key: cord-0058385-hijvhk0t authors: nan title: Aus der Branche date: 2021-03-19 journal: Adhaes Kleb Dicht DOI: 10.1007/s35145-021-0484-8 sha: 9e52f07b2f68ac59f460d8aafa1081d462ab9be5 doc_id: 58385 cord_uid: hijvhk0t nan Nach Plänen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) soll sich Deutschland zum internationalen Leitmarkt und Leitanbieter für Leichtbautechnologien entwickeln. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollen von der industriellen Anwendung neuer digitaler Tools, Materialien und Fertigungsverfahren profitieren und so neue Arbeitsplätze schaffen. Das BMWi rechnet mit einer "enormen" Wertschöpfung, falls es gelänge, die in Deutschland vorhandene Leichtbaukompetenzen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Mit der nun veröffentlichten Leichtbaustrategie will das Ministerium den Technologietransfer beschleunigen und die Leichtbaukompetenzen in der Industrie stärken. Forschungsseitig sollen die Kreislaufwirtschaft und die Entwicklung neuer digitaler Tools für den Systemleichtbau intensiviert werden. Die Leichtbaustrategie stützt sich auf ein Eckpunktepapier, das von mehr als 350 Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft ausgearbeitet wurde und zahlreiche Absichtserklärungen zur Anpassungen des im Mai 2020 gestarteten Techno-logietransfer-Programms Leichtbau (TTP LB) enthält. Im Bereich der Forschungsförderung beabsichtigt das BMWi, Start-ups und KMU den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern. Zudem sollen Förderprogramme mit Leichtbaubezug besser aufeinander abgestimmt werden, um die Entwicklung von Technologien über mehrere Technologiereifegrade hinweg zu erleichtern. Zu den entsprechenden Förderprogrammen gehören die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), das Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) und die Förderung der Elektromobilität mit Leichtbaubezug. Zudem soll die Aus-und Weiterbildung verbessert werden. Dazu will das BMWi prüfen, ob Leichtbaukompetenzen stärker in der dualen Berufsausbildung verankert werden können, und ob ein Pool von Best-Practice-Beispielen für die uni-versitäre und gewerbliche Aus-und Weiterbildung erstellt werden kann. Neue Standards und Normen sollen den Technologietransfer erfolgreicher Forschungsund Entwicklungsergebnisse in marktreife Produkte beschleunigen. In der sicherheitsorientierten Erdgasbranche stellen Undichtigkeiten ein gefährliches und kostspieliges Problem dar. Insbesondere Haushaltsgaszähler und -regler sind hier gefährdet, wenn wichtige Komponenten, wie Membranen, nicht optimal auf die Umgebung ausgelegt sind. Die "Dispersed Fibre Technology" (DFT), eine hochentwickelte Polymertechnologie des Geschäftsbereichs Metflex Precision Mouldings von Freudenberg Sealing Technologies, begegnet diesen Herausforderungen mit faserverstärkten Werkstoffen, die die Zuverlässigkeit, Funktionalität sowie Langlebigkeit kritischer Komponenten in Gaszählern verbessern. Mit DFT hergestellte Membranen bieten Freudenberg zufolge im Vergleich zu Standardmembranen aus gewebeverstärkten Polymeren eine höhere Dichtungsleistung, eine längere Biegelebensdauer, eine verbesserte Tieftemperaturelastizität und erweiterte Designmöglichkeiten. "Angesichts der Sicherheitsrisiken und Kosten, die durch Gaslecks und Geräteausfälle entstehen, ist die Erdgasbranche beim Einsatz neuer Technologien sehr zurückhaltend", erklärt Ben Sculthorp, Sales and Marketing Account Manager bei Metflex. "Aber für sicherheitskritische Komponenten in Gasanwendungen mit niedrigem und mittlerem Druck von weniger als 150 psi, wie beispielsweise Haushaltsgaszähler und -regler, gibt es jetzt tatsächlich eine bessere Alternative. DFT-Membranen bieten in diesen Anwendungen eine bewährte Lösung für schwerwiegende Probleme, wie Delamination, Risse und Leckagen. Seit dem Jahreswechsel bündeln die 15 Par tnerinstitute der ehemaligen "Fraunhofer-Allianz Leichtbau" ihre branchenübergreifenden Forschungsaktivitäten unter dem Namen "Fraunhofer Forschungsfeld Leichtbau". Die bestehenden Leichtbaukompetenzen bleiben damit bestehen. Auch für Unternehmen, die mit Fraunhofer in der Leichtbauforschung kooperieren, ändere sich nichts. Allerdings soll die Zusammenarbeit mit der Industrie weiter ausgebaut werden. In der Forschung will sich die Fraunhofer-Gesellschaft noch stärker den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung widmen, etwa dem Recycling oder der Wiederverwendbarkeit von Leichtbaumaterialien. Hierzu zählen unter anderem aktuel- S. Helmsen Protein-Ligand-, Protein-Inhibitor-und Protein-Protein-Wechselwirkungen Einsatz analytischer Methoden zu deren Bestimmung XVI, 82 S. 44 Abb., 6 Abb. in Farbe. Brosch. € (D) 49,99 | € (A) € (D) sind gebundene Ladenpreise in Deutschland und enthalten 7 % MwSt. € (A) sind gebundene Ladenpreise in Österreich und enthalten 10 % MwSt. Die mit * gekennzeichneten Preise sind unverbindliche Preisempfehlungen und enthalten die landesübliche MwSt