key: cord-0066201-gxp1psl6 authors: Terliesner, Stefan title: Ein Bond kann auch sozial sein date: 2021-07-28 journal: Bankmag DOI: 10.1007/s35127-021-0744-9 sha: ff146ecdf54c3b839e16a3f2e17ec186d99eb47c doc_id: 66201 cord_uid: gxp1psl6 nan Die In Deutschland haben Institute bereits Erfahrung mit Sozialanleihen. Unter anderem hatte die bayrische Landeshauptstadt München im Frühjahr 2020 eine "Stadtanleihe" zur Finanzierung günstigen Wohnraums begeben. Und 2019 emittierte die Deutsche Kreditbank (DKB), eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank (Bayern LB), zwei soziale Pfandbriefe. Diese Papiere richteten sich eher an Privatanleger. Weil die Konditionen für Pfandbriefe aber aufgrund der allgemeinen Zinssituation "eher unattraktiv" sind, so ein Sprecher der DKB auf Anfrage, plant die Bank derzeit keine weitere besicherte Anleihe. Denn so viel steht fest: Pfandbriefe mit ihrem doppelten Ausfallschutz gelten als so sicher, dass ihr Zinscoupon bei null oder sogar noch darunter liegt. Grundsätzlich will das Institut künftig nur noch nachhaltige Anleihen begeben. Nach der Emission eines Green Bonds im Februar, der bereits dem Entwurf des EU Green Bond Standards entspreche, plane das Geldhaus für institutionelle Anleger eine weitere Sozialanleihe noch in diesem Jahr. ■ Autor: Stefan Terliesner ist freier Wirtschaftsjournalist in Köln. Für das Bankmagazin schreibt er bereits seit 15 Jahren, vor allem über strategische und regulatorische Themen. Quelle: Dealogic