key: cord-0057237-t7s6y4j1 authors: Grossmann, Cristian title: Mitarbeiterplattform als Effizienzmotor date: 2020-06-10 journal: Control Manag Rev DOI: 10.1007/s12176-020-0104-8 sha: 2f49f02708e17f29c003f8c2f3cc92cc1b1af79a doc_id: 57237 cord_uid: t7s6y4j1 nan weniger auf Innovationsmaximierung. In der Regel setzt man dort noch heute auf die klassischen Kommunikationswege. Dazu gehören Schwarze Bretter, E-Mails oder die analoge Hauspost. Auch wenn dies früher üblich war und manche Firmenchefs noch daran festhalten: Die Tage der traditionellen Topdown-Kultur sind gezählt. Schon lange liegen flache Hierarchien, wechselseitiges Feedback, eine Bottom-up-Kultur und Mitbestimmung der Mitarbeiter weit vorn in den Trends der internen Unternehmenskommunikation. Transparenz und Offen-heit sowie die Identifikation mit dem Unternehmen sind dabei heute die wichtigsten Ziele. Betrachtet man jedoch die Ergebnisse aktueller Studien, so steht es nicht gut um die Zufriedenheit der Belegschaften. Nach Angaben von Gallup (2018) machen im DACH-Raum 70 Prozent lediglich Dienst nach Vorschrift, 15 Prozent haben innerlich gekündigt und 51 Prozent sind sogar aktiv arbeitssuchend. Dies ist eine Situation, die Unternehmen teuer zu stehen kommt: Mitarbeiter mit wenig Engagement und hohem Wechselwillen kosten die deutsche Volkswirtschaft bis zu 105 Milliarden Euro jährlich. Und Kosten entstehen nicht erst, wenn ein Mitarbeiter geht. Eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Badura et al. 2016 ) hat festgestellt, dass 27,5 Prozent der Beschäftigten, die ihre Unternehmenskultur negativ bewerten, ihre Gesundheit als "nicht gut" einschätzen. Bei der Vergleichsgruppe mit einer positiv erlebten Unternehmenskultur sind es nur 8,9 Prozent. Auch Fehlzeiten von mehr als 15 Tagen treten vor allem dort auf, wo Beschäftigte die Unternehmenskultur negativ bewerten. Ganz oben auf der Liste der Faktoren, die die Unternehmenskultur positiv beeinflussen, steht eine moderne interne Kommunikation mit gesundem Kommunikationsklima. Um eine überholte klassische interne Kommunikation zu modernisieren, braucht es weder eine neuartige Coaching- Für Unternehmen wird es immer wichtiger, auch operative Prozesse in der internen Kommunikation zu digitalisieren und beispielsweise wie der Londoner Flughafen Heathrow die Aktualisierung von Schichtplänen in Echtzeit verfügbar zu machen. Ein Projekt-Team ist effizienter, wenn auch die Mitarbeiter außerhalb der Büros Zugriff auf alle Dokumente haben. Und die Personalabteilung spart Zeit und Druckkosten, wenn sie die Gehaltsbescheinigungen digital versendet. Medienbrüche werden beseitigt und damit Kosten gesenkt und die Geschwindigkeit erhöht, wie der Verzicht auf Schwarze Bretter beim DKR zeigt. Darüber hinaus verringern automatisierte und damit korrekte Prozesse die Wahrscheinlichkeit für Fehler und tragen so dazu bei, als Arbeitgeber rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Neue Sicherheitsrichtlinien beispielsweise wurden früher einfach an das Schwarze Brett gehängt in der Hoffnung, dass möglichst alle Mitarbeitenden sie zur Kenntnis nehmen. Werden diese wichtigen Informationen dagegen über eine zentrale Mitarbeiter-App verfügbar gemacht, so können die Verantwortlichen genau nachverfolgen, wer sie bereits gelesen hat und wo eine Erinnerung versendet werden muss. So wird sichergestellt, dass wichtige Sachverhalte all diejenigen erreichen, die von ihnen betroffen sind. Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren am Ende gleichermaßen von einer Umstellung auf eine zentralisierte digitale Plattform, wie auch die Ergebnisse einer Befragung unserer Kunden sehr deutlich machen. Sie gaben an, dass sich die Anzahl ihrer firmeninternen E-Mails um bis zu 50 Prozent verringert hat. 50 Prozent der Angestellten stellten fest, dass sie mehr Zeit für die Arbeit in der Fabrikhalle oder auf der Verkaufsfläche haben, und 91 Prozent der Mitarbeiter sind der Meinung, ihre Arbeit erfolgreicher zu erledigen. Gallup Engagement Index: Die Elemente Exzellenter Führung Kultur schlägt Kohle: Firmenphilosophie und Kultur sind wichtiger als das Gehalt Warum Bottom-Up auch in Ihrem Unternehmen die interne Kommunikation verbessern kann Erfolgreiche Interne Kommunikation im Digital Workplace -Basics und Tools: Social Intranet, Mitarbeiter-App, Mit arbeitermagazin Unternehmenskommunikation im Zeitalter der digitalen Transformation -Wie Unternehmen interne und externe Stakeholder heute und in Zukunft erreichen Das neue Magazin Sales Excellence ist die führende Plattform für Vertriebsexperten und bietet effiziente Techniken für einen dynamischen Sprint in Bestzeit. Nutzen Sie die gesamten Potenziale von Print, E-Magazin, Social Media und der digitalen Wissensdatenbank von Springer Professional