing Klebsiella pneumoniae infections: a review of the literature Outbreak of extended-spectrum beta-lactamaseproducing Klebsiella pneumoniae in a neonatal intensive care unit linked to artificial nails Extended spectrum beta-lactamase (ESBL)-induced antibiotics resistance in gram-negative agents: what should be watched in intensive care medicine? Extended-spectrum betalactamase-producing Klebsiella pneumoniae in a neonatal intensive care unit: risk factors for infection and colonization Antimicrobial Resistance and Its Control in Pediatrics The effect of antibiotic rotation on colonization with antibiotic-resistant bacilli in a neonatal intensive care unit Neonatal candidosis: clinical picture, management controversies and consensus, and new therapeutic options Fungal infection in the very low birth weight infant Empirical therapy for neonatal candidemia in very low birth weight infants Risk factors for invasive fungal infection in neonates Endotracheal colonization with Candida enhances risk of systemic candidiasis in very low birth weight neonates Candida tropicalis in a neonatal intensive care unit: epidemiologic and molecular analysis of an outbreak of infection with an uncommon neonatal pathogen Risk factors for pulmonary candidiasis in preterm infants with a birth weight of less than 1250 g Dexamethasone therapy and Candida sepsis in neonates less than 1250 grams Risk factors associated with candidaemia in the neonatal intensive care unit: a case-control study Systemic candidal infections associated with use of peripheral venous catheters in neonates: a 9-year experience Risk factors for candidemia in critically ill infants: a matched case-control study Neonatal candidemia and end-organ damage: a critical appraisal of the literature using meta-analytic techniques Antimykotische Therapie der vaginalen Hefepilz-Kolonisation von Schwangeren zur Verhütung von Kandidamykosen beim Neugeborenen Outbreak of Candida bloodstream infections associated with retrograde medication administration in a neonatal intensive care unit Candida parapsilosis bloodstream infections in neonatal intensive care unit patients: epidemiologic and laboratory confirmation of a common source outbreak Prevention of Candida colonization prevents infection in a neonatal unit Prophylactic oral antifungal agents to prevent systemic candida infection in preterm infants Neonatal candidiasis: prophylaxis and treatment Fluconazole for prophylaxis against candidal rectal colonization in the very low birth weight infant Prophylactic fluconazole is effective in preventing fungal colonization and fungal systemic infections in preterm neonates: a single-center, 6-year, retrospective cohort study Fluconazole prophylaxis against fungal colonization and infection in preterm infants Twice weekly fluconazole prophylaxis for prevention of invasive Candida infection in high-risk infants of < 1000 grams birth weight Fluconazole prophylaxis prevents invasive fungal infection in high-risk, very low birth weight infants Impact of fluconazole prophylaxis on incidence and outcome of invasive candidiasis in a neonatal intensive care unit Reducing Candida infections during neonatal intensive care: management choices, infection control, and fluconazole prophylaxis Emergence of fluconazole resistance in a Candida parapsilosis strain that caused infections in a neonatal intensive care unit Eradication of methicillin-resistant Staphylococcus aureus from a neonatal intensive care unit by active surveillance and aggressive infection control measures Methicillin-resistant Staphylococcus aureus in neonatal intensive care unit Microbiologic surveillance using nasal cultures alone is sufficient for detection of methicillin-resistant Staphylococcus aureus isolates in neonates Two episodes of vancomycin-resistant Enterococcus faecium outbreaks caused by two genetically different clones in a newborn intensive care unit Clinical and molecular biological analysis of a nosocomial outbreak of vancomycin-resistant enterococci in a neonatal intensive care unit Emergence of vancomycin-resistant Enterococcus faecium at a tertiary care hospital in Karachi Vancomycin-resistant enterococci in neonates Brain abscesses after Serratia marcescens infection on a neonatal intensive care unit: differences on serial imaging A case-control study of risk factors associated with rectal colonization of extended-spectrum beta-lactamase producing Klebsiella sp. in newborn infants An outbreak of SHV-5 producing Klebsiella pneumoniae in a neonatal intensive care unit; meropenem failed to avoid fecal colonization Extended Spectrum Beta-Lactamase-producing Klebsiella pneumoniae outbreaks during a third generation cephalosporin restriction policy Nosocomial bacteremia due to Acinetobacter baumannii: epidemiology, clinical features and treatment Survival of Acinetobacter baumannii on dry surfaces: comparison of outbreak and sporadic isolates Meropenem in neonatal severe infections due to multiresistant gram-negative bacteria An outbreak of Acinetobacter baumannii septicemia in a neonatal intensive care unit of a university hospital in Brazil Investigation of a nosocomial outbreak due to Serratia marcescens in a maternity hospital Use of pulsed-field gel electrophoresis to investigate an outbreak of Serratia marcescens infection in a neonatal intensive care unit Rapid eradication of a cluster of Serratia marcescens in a neonatal intensive care unit: use of epidemiologic chromosome profiling by pulsed-field gel electrophoresis Use of pulsed-field gel electrophoresis typing to study an outbreak of infection due to Serratia marcescens in a neonatal intensive care unit Serratia marcescens pseudobacteraemia in neonates associated with a contaminated blood glucose/lactate analyzer confirmed by molecular typing Outbreak of Serratia marcescens infection in a neonatal intensive care unit Epidemic of Serratia marcescens bacteremia and meningitis in a neonatal unit in Mexico City Clinical features of nosocomial infections by extendedspectrum beta-lactamase-producing Enterobacteriaceae in neonatal intensive care units Beta-lactam antibiotic resistance in aerobic commensal fecal flora of newborns Prevalence of colonisation with third-generation cephalosporin-resistant Enterobacteriaceae in ICU patients of Heidelberg University Hospitals Risk factors for colonization with third-generation cephalosporin-resistant enterobacteriaceae Prevention and control of methicillin-resistant Staphylococcus aureus infections Methicillin-Resistant Staphylococcus aureus Control: We Didn't Start the Fire, but It's Time to Put It Out Epidemic methicillin-gentamicin-resistant Staphylococcus aureus in a neonatal intensive care unit Possible risk for re-colonization with methicillinresistant Staphylococcus aureus (MRSA) by faecal transmission Endemic Serratia marcescens infection in a neonatal intensive care nursery associated with gastrointestinal colonization The role of the intestinal tract as a reservoir and source for transmission of nosocomial pathogens Gramnegative bacilli associated with catheter-associated and non-catheter-associated bloodstream infections and hand carriage by healthcare workers in neonatal intensive care units Molecular epidemiology of gram-negative bacilli from infected neonates and health care workers' hands in neonatal intensive care units Hand hygiene and the transmission of bacilli in a neonatal intensive care unit Survival of Acinetobacter baumannii on bed rails during an outbreak and during sporadic cases Survival of Acinetobacter baumannii on dry surfaces Methicillin-resistant Staphylococcus aureus bacteraemia in neonatal intensive care units: an analysis of 90 episodes Decolonization of methicillin-resistant Staphylococcus aureus using oral vancomycin and topical mupirocin Emergence of new strains of methicillin-resistant Staphylococcus aureus in a neonatal intensive care unit Familial carriage of methicillin-resistant Staphylococcus aureus and subsequent infection in a premature neonate Nosocomial transmission of methicillin-resistant Staphylococcus aureus from a mother to her preterm quadruplet infants Konsensusempfehlungen Baden-Württemberg: Umgang mit Patienten mit Glycopeptidresistenten Enterokokken (GRE) / Vancomycinresistenten Enterokokken (VRE) Use of DNA fingerprinting in decision making for considering closure of neonatal intensive care units because of Pseudomonas aeruginosa bloodstream infections Pseudomonas aeruginosa infections in a neonatal intensive care unit Enterobacter cloacae and Pseudomonas aeruginosa polymicrobial bloodstream infections traced to extrinsic contamination of a dextrose multidose vial Outbreak of Pseudomonas putida bacteraemia in a neonatal intensive care unit Sepsis in a newborn due to Pseudomonas aeruginosa from a contaminated tub bath Ecology of Pseudomonas aeruginosa in the intensive care unit and the evolving role of water outlets as a reservoir of the organism Pseudomonas aeruginosa in a neonatal intensive care unit: reservoirs and ecology of the nosocomial pathogen Enteral feeding tubes are a reservoir for nosocomial antibiotic-resistant pathogens Neonatal infections with Pseudomonas aeruginosa associated with a water-bath used to thaw fresh frozen plasma Reservoirs of nosocomial pathogens in neonatal intensive care unit A comparison of the bacteria found on the hands of ‚homemakers' and neonatal intensive care unit nurses Defining pertussis epidemiology: clinical, microbiologic and serologic perspectives Bordetella pertussis infection: pathogenesis, diagnosis, management, and the role of protective immunity Early infantile pertussis; increasingly prevalent and potentially fatal Pertussis: a continuing hazard for healthcare facilities Pertussis: an underappreciated risk for nosocomial outbreaks Nosocomial pertussis outbreak among adult patients and healthcare workers An outbreak of pertussis in a hematology-oncology care unit: implications for adult vaccination policy Azithromycin prophylaxis during a hospitalwide outbreak of a pertussis-like illness Congenital tuberculosis in a neonatal intensive care unit: case report, epidemiological investigation, and management of exposures Congenital tuberculosis in a neonatal intensive care Mycobacterium tuberculosis transmission in a newborn nursery and maternity ward Neonatal exposure to active pulmonary tuberculosis in a health care professional Connatal tuberculosis in an extremely low birth weight infant: case report and management of exposure to tuberculosis in a neonatal intensive care unit Zur Frage des geeigneten Atemschutzes vor luftübertragenen Infektionserregern. Gefahrstoffe -Reinhaltung der Luft Recommendations for personal respiratory protection in tuberculosis Tuberkulose im Kindesalter: Pathogenese, Prävention, Klinik und Therapie Krankenhaus-und Praxishygiene" der AWMF (2006) Infektionsverhütung bei Verdacht auf und bei diagnostizierter Tuberkulose (Tbc) -Empfehlungen des Arbeitskreises Krankenhaus-und Praxishygiene der AWMF Immunology of viral respiratory tract infection in infancy Clinical and epidemiologic characteristics of viral infections in a neonatal intensive care unit during a 12-year period Respiratory syncytial virus (RSV) infection rate in personnel caring for children with RSV infections. Routine isolation procedure vs routine procedure supplemented by use of masks and goggles The clinical picture presented by premature neonates infected with the respiratory syncytial virus Evaluation of a multiplex reverse transcriptase PCR ELISA for the detection of nine respiratory tract pathogens Nosocomial respiratory syncytial virus infection in neonatal units in the United Kingdom Respiratory Syncytial Viren (RSV). Epidemiologisches Bulletin Medical and economic impact of a respiratory syncytial virus outbreak in a neonatal intensive care unit Use of palivizumab to control an outbreak of syncytial respiratory virus in a neonatal intensive care unit An outbreak of influenza A in a neonatal intensive care unit Improving influenza immunization rates among healthcare workers caring for high-risk pediatric patients Optimizing long-term care by administration of influenza vaccine to parents of NICU patients Immunoglobulin prophylaxis for infants exposed to varicella in a neonatal unit Molecular epidemiology and significance of a cluster of cases of CMV infection occurring on a special care baby unit Factors associated with cytomegalovirus excretion in hospitalized children Nosocomial cytomegalovirus infections within two hospitals caring for infants and children Prevalence of cytomegalovirus infection among health care workers in pediatric and immunosuppressed adult units Primary cytomegalovirus infection in pediatric nurses: a meta-analysis An outbreak of epidemic keratoconjunctivitis in a pediatric unit due to adenovirus type 8 Epidemische Adenovirusinfektionen in der Pädiatrie: Bedeutung A comparison of methods for detecting adenovirus type 8 keratoconjunctivitis during a nosocomial outbreak in a Neonatal Intensive Care Unit Nosocomial adenovirus infection in a paediatric respiratory unit Description of an adenovirus type 8 outbreak in hospitalized neonates born prematurely Outbreak of human parvovirus B19 in hospital workers Parvovirus B19 outbreak in a children's ward Human parvovirus B19 infection among hospital staff members after contact with infected patients Parvovirus B19 infection in hospital workers: community or hospital acquisition? Guidance for control of parvovirus B19 infection in healthcare settings and the community Parvovirus B19 infection in pregnancy Parvovirus B19 -Ein häufig unterschätzter Infektionserreger mit vielen Krankheitsbildern Parvovirus B19 -Ein Infektionserreger mit vielen Erkrankungsbildern Guidelines on the management of, and exposure to, rash illness in pregnancy (including consideration of relevant antibody screening programmes in pregnancy) Infection control measures for human parvovirus B19 in the hospital setting Measles during pregnancy including neonates Strategies for minimizing nosocomial measles transmission Pediatric emergency room visits: a risk factor for acquiring measles Quality standard for assurance of measles immunity among health care workers. The Infectious Diseases Society of America How do physicians immunize their own children? Differences among pediatricians and nonpediatricians Chronology of a hospital-wide measles outbreak: lessons learned and shared from an extraordinary week in late Postexposure prophylaxis for measles in a neonatal intensive care unit Consequences of an insufficient range of immunity in "pediatric" infectious diseases -example with measles Occurrence and impact of communityacquired and nosocomial rotavirus infectionsa hospital-based study over 10 Oral immunoglobulin for the treatment of rotavirus infection in low birth weight infants Decreasing hospital-associated rotavirus infection: a multidisciplinary hand hygiene campaign in a children's hospital Nosokomiale Rotavirus-Infektionen in der Pädiatrie Clinical manifestations of rotavirus infection in the neonatal intensive care unit Outbreaks of gastroenteritis due to infections with Norovirus in Switzerland Evaluation of the impact of the source (patient versus staff) on nosocomial norovirus outbreak severity Impact of an outbreak of norovirus infection on hospital resources Kommentar zu den Empfehlungen zur Prävention von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus Stämmen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen Outbreak of parainfluenza virus type 3 in a neonatal nursery A cost-benefit analysis of gown use in controlling vancomycin-resistant Enterococcus transmission: is it worth the price? To gown or not to gown: the effect on acquisition of vancomycin-resistant enterococci The role of gowns in preventing nosocomial transmission of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA): gown use in MRSA control Occurrence of nosocomial bloodstream infections in six neonatal intensive care units Association of intravenous lipid emulsion and coagulase-negative staphylococcal bacteremia in neonatal intensive care units Risk factors for central vascular catheterassociated bloodstream infections among patients in a neonatal intensive care unit Ventilator-associated pneumonia in very low-birthweight infants at the time of nosocomial bloodstream infection and during airway colonization with Pseudomonas aeruginosa Nosocomial pneumonia in pediatric patients: practical problems and rational solutions Urinary tract infection in very low birth weight preterm infants An epidemic of Malassezia pachydermatis in an intensive care nursery associated with colonization of health care workers' pet dogs Prevalence of vesicoureteral reflux in neonatal urinary tract infection A prospective incidence study of nosocomial infections in a neonatal care unit Subcutaneous ventricular catheter reservoir and ventriculoperitoneal drain-related infections in preterm infants and young children Cerebrospinal fluid shunt infections in infants Nosocomial bacterial and fungal meningitis in children; an eight year national survey reporting 101 cases. Pediatric Nosocomial Meningitis Study Group Radiological pulmonary changes during gramnegative bacillary nosocomial bloodstream infection in premature infants Implementing potentially better practices to improve neonatal outcomes after reducing postnatal dexamethasone use in infants born between 501 and 1250 grams Nosocomial infections in a neonatal intensive care unit: incidence and risk factors A ten year, multicentre study of coagulase negative staphylococcal infections in Australasian neonatal units Nosocomial pneumonia: prevention, diagnosis, treatment Randomized, controlled trial of amoxicillin prophylaxis for prevention of catheter-related infections in newborn infants with central venous silicone elastomer catheters Neuraminidase inhibitors for preventing and treating influenza in children Oral oseltamivir treatment of influenza in children Vogelgrippe (Geflügelpest) und mögliche Influenzapandemie. Stellungnahme zur Verwendung von Neuraminidasehemmern bei Kindern und Jugendlichen Prospective controlled study of four infectioncontrol procedures to prevent nosocomial infection with respiratory syncytial virus.