key: cord-0017058-jxu2jywj authors: Reincke, Martin; Lehnert, Hendrik title: Osteologie im Blickpunkt date: 2021-04-27 journal: Internist (Berl) DOI: 10.1007/s00108-021-01026-9 sha: 423daa82f404f6865a3741e33b7c2ae52bbdadc2 doc_id: 17058 cord_uid: jxu2jywj nan Die muskuloskeletale Integrität des Bewegungsapparats ist einer der Faktoren, die für uns lebensbestimmend sind. Durch Aufrechterhaltung der Mobilität, Geschicklichkeit und Fähigkeit zu aktiver Lebensgestaltung determiniert sie die physische und psychische Gesundheit und Autonomie des Subjekts. Darüber hinaus beeinflusst die muskuloskeletale Gesundheit in relevantem Umfang Langzeitmorbidität und Mortalität. Abendroth K Schlussbericht Multizentrische Studie zu Verteilung, Determination und prädiktivem Wert der Knochendichte in der deutschen Bevölkerung Förderprojekt des Bundesministeriums für For-schungundTechnologieFörderkennzeichen01KM The epidemiology of osteoporosis-Bone Evaluation Study (BEST): an analysis of routine health insurance data 2020) epidemiology, diagnosis, and treatment-facts and numbers COVID-19 and effects on osteoporosis management: the patient perspective from a National Osteoporosis Foundation survey How has COVID-19 affected the treatment of osteoporosis? An IOF-NOF-ESCEO global survey Erste Daten aus dem COVID-19-Register der DGRh definieren Risikofaktoren für schwere Verläufe, die mit einer rheumatischen Grunderkrankung zusammenhängen.Sind Rheumapatienten bei einer SARS-CoV-2-Infektion besonderen Risiken ausgesetzt und welchen Einfluss hat die Rheumamedikation? Um diese Fragen zu klären, hat die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh) gemeinsam mit der Universität Gießen das Online-Register "Covid19-rheuma.de" ins Leben gerufen. In diesem werden Covid-19-Krankheitsverläufe von Patienten mit Rheuma dokumentiert.Dabei bestätigen sich zunächst die auch für die Allgemeinbevölkerung geltenden Erkenntnisse zu SARS-CoV-2: Als unabhängiger Risikofaktor für einen schweren Verlauf zeigte sich besonders das Alterüber 65-Jährige hatten ein 2,24-mal, über 75-Jährige sogar ein fast 4-mal so hohes Hospitalisierungsrisiko wie jüngere Patienten. Auch die Art und Anzahl der zusätzlichen Begleiterkrankungen beeinflusste den Verlauf der Erkrankung deutlich.Daneben lassen sich aber auch Risikofaktoren ausmachen, die speziell mit einer rheumatischen Grunderkrankung und ihrer Therapie in Verbindung stehen: Als Risikogruppe erwiesen sich insbesondere Patienten, die täglich mehr als 5 mg Glukokortikoide einnahmen, sowie solche, deren aktuelle Krankheitsaktivität als moderat bis hoch eingeschätzt wurde.Während der Pandemie sollte daher auf eine möglichst gute medikamentöse Kontrolle der rheumatischen Grunderkrankung geachtet werden und, wo immer möglich, auf die dauerhafte Gabe höher dosierter Glukokortikoide verzichtet werden.Quelle: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V., www.dgrh. de