key: cord-0060571-yrhf7qci authors: Lunzer, Raimund title: News-Screen Rheumatologie date: 2021-03-24 journal: J DOI: 10.1007/s41970-021-00149-7 sha: 0f9b30bb927267ef766ec3b7b8fc0bd7dbd3eb84 doc_id: 60571 cord_uid: yrhf7qci nan Das Ersetzen der klinischen Arthritis durch eine diagnostische subklinische Synovitis zur Identifizierung von RA führt zu einer hohen Rate falsch-positiver Die höchste kumulative GC-Exposition von ≥8,4 g war mit einem deutlich höheren Risiko der Endpunkte assoziiert, Todesfälle 24,3 %, CVD 7,9 % und schwerer Infektionen 10 %. Weitere Risikofaktoren waren im Zeitverlauf signifikant erhöht: Alter, Bluthochdruck und BSG. Das mit der GC-Behandlung verbundene Risiko stieg zwischen dem ersten Jahr Hazard-Ratio ( HR) von 0,46 nach zehn Jahren auf ( HR) 6,83. Die Zehnjahresdaten dieser prospektiven RA-Kohorte weisen zwar ein geringes Risiko der niedrigen Glucocorticoidtherapie auf, aber es ist durchaus noch vorhanden. Diese Analysen zeigen aber erneut die Auswirkungen höherer GC-Dosen und die sind beträchtlich. Die Kontrolle der entzündlichen Aktivität kann längerfristig also nur ohne Glucocorticoide zu gewährleisten sein. Somit ist die Aussage von F. Buttgereit zu den Glucocorticoiden weiterhin gültig: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich!" IL-17 Inhibitoren -besser als "2." Biologikum? Keine Frage, Ixekizumab wirkt auch bei TNF-alfa-Versagen sehr gut. Diese Studiendaten sind in diesem Fall aber auch anders zu sehen, insbesondere wenn der finanzielle Hintergrund eine Rolle spielen sollte bzw. Erstattungsrichtlinien erstellt werden. Ixekizumab wirkt auch als zweites Biologikum sehr gut und muss somit nicht zwingend als erstes eingesetzt werden. Wie häufig ANA in der Routinediagnostik sind und wie sich deren Prävalenz in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, wurde untersucht. ANA wurden durch indirekte Immunfluoreszenz auf HEp-2-Zellen semiautomatisch bei 14.211 Teilnehmern des "National Health and Nutrition Examination Survey" bestimmt. In dieser Bevölkerungsgruppe werden seit den 1970er-Jahren Gesundheitsstatus und Ernährungszustand von Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren in den USA erhoben und Änderungen über die Zeit dokumentiert. In der Analyse zur Prävalenz von ANA stammte jeweils etwa ein Drittel aus den drei unterschiedlich langen Zeiträumen 1988 Zeiträumen -1991 Zeiträumen , 1999 Zeiträumen -2004 Zeiträumen und 2011 Zeiträumen -2012 . ANA wurden auch hier ab einem Titer von 1:80 als positiv gewertet und dann weiter bis max. 1:1.280 verdünnt. Die ANA-Prävalenz betrug 11,0 % in den Jahren 1988 -1991 , 11,5 % in den Jahren 1999 -2004 und 15,9 % in den Jahren 2011 -2012 . Unter Jugendlichen im Alter von 12-19 Jahren stieg die ANA-Prävalenz deutlich an mit einer Odds Ratio ( OR) von 2,02 und 2,88, in der zweiten und dritten Zeitperiode relativ zur ersten (p < 0,0001). Die ANA-Prävalenz stieg bei beiden Geschlechtern (insbesondere bei Männern), älteren Erwachsenen (Alter ab 50 Jahre) und nicht-hispanischen Weißen an. Diese Anstiege waren auch nicht durch gleichzeitige Änderungen bei Gewicht (Zunahme), Rauchen (Abnahme) oder Alkoholkonsum (Zunahme) in diesen Zeiträumen zu erklären. Die Rate positiver ANA hat sich in den letzten 20-30 Jahren fast verdoppelt. Der erste Reflex, dass die Zunahme von ANA durch den vermehrten Einsatz von modernen Tests von oder durch sensi-tivere Nachweismethoden bedingt sei, wird von den Autoren widerlegt. Eine Zunahme von ANA im Alter ist zwar bekannt, die Zunahme über die letzten Jahrzehnte wiesen aber vor allem Jüngere zwischen 12 und 19 Jahren auf. Dann wird auch die Zunahme der Autoimmunthyreopathie Typ Hashimoto angeführt, sowie auch die Tatsache, dass dem alleinigen Nachweis von ANA keine allzu große Bedeutung beigemessen werden soll. COVID-19 Global Rheumatology Alliance. Factors associated with COVID-19-related death in people with rheumatic diseases: results from the COVID-19 Global Rheumatology Alliance physician-reported registry Geographic Distribution and Environmental Triggers of Systemic Sclerosis in Massachusetts Increasing Prevalence of Antinuclear Antibodies in the United States