key: cord-0051004-lq18lie4 authors: Larsen, Reinhard title: Körperpflege und Dienstübergabe date: 2016-06-14 journal: Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege DOI: 10.1007/978-3-662-50444-4_39 sha: 5f8dcabd46a9a3756adf97ed34ef6b204c7c35ef doc_id: 51004 cord_uid: lq18lie4 Die Körperpflege wird von der Fachpflegekraft prozessorientiert, standardisiert und eigenverantwortlich durchgeführt, überwacht und dokumentiert. Spezielle Pflegemaßnahmen oder -interventionen sollten im Behandlungsteam besprochen und festgelegt werden. Sie erfolgen aber grundsätzlich auf Anweisung oder unter Anleitung des verantwortlichen Arztes, ebenso die medizinische Behandlung von Störungen oder Erkrankungen der Haut und ihrer Anhangsorgane sowie der Schleimhäute. Die Körperpflege wird von der Fachpflegekraft prozessorientiert, standardisiert und eigenverantwortlich durchgeführt, überwacht und dokumentiert. Spezielle Pflegemaßnahmen oder -interventionen sollten im Behandlungsteam besprochen und festgelegt werden. Sie erfolgen aber grundsätzlich auf Anweisung oder unter Anleitung des verantwortlichen Arztes, ebenso die medizinische Behandlung von Störungen oder Erkrankungen der Haut und ihrer Anhangsorgane sowie der Schleimhäute. Grund-und Behandlungspflege können beim Intensivpatienten nicht voneinander getrennt durchgeführt werden. Jeder pflegerischen Handlung muss eine sorgfältige Inspektion der zu pflegenden Körperregion vorangehen. Die Inspektion ist Grundlage einer individuellen, am jeweiligen Bedarf des Patienten ausgerichteten Planung und Durchführung der Pflege. Um dem Patienten im Tagesverlauf ausreichende Ruhe-und Regenerationszeiten zu gewähren, sollten die geplanten Pflegemaßnahmen innerhalb des Behandlungsteams abgesprochen und verbindlich festgelegt werden. Die Ganzkörperwaschung dient der Reinigung der Haut, der Prophylaxe von Infektionen und dem Wohlbefinden des Patienten. Sie erfolgt mindestens 1-mal pro 24 h bzw. nach Bedarf und schließt eine vollständige pflegerische Untersuchung des Körpers ein. Je nach Zustand ist der Intensivpatient hierbei entweder vollständig auf das Pflegepersonal angewiesen (totale Abhängigkeit) oder zu einer Mithilfe in der Lage. Um die Selbstständigkeit zu fördern, sollte der Patient so weit wie möglich an der Körperpflege beteiligt werden. Bei ausgewählten Patienten (z. B. mit eingeschränktem Bewusstsein oder neurologischen Erkrankungen) können bei der Körperpflege Techniken der basalen Stimulation eingesetzt werden (7 Abschn. 39.12 Intensivpatienten können sich meist nicht selbst in die für sie richtige und angenehme Körperlage bringen, weil sie sediert und relaxiert, komatös oder durch schwere Verletzungen teilweise oder vollständig immobilisiert sind. Ernährungssonden bei kritisch kranken Patienten Basale Stimulation. Wege in der Pflege Schwerstkranker Moderne Wundversorgung. 7. Aufl. Urban & Fischer Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege Empfehlung: Strukturierte Patientenübergabe in der perioperativen Phase -Das SBAR Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e.V. Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation Österreichische Gesellschaft für Wundbehandlung -Leitlinie Dekubitus -Prophylaxe und Therapie