key: cord-0037677-0svrlce8 authors: Lampert, Thomas; Saß, Anke-Christine; Beermann, Sandra; Burger, Reinhard; Ziese, Thomas title: Gesundheitsberichterstattung date: 2014-12-01 journal: Medizinökonomie 1 DOI: 10.1007/978-3-658-01966-2_1 sha: e576977db411ecd4a7015eb80ef8a3e9fd8f153b doc_id: 37677 cord_uid: 0svrlce8 Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes stellt kontinuierlich aktuelle Daten und Informationen zum Gesundheitszustand und zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland bereit. Das Themenspektrum ist vielfältig und reicht von Krankheiten, Beschwerden und Risikofaktoren über die subjektive Gesundheit und gesundheitsbezogene Lebensqualität bis hin zur Inanspruchnahme von Präventions- und Versorgungsangeboten sowie den Strukturen und Kosten des Gesundheitswesens. Die Themen werden auf breiter Datengrundlage und unter Berücksichtigung ihrer gesellschaftlichen Relevanz sowie der sozialen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen behandelt. Die Ergebnisse werden fortlaufend veröffentlicht, wobei unterschiedliche, auf den Informationsbedarf der jeweiligen Adressaten abgestimmte Publikationsformen genutzt werden. Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes stellt kontinuierlich aktuelle Daten und Informationen zum Gesundheitszustand und zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland bereit. Das Themenspektrum ist vielfältig und reicht von Krankheiten, Beschwerden und Risikofaktoren über die subjektive Gesundheit und gesundheitsbezogene Lebensqualität bis hin zur Inanspruchnahme von Präventions-und Versorgungsangeboten sowie den Strukturen und Kosten des Gesundheitswesens. Die Themen werden auf breiter Datengrundlage und unter Berücksichtigung ihrer gesellschaftlichen Relevanz sowie der sozialen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen behandelt. Die Ergebnisse werden fortlaufend veröffentlicht, wobei unterschiedliche, auf den Informationsbedarf der jeweiligen Adressaten abgestimmte Publikationsformen genutzt werden. Im Folgenden wird zunächst auf die Aufgaben, Ziele und Organisationsstruktur der GBE des Bundes eingegangen, um dann die Datengrundlagen und Publikationsformen der GBE zu beschreiben. Anschließend werden Ergebnisse zur Entwicklung chronischer Erkrankungen und zugrunde liegender Risikofaktoren dargestellt, um die mit den Daten der GBE verbundenen Erkenntnismöglichkeiten zu verdeutlichen. Ergänzt wird diese Ausführung durch die Darstellung einiger wichtiger Infektionserkrankungen. Zum Abschluss werden die aktuellen und künftigen Anforderungen an die GBE diskutiert. Ein Ziel der GBE des Bundes ist es, eine umfassende und aktuelle Daten-und Informationsgrundlage für die Gesundheitspolitik zu schaffen Die GBE des Bundes umfasst derzeit fünf Publikationsformen, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen und verschiedene Adressaten ansprechen. Neben den regelmäßigen Schriftenreihen "Themenhefte", "Beiträge zur GBE" und "GBE kompakt" (Tabelle 1.1) zählen dazu auch die in größeren zeitlichen Abständen publizierten Berichte "Gesundheit in Deutschland" und die Online-Datenbank "Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung" (IS-GBE), die vom Statistischen Bundesamt gepflegt wird. Über neue Publikationen informiert der GBE-Newsletter, der auf den Internetseiten des Robert Koch-Institut abonniert werden kann (www.rki.de/gbe). Heuschmann 2002) . Derzeit fehlen in Deutschland aktuelle Studien zur Entwicklung der Schlaganfallinzidenz. Aus internationalen Studien lässt sich ein Rückgang der Neuerkrankungsraten in hochentwickelten Ländern ablesen (Feigin et al. 2009 ). Der Rückgang der altersstandardisierten Fallzahlen für Neuerkrankungen, der Krankenhausbehandlungen und Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen spricht insgesamt für eine positive Entwicklung im Bereich der Prävention und Therapie dieser Krankheitsbilder (Gößwald et al. 2013 , Ford et al. 2007 Als häufigste Gelenkerkrankung bei Erwachsenen gilt die Arthrose, die insbesondere Knie-, Hüft-und Schultergelenke sowie die Finger-und Wirbelgelenke betrifft (Robert Koch-Institut 2013a). Laut der Studie zur "Gesundheit Erwachsener in Deutschland" (DEGS1) wurde bei 20,2 % der Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren schon einmal eine Arthrose ärztlich diagnostiziert (Lebenszeitprävalenz). Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer, und mit steigendem Alter nimmt die Erkrankungshäufigkeit zu. In der Altersgruppe von 70 bis 79 Jahren leidet etwa die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer an Arthrose (Fuchs et al. 2013 ). Von den entzündlichen Gelenkerkrankungen tritt die rheumatoide Arthritis am häufigsten auf (Robert Koch-Institut 2010b). In DEGS1 wurde eine ärztlich diagnostizierte rheumatoide Arthritis von 2,5 % der 18-bis 79-jährigen Befragten angegeben (Lebenszeitprävalenz). Auch bei dieser Erkrankung sind Frauen im Durchschnitt häufiger betroffen als Männer (3,2 % gegenüber 1,9 %) und die Erkrankungshäufigkeit nimmt mit dem Alter zu. In der Altersgruppe der 70-bis 79-Jährigen geben 4,9 % der Frauen und 5,8 % der Männer eine Erkrankung an rheumatoider Arthritis an (Fuchs et al. 2013) . Diese auf Selbstangaben beruhenden Häufigkeitsschätzungen fallen allerdings etwas höher aus als Schätzungen aus anderen bevölkerungsbezogenen Untersuchungen (Helmick et al. 2008; Woolf et al. 2012; Wasmus et al. 1989 ). Eine Osteoporose ist nach den Daten von DEGS1 bei 8,5 % der 50-bis 79-jährigen Befragten jemals ärztlich festgestellt worden, sehr viel häufiger bei Frauen (13,1 %) als bei Männern (3,2 %). Höhere Prävalenzen, aber mit sehr ähnlichen Geschlechtsunterschieden, werden auf Basis einer Analyse von Krankenkassendaten beobachtet, wobei hier auch Patientinnen und Patienten mit Osteoporose-typischen Frakturen mit berücksichtigt wurden (Hadji et al. 2013) . Im Jahr 2012 gab es 31.010 stationäre Behandlungsfälle aufgrund von Osteoporose-bedingten Frakturen, davon waren 81,6 % Frauen (Statistisches Bundesamt 2013a). An chronischen Rückenschmerzen, d. h. Rückenschmerzen, die im Jahr vor der Befragung drei Monate oder länger anhielten und fast täglich auftraten, litten 2009 nach den Daten der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell" (GEDA) 20,7 % der Erwachsenen in Deutschland (Robert Koch-Institut 2012a). Dabei nimmt im Allgemeinen der Schweregrad der Symptomatik mit dem Alter zu. Den Daten aus GEDA 2009 zufolge, geben in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen 14,5 % der Frauen und 7,7 % der Männer an, in den letzten 12 Monaten chronische Rückenschmerzen gehabt zu haben, in der Gruppe ab 65 Jahre sind es 34,6 % der Männer und 23,4 % der Frauen (Robert Koch-Institut 2009). Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die mit erhöhten Blutzuckerkonzentrationen einhergeht. Dem Typ-2-Diabetes, der vorwiegend bei Erwachsenen auftritt und mit etwa 90 % die häufigste Diabetesform darstellt, liegt ein relativer Insulinmangel durch verminderte Insulinwirkung bzw. unzureichende Insulinausschüttung zugrunde. Neben einer genetischen Veranlagung tragen lebensstilbedingte Risikofaktoren, insbesondere Bewegungsmangel, Fehlernährung und Übergewicht, wesentlich zur Entstehung bei. Beim Typ-1-Diabetes, der sich zumeist bereits im Kindes-und Jugendalter manifestiert, führt eine autoimmune Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen zu einem absoluten Insulinmangel. Zu den weiteren Diabetesformen zählen der Schwangerschaftsdiabetes, der erstmals in der Schwangerschaft auftritt und sich danach meistens wieder zurückbildet, und andere spezifische Diabeteserkrankungen, die teilweise genetisch bedingt sind (American Diabetes Association 2013). Laut Krankenhausstatistik lag die Zahl der Krankenhausaufenthalte mit der Hauptdiagnose Diabetes zwischen den Jahren 2000 und 2011 relativ konstant bei rund 215.000 Behandlungsfällen (Statistisches Bundesamt 2013a). Vermutlich bilden diese Daten allerdings nicht das ganze Ausmaß der Diabetes-bedingten Krankenhausaufenthalte ab, weil häufig die Folgeerkrankung und nicht der zugrundeliegende Diabetes als Hauptdiagnose kodiert wird. Daneben dürften veränderte Abrechnungsbedingungen durch die schrittweise Einführung des Diagnosis Related Group (DRG)-Systems seit 2003 eine Rolle spielen (Heidemann et al. 2011) . Schätzungen zur Lebenszeitprävalenz des Diabetes mellitus liegen aus der Studie zur "Gesundheit Erwachsener in Deutschland" (DEGS1) des Robert Koch-Instituts vor. Danach wurde bei 7,2 % der 18-bis 79-jährigen Bevölkerung jemals ein Diabetes mellitus diagnostiziert (7,4 % bei Frauen, 7,0 % bei Männern) (Heidemann et al. 2013) . In der Gruppe der 18-bis 49-Jährigen sind unter 5 % der Bevölkerung betroffen. Im höheren Alter kommt es zu einem deutlichen Anstieg der Prävalenz, bis auf über 20 % bei den 70-bis 79-Jährigen. Die Häufigkeit des Typ-1-Diabetes lag in DEGS1 bei 0,1 %, einen Schwangerschaftsdiabetes gaben 1,2 % der Frauen an. Da die berichteten Werte auf Selbstangaben der Studienteilnehmer beruhen, beziehen sie sich auf den bekannten Diabetes. Ergebnisse aus DEGS1 auf der Grundlage von Laboruntersuchungen sprechen dafür, dass bei etwa 2 % der Personen zwischen 18 und 79 Jahren ein bislang unentdeckter Diabetes vorliegt (Kurth 2012) . Andere Studien gehen von einem noch höheren Anteil des nicht diagnostizierten Diabetes in der deutschen Bevölkerung aus (Meisinger et al. 2010; Rathmann et al. 2003) . Aussagen zur zeitlichen Entwicklung des bekannten Diabetes sind unter Hinzuziehung der Daten des Bundes-Gesundheitssurveys 1998 (BGS98) möglich. Die Lebenszeitprävalenz ist demnach seit 1998 von 5,8 % auf 7,2 % gestiegen, wobei etwa ein Drittel dieses Anstieges durch die demografische Alterung erklärt werden kann (Heidemann et al. 2013 1979 1982 1986 1989 1993 1997 2001 2003 2004 2005 2007 2008 Aussagen zur sportlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen sind mit Daten der KiGGS-Studie (2003 möglich. Demnach betreiben drei Viertel der Jungen und Mädchen im Alter von 3 bis 10 Jahren mindestens einmal in der Woche Sport, 43 % der Jungen und 36 % der Mädchen sind sogar dreimal oder noch häufiger in der Woche sportlich aktiv. Bereits bei Dreijährigen liegt der Anteil der Sporttreibenden über 50 %. Bis zum 10. Lebensjahr nimmt dieser Anteil auf rund 80 % zu. Die Daten der KiGGS-Studie zeigen jedoch auch, dass etwa jedes vierte Kind im Alter von 3 bis 10 Jahren nicht regelmäßig und jedes achte Kind nie Sport macht (Lampert et al. 2007 ). Dieser Befund ist vor dem Hinter- grund zu sehen, dass die sportliche Aktivität im Kindes-und Jugendalter eine der wichtigsten Determinanten für die Sportausübung im Erwachsenenalter ist (Bös et al. 2009 (Lampert 2010; Lampert, Kroll 2010) . Aufgabe der Gesundheitsberichterstattung ist es, diese gesundheitliche Ungleichheit kontinuierlich zu beschreiben und auf spezifische Versorgungs-und Präventionsbedarfe in bestimmten Bevölkerungsgruppen hinzuweisen. Als eine weitere Anforderung an die GBE des Bundes ist die Analyse regionaler Unterschiede in der Gesundheit und Gesundheitsversorgung anzusehen (Kroll, Lampert 2011 Auch internationale Vergleiche stellen eine zunehmende Herausforderung für die GBE dar. In den letzten Jahren wurden auf europäischer Ebene zahlreiche Anstrengungen unternommen, die Datenlage zu verbessern und Erhebungsinstrumente zu harmonisieren (Kilpeläinen et al. 2008) . Die Datenbanken und Informationssysteme von WHO, OECD und Eurostat, die eine wichtige Grundlage für internationale Vergleiche bilden, enthalten aber zumindest teilweise Daten, die aufgrund methodischer Unterschiede nicht unmittelbar miteinander vergleichbar sind. Einen Fortschritt bedeutet die Durchführung europäischer Gesundheitssurveys (European Health Interview Survey, EHIS). Diese werden in den beteiligten Ländern mit vergleichbarer Methodik durchgeführt und unterstützen damit internationale Vergleiche (Thelen 2011) . 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US Department of Health and Human Services, Centers for Disease Control and Prevention, National Center for Chronic Disease Prevention and Health Promotion Activity and severity of rheumatoid arthritis in Hannover/FRG and in one regional referral center Acute gastrointestinal illness in adults in Germany: a population-based telephone survey The burden of musculoskeletal conditions at the start of the new millennium The top 10 causes of death. The 10 leading causes of death by broad income group The need to address the burden of muscoleskeletal conditions Mortalität pro 100.000 Einwohner