key: cord-0021781-xob641p5 authors: Berezowska, Sabina; Boor, Peter; Jonigk, Danny; Tischler, Verena title: Update Thoraxpathologie 2021 – Bericht der Arbeitsgemeinschaft date: 2021-10-05 journal: Pathologe DOI: 10.1007/s00292-021-00991-0 sha: c3694b2508cd721216e6ff963295261228896f43 doc_id: 21781 cord_uid: xob641p5 nan Dieses Jahr war ein besonderes Jahr. Doch trotz der Reisebeschränkungen und der Herausforderungen in der Organisation von Kongressen konnte die Arbeitsgemeinschaft Thoraxpathologie wie gewohnt zweimal tagen -wenn auch nur in virtueller Form. Obwohl die sozialen Interaktionen und Diskussionen dadurch naturgegeben eingeschränkt waren, war der wissenschaftliche Austausch sehr wichtig und von hochkarätigen Vorträgen dominiert. Die weiterhin andauernde COVID-19-Pandemie war sowohl während der Frühjahrstagung ein dominantes Thema und wurde auch während der virtuellen Pathologietage neben der regulären Sitzung der AG als eigenständige Session im Hauptprogramm am Freitag behandelt. Das Frühjahrstreffen fand am 5 Die Mitgliederversammlung wurde aufgrund des virtuellen Formates stark verkürzt. In der angesetzten Viertelstunde wurde Verena Tischler zur stellvertretenden Sprecherin der AG gewählt. Zudem wurde die Anzahl der Beiratsmitglieder diskutiert und eine aktuelle Anzahl von 9 Mitgliedern inklusive eines kooptierten Mitglieds als konform mit den aktuellen Statuten der AG verifiziert. Der Vorschlag, dass zukünftig ein Ergebnisprotokoll der Mitgliedsversammlungen durch Sprecher:in oder Stellvertreter:in geführt wird, wurde von den Mitgliedern angenommen. Den Abschluss der Mitgliederversammlung bildete eine Diskussion zu den Vorschlägen der eingeladenen Referenten für die "Virtuellen Pathologietage 2021" und eine Diskussion zum Thema nNGM. Im Pandemiejahr 2021 wurde die reguläre Jahrestagung der DGP ausgesetzt und durch die "Virtuellen Pathologietage 2021" ersetzt. Die Sitzung der AG Thoraxpathologie fand am ersten Kongresstag, dem 8. Juni, von 16 bis 18 Uhr als Livesitzung statt. Die Resonanz war hervorragend, mit einem Maximum von zeitweise bis zu 99 eingeloggten Teilnehmern. Während der Onlinepräsentationen konnten über die Chatfunktion fortlaufend Fragen gestellt werden, die während der anschließenden Diskussion mündlich oder aus Zeitgründen anschließend daran ebenfalls im Chat beantwortet wurden. Dies ermöglichte trotz des virtuellen Formates eine angeregte Diskussion. Die Sitzung wurde durch die beiden hochkarätigen Gastvorträge eröffnet. Zunächst berichtet Katrien Grunberg aus Nijmegen (Niederlande) zur Gefäßpathologie der Lunge, die aktuell vor allem durch die Corona-Pandemie ins Scheinwerferlicht gerückt ist. Ihr Vortrag "A practical approach to vasculopathy in pulmonary hypertension" schloss auch Kommentare zur vaskulären Pathologie bei COVID-19 mit ein. Anschließend referierte Philipp Ströbel aus Göttingen die aktuellen Erkenntnisse zu neuroendokrinen Neoplasien des Thymus und der Lunge mit der spezifischen Frage, ob es sich um den gleichen Tumor in 2 Organen handelt [2] . Die Unterschiede der Neoplasien abhängig von der Lokalisation waren frappierend. Der zweite Teil der Sitzung war für eingereichte Beiträge reserviert. Florian Länger (Hannover) gab einen sehr umfassenden Überblick zu interstitiellen Lungenerkrankungen im Säuglings-und Kindesalter, der sicher einen längeren Slot verdient hätte [5] . Ralf Marienfeld (Ulm) trug die Ergebnisse zur räumlichen Verteilung der Immuncheckpoint-Proteine in unterschiedlichen morphologischen Subtypen von Adenokarzinomen der Lunge vor [6] . Philip Bischoff (Berlin) berichtete zur Charakterisierung des Tumormikromilieus in Adenokarzinomen der Lunge mittels Einzelzell-RNA-Sequenzierung. Sylvia Lohfink-Schumm (Bonn) sprach zur Mutati-onslandschaft von nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen mit MET-Genalterationen. Zuletzt fasste Sabina Berezowska in einem 5-minütigen Vortrag die als Poster präsentierten Einreichungen aus der AG Thoraxpathologie zusammen. Die Posterpräsentationen waren als "besprochene Powerpoint-Datei" abrufbar und technisch und inhaltlich von hervorragender Qualität. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und technischer Schwierigkeiten mit einem zwar pünktlichen, aber unangenehm abrupten Abschluss der Sitzung für die zugeschalteten Kongressteilnehmer konnte die Mitgliederversammlung nicht adäquat durchgeführt werden. Wir freuen uns umso mehr auf das nächste Treffen im Rahmen der Frühjahrstagung 2020. Bereits bei der Organisation der Jahrestagung 2020 kam aus der AG Thoraxpathologie der anschließend umgesetzte Vorschlag, eine zusätzliche Sitzung zu dem Thema SARS-CoV-2 mit dem Schwerpunkt Diagnostik und histopathologische Veränderungen zu organisieren. Dies wurde auch dieses Jahr beibehalten. Das Hauptprogramm der "Virtuellen Pathologietage 2021" am Freitag den 11. Juni 2021 wurde somit mit dem Thema COVID-19 eröffnet. Nach der Keynote Lecture "Genomic Epidemiology of SARS-CoV Während der "Virtuellen Pathologietage" wurde zum Thema Thoraxpathologie auch in anderen Sitzungen referiert. Die Beiträge werden hier gelistet. Vortrag im Rahmen der Sitzung der AG Kopf-Hals-Pathologie The supplement containing this article is not sponsored by industry. COVID-19: effects on the lungs and heart Recent advances and conceptual changes in the classification of neuroendocrine tumors of the thymus The pulmonary pathology of COVID-19 Detection of gene fusions using targeted next-generation sequencing: a comparative evaluation Interstitial lung disease in infancy and early childhood Spatial distribution of immune checkpoint proteins in histological subtypes of lung adenocarcinoma Two distinct immunopathological profiles in autopsy lungs of COVID-19